Dritter Sieg in Serie! Der VfL Wolfsburg bezwang am Dienstagabend im letzten Heimspiel im Jahr 2022 Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund mit 2:0 (1:0). Für die Tore vor 28.675 Zuschauenden in der Volkswagen Arena sorgten Micky van de Ven (6. Minute) und Lukas Nmecha (90.+2). Die Wölfe blieben somit auch im achten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen und zum dritten Mal nacheinander gar ohne Gegentor. Die bereits letzte Partie für die Wölfe 2022 steht dann am kommenden Samstag, 12. November, bei der TSG Hoffenheim an. Los geht’s in Sinsheim um 15.30 Uhr.
Personal
VfL-Cheftrainer Niko Kovac betonte bereits auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass er das Gefühl habe, „dass wir zuletzt vielleicht zwei oder drei Spieler mit schweren Beinen hatten“ – und nahm deswegen im Vergleich zum Sieg in Mainz zwei Änderungen an der Startelf vor: Omar Marmoush und Jonas Wind begannen diesmal statt Patrick Wimmer und Lukas Nmecha. Dortmunds Edin Terzic baute seine Anfangself lediglich auf einer Position um. Für Giovanni Reyna fing Karim Adeyemi an.
Spielverlauf
Ganz anders als noch in Mainz hatten die Wölfe vor heimischer Kulisse keine Probleme, in die Partie zu finden und erspielten sich schon nach drei Minuten die erste Chance. Während Marmoush allerdings noch an Keeper Gregor Kobel scheiterte, machte es Micky van de Ven kurz darauf besser und brachte den VfL früh in Führung (6.). Daraufhin entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Sowohl Dortmund hätte durch Donyell Malen (21.) oder auch Niklas Süle (42., 45.+1/Pfostenschuss) treffen können, aber auch die Wölfe wären durchaus in der Lage gewesen, das Ergebnis zu erhöhen. Doch weder Marmoush (24., 40.), noch der im letzten Moment von Süle gestörte Wind (31.) oder Jakub Kaminski, dessen Schuss knapp vor der Linie von Raphael Guerreiro geklärt wurde (32.), netzten, so dass es mit dem 1:0 in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der BVB den Druck zu erhöhen, was zunächst auch gelang. Wenn es dann mal gefährlich wurde, konnten sich die Grün-Weißen aber wie gewohnt auf Casteels verlassen (55., 56.). Die unerbittlich und jedem Ball nachjagende Kovac-Elf ließ sich jedoch nicht ausschließlich in die eigene Hälfte drängen, sondern suchte auch den Weg in die Offensive. Gute Möglichkeiten von Wind, Felix Nmecha und Kaminski sorgten allerdings nicht für eine Vorentscheidung (61., 62., 74.). So mussten die Wölfe fast bis zum Ende zittern – bis Lukas Nmecha mit seinem Treffer doch noch für die endgültige Entscheidung sorgte (90.+2).