Im Kampf um die internationalen Startplätze hat der VfL Wolfsburg ein starkes Zeichen gesetzt. In der Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 setzten sich die Grün-Weißen klar mit 3:0 (3:0) durch und bescherten ihren Fans nach sechs sieglosen Heimspielen wieder einen Dreier vor eigenem Publikum. Jonas Wind hatte die Wölfe bereits in der fünften Spielminute in Führung gebracht, Sebastiaan Bornauw setzte per Kopf nach (13.) und erneut Wind (28.) besorgte den 3:0-Halbzeitstand. Nach der Pause ging aufgrund einiger Unterbrechungen der Spielfluss verloren. Die Hausherren hätten dennoch das Ergebnis ausbauen können. Auch wenn kein weiterer Treffer mehr gelang, überzeugten die Wölfe auf ganzer Linie. Mit dem Erfolg überholt der VfL die Nullfünfer in der Tabelle und liegt nun auf Platz sieben. Am kommenden Spieltag sind die Niedersachsen erneut am Sonntag gefragt und reisen nach Dortmund. Die Partie beim BVB am 7. Mai wird um 17.30 Uhr angepfiffen.
Personal
Nach dem 5:1-Erfolg beim VfL Bochum musste Cheftrainer Niko Kovac auf Verteidiger Micky van de Ven, der am vergangenen Wochenende seine fünfte Gelbe Karte sah, verzichten. Für ihn rückte Josuha Guilavogui in die Startelf. Auf der anderen Seite nahm Mainz-Coach Bo Svensson nach dem 3:1-Sieg gegen Bayern München keine Änderungen vor.
Spielverlauf
Die Gäste kamen gut in die Partie und starteten gleich zu Beginn mit zwei Vorstößen Richtung VfL-Tor. Doch auch die Grün-Weißen ließen sich nicht lange bitten – und es gleich richtig krachen. Denn nach einer starken Kombination über Ridle Baku und Mattias Svanberg tauchte Wind frei vorm Mainzer Tor auf und markierte das frühe 1:0 für die Hausherren (5.). Und der VfL blieb am Drücker, zeigte schöne Spielzüge, war hellwach und legte sogleich das 2:0 nach: Patrick Wimmer fand mit einer Flanke aus dem linken Halbfeld den Kopf von Bornauw. Dieser setzte das Leder aus gut zwölf Metern ins Netz (13.). Mit der komfortablen Führung hatten die Wölfe die Partie im Griff, aber weiterhin Lust, Fußball zu spielen und Tore zu schießen. In der 28. Spielminute klingelte es erneut – wieder war es Wind, der einnetzte und zum 3:0 traf. Die Grün-Weißen ließen den bis dato seit zehn Spielen ungeschlagenen Mainzern keine Chance und kombinierten sich munter durch die Volkswagen Arena. Und wenn die Nullfünfer doch einmal vor Koen Casteels auftauchten, bewies der belgische Nationalkeeper seine Klasse und verhinderte den Anschlusstreffer (37. Onisiwo, 41. Widmer). Die Mainzer zeigten nun Moral und bauten mehr Druck auf, doch Dank effizienter Wolfsburger blieb es beim 3:0-Halbzeitstand für den VfL.
In Durchgang zwei gab es erst nach zehn Minuten den ersten Abschluss – der eingewechselte Aaron Martin setzte den Ball aber am langen Pfosten vorbei (55.). Danach musste Mainzs Kapitän Silvan Widmer verletzungsbedingt vom Feld und die Partie verlor etwas ihren Spielfluss. Es dauerte, bis sich beide Teams wieder neu sortiert hatten. Patrick Wimmer ließ die beste Gelegenheit fürs erste Tor in der zweiten Halbzeit aus, als er versuchte, den Nullfünfer-Schlussmann mit einem Heber zu überwinden, dieser den Ball aber im Nachfassen packen konnte (72.). So blieb es beim Stand von 3:0.