Männer

Auf der Suche nach dem Torjäger

Wissenswertes zur Auswärtspartie bei Borussia Dortmund.

VfL-Wolfsburg-Spieler Jonas Wind setzt sich gegen Gegenspieler durch und schießt den Ball.

Vor dem 52. Aufeinandertreffen in der Bundesliga (Sonntag, 7. Mai, ab 17.30 Uhr) steht die Borussia bereits bei deutlichen 31 Erfolgen gegen den VfL. Zehnmal nahm der BVB einen Punkt mit – und lediglich zehnmal siegten die Grün-Weißen, sogar nur dreimal davon auswärts. Trotz dieser Statistiken dürften die Wölfe von den Dortmundern keineswegs unterschätzt werden. So überzeugte die Elf von Cheftrainer Niko Kovac am vergangenen Spieltag beim 3:0-Erfolg gegen Mainz, während der BVB nur zu einem 1:1 im kleinen Revierderby beim VfL Bochum kam und den ersten Tabellenplatz wieder an den FC Bayern München abtreten musste. Allerdings sind die Schwarz-Gelben in dieser Saison das heimstärkste Team. Lediglich gegen Werder Bremen (2:3) mussten sie eine Niederlage hinnehmen. Auch im Hinspiel gegen die Wölfe gab es für die Terzic-Elf keine Punkte zu holen. Dank der Tore von Micky van de Ven und Lukas Nmecha siegte der VfL mit 2:0.

Weitere Daten und Fakten

  • Serie: Emre Can spielte bisher sechsmal in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg und gewann immer.
     
  • Starke Keeper:Koen Casteels spielte in zwölf von 30 Spielen zu Null, Gregor Kobel in neun von 23.
  • Knipser: Der BVB und Wolfsburg haben neben Bremen die beste Trefferquote in dieser Bundesliga-Saison (sie brauchten jeweils weniger als sieben Torschüsse für ein Tor).
     
  • Keine Knipser: Für den VfL traf kein Spieler mehr als sechsmal (Yannick Gerhardt und Jonas Wind) – keine Mannschaft hat einen schwächeren besten Torschützen. Der beste BVB-Torschütze steht bei acht Treffern (Julian Brandt) – bisher wurde noch nie ein Team Meister, bei dem kein Spieler mehr als zehn Tore erzielt hat.
     
  • Gemischte Gefühle: Die Grün-Weißen gewannen keines der letzten neun Gastspiele in Dortmund, belegen aber einen starken dritten Platz der Auswärtstabelle dieser Bundesliga-Saison.
     
  • Vor den eigenen Fans: Dortmund gewann alle zurückliegenden neun Heimspiele in der Bundesliga und ist heimstärkstes Team der Liga – drei ihrer letzten vier Saisonspiele sind Heimspiele.
     
  • Historisch: Die Wölfe hatten bei ihrer Meisterschaft 2008/2009 in der Winterpause noch neun Punkte Rückstand – wie Dortmund in dieser Saison.
     
  • Schlechte Aussichten: Dortmund hat die Tabellenführung nach nur einem Spieltag wieder abgegeben. In den letzten 15 Jahren wurde der Tabellenführer nach 30 Spieltagen immer Meister.
     
  • Ein Blick in die Geschichte:Im Matchcenter-Zweikampf zum Spiel stehen sich diesmal Erwin Kostedde und Edin Dzeko gegenüber – beide Spieler sorgten mit einem ihrer Treffer für historische Tore.

Matchcenter: Alle Infos zur Partie

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