Zweikampf

Peter Kleeschätzky vs. Dominik Kaiser

Streng genommen sind sie beide nicht die einzigen. Schlussmann Jörg Hoßbach nämlich, der später auch noch lange als Torwarttrainer für die Grün-Weißen tätig war, ist ihn ebenfalls mitgegangen: den Weg von der Amateur-Oberliga bis in die Bundesliga. Aber in allen drei Spielklassen auch zum Einsatz gekommen ist für den VfL Wolfsburg eben nur Peter Kleeschätzky. Unter Uwe Erkenbrecher schaffte die Abwehrkante, zur Saison 1990/1991 vom MTV Gifhorn gekommen, 1992 zunächst den Zweitligaaufstieg, um fünf Jahre später mit Grün-Weiß auch in die Beletage weiterzuziehen. Ehrenwerte 26 Bundesliga-Einsätze brachte „Gucci“ danach noch für den VfL zusammen. Die Klubikone auf Leipziger Seite hat dafür sogar noch von weiter unten Anlauf genommen. Als Dominik Kaiser im Sommer 2012 bei RB anfing, formierten sich die Sachsen gerade erst in der viertklassigen Regionalliga Nordost. Im Vollsprint rauschte Leipzig fortan durch die Spielklassen, hatte im ersten Bundesliga-Jahr 2016/2017 aber lediglich noch zwei Urgesteine von damals an Bord. Während Torwart Fabio Coltori noch auf genau eine Partie im Oberhaus kam, machte Kaiser, auch langjähriger Kapitän des Klubs, munter weiter, schoss das erste RB-Tor überhaupt in Liga eins und brachte es in seiner letzten Saison 2017/2018 sogar noch auf einen Einsatz in der Champions League.