Geschichte

Elf Männer und eine Frau rufen 1945 den VfL Wolfsburg ins Leben – neun Jahre später ziehen seine Fußballer bereits in die höchste Spielklasse ein. Schon der Elsterweg wird über Jahrzehnte für große Spiele und Namen zur Bühne. 1961 dribbelt Superstar Pele im VfL-Stadion vor. Trainerlegenden wie Ludwig Lachner und Imre Farkaszinski geben dem Verein ein Gesicht, der 1970 im DFB-Pokal für ein Novum sorgt und im selben Jahr fast die Bundesliga erreicht. Nach einer wilden Phase als Fahrstuhlteam verbringt Grün-Weiß die kompletten 80er Jahre in der Amateur-Oberliga, ehe der Zweitligaaufstieg 1992 den Profifußball nach Wolfsburg bringt. Nur fünf Jahre später, nach einem 5:4-Fabelerfolg am letzten Spieltag über den 1. FSV Mainz 05, führt Willi Reimann die Wölfe ganz nach oben.

Klassenerhalt, Europapokal, Ausgliederung und Bau der Volkswagen Arena: Als Erstligist wächst der VfL weiter, holt sensationell die Meisterschaft 2009 sowie 2015 den DFB-Pokal. Mehrfach fallen die Wölfe ab und berappeln sich neu, quälen sich 2017 und 2018 durch die Relegation, um direkt danach in die Europa League zu ziehen. 2021 erklingt in Wolfsburg gar wieder die Champions-League-Hymne. Weil sich all das in wenigen Sätzen kaum nacherzählen lasst, werden nachfolgend die bedeutendsten Momente, die schönsten Randgeschichten und wichtigsten Protagonisten der VfL-Historie – sowie auch die Geschichte der Frauenabteilung – vorgestellt. Eine umfangreiche Datenbank mit Spielerprofilen, Saisonlisten, Bestwerten, Derbyzahlen und bunten Statistiken lädt zum Rumstöbern ein und liefert die wichtigsten Daten und Fakten.