Männer

„Mit den Besten messen“

Niko Kovac vor dem wichtigen Duell gegen RB Leipzig.

VfL-Wolfsbugr-Trainer Niko Kovac in der Volkswagen Arena.

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Nach zuletzt vier sieglosen Pflichtspielen in Folge wartet auf die Wölfe am morgigen Samstag, 18. Februar (Anstoß um 15.30 Uhr, live bei Sky), mit RB Leipzig sicherlich kein leichter Gegner, um zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Nichtsdestotrotz gab sich VfL-Cheftrainer in der heutigen Pressekonferenz zuversichtlich, auch gegen die Bullen Punkte mitnehmen zu können, die notwendige Effizienz im Abschluss vorausgesetzt. In der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag sprach der VfL-Cheftrainer unter anderem über…

… das Motto des Spiels: Es ist wichtig, dass wir versuchen, das morgige Spiel gegen einen wieder sehr starken Gegner für uns zu gestalten, was nicht leicht wird. Wir müssen zusehen, dass wir die zuletzt doch ordentlichen Spiele – die erste Halbzeit bei Schalke mal ausgenommen – jetzt auch in Zählbares ummünzen. Wenn man nach oben will, sollte man das Spiel gewinnen. Wenn man dort bleiben will, wo man im Moment ist, sollte man das Spiel auch gewinnen, weil die anderen von hinten drücken. Das ist wieder eine schwere Aufgabe Zuhause, ähnlich wie gegen Bayern München. Wir müssen einfach effektiver sein, so wie in den ersten beiden Spielen nach der WM-Pause. Du brauchst diese Momente. Wenn du die Chance hast, ein Tor zu erzielen, dann musst du es machen. So öffnet sich dann ein Spiel in die Richtung, die du brauchst, um erfolgreich zu sein.

… die Gründe für das enttäuschende Schalke-Spiel: Wir haben uns gegen Bayern München nicht nur körperlich richtig ausgepowert, sondern auch mental. Diejenigen, die gegen Bayern ein richtig gutes Spiel machen und vielleicht auch noch gewinnen, haben es in der Vergangenheit selten geschafft, eine solche Leistung ein paar Tage später noch einmal zu wiederholen. Das ist ein Phänomen. Auch in den Spielen zuvor sind wir immer an unsere Leistungsgrenze gegangen, haben sehr viel Aufwand betrieben und wurden nicht immer belohnt. Dass es gegen ein Team wie Schalke, das mit dem Rücken zur Wand steht, nicht leicht wird, habe ich im Vorfeld gesagt. Wir sind mit Sicherheit keine Mannschaft die so stark ist, dass wir nach Gelsenkirchen fahren und es dann einfach über die Bühne bringen. Trotzdem hätten wir das Spiel gewinnen müssen - wir hatten einen Elfmeter und zwei Riesenchancen. Wenn das dann mit 1:0 gelingt, geht man nach Hause und sagt: Mund abputzen! Trotzdem waren wir mit der Spielweise nicht zufrieden.

… die Relevanz der nächsten Wochen für das Ziel Europa: Ich denke, das ist noch zu früh. Klar spielen wir gegen unmittelbare Konkurrenten. Wir wollen schon zusehen, dass wir so lange wie möglich dranbleiben. Aber ich glaube nicht, dass das in den nächsten fünf Spielen entscheidend sein wird, dafür geht die Saison noch zu lang. Aber du musst punkten, um dabei zu bleiben.

… die drohenden Gelbsperren von vier seiner Spieler: Es geht nicht, als Spieler mit der Handbremse zu spielen. Einmal zu pausieren gehört dazu in der Bundesliga. Schwierig wird es, wenn jemand dreimal pausieren muss, weil er 15 Gelbe Karten hat. Wir spielen einen Sport, in dem es Körperkontakt, Fouls und auch zum Teil unberechtigte Karten gibt. Wenn du dann nächste Woche nicht dabei bist, spielt ein anderer. Wir haben genug gute Spieler.

… die Rückkehr von Christopher Nkunku in den RB-Kader: Man muss schauen, ob Nkunku nach so langer Zeit morgen bereits wieder von Beginn an spielen kann. Wir wollen uns mit den Besten messen – und davon hat Leipzig sehr viele. Wenn er einer davon ist, wollen wir trotzdem versuchen, die Punkte hier zu behalten.

… das Gegenmittel gegen RB Leipzigs Stärken: Leipzig spielt sehr erfolgreich unter Marco Rose. Das letzte Spiel haben sie trotz guter Leistung sehr, sehr unglücklich verloren. Leipzig hat seine Stärken ohne Zweifel im Umschaltspiel, das dürfen wir nicht zulassen und müssen wir eliminieren. Wir dürfen keine unnötigen Ballverluste haben und müssen sehr schnell wieder hinter den Ball kommen. Im Ballbesitz müssen wir so agieren, wie wir es schon gemacht haben: mit Selbstvertrauen, mit Überzeugung, mit Geschlossenheit und mit einer Geradlinigkeit, die uns ausgezeichnet hat. Das Ende des Liedes ist es dann die Chancen, die du hoffentlich bekommst, auch zu nutzen.

… das Personal: Micky van de Ven ist wieder wohlauf. Ansonsten sind alle körperlich gesund. Allerdings haben wir zwei Spieler, die ein bisschen krank sind: Kevin Paredes wird nicht dabei sein, bei „Kuba“ Kaminski müssen wir schauen, es wird aber schwierig.

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