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„Im Stadion“ gegen Hertha BSC vor knapp 31 Jahren

Dass sie nur vier Jahre später gemeinsam mit den Berlinern in die Bundesliga aufbrechen würden, hätte man den Wölfen seinerzeit mal erzählen sollen. Denn im Spätsommer 1992 waren die Kräfteverhältnisse andere. Als Zweitliga-Frischling empfing der VfL Wolfsburg an diesem 15. Spieltag ein Schwergewicht. Hertha BSC, zwei Jahre zuvor aus dem Oberhaus aussortiert, zählte als Dritter der Vorsaison (in der noch zweigleisigen 2. Liga Nord) zu den heißesten Anwärtern auf den Aufstieg. Der Favoritenrolle wurden die Hauptstädter, die mit Kalibern wie Niko Kovac und Mario Basler an den Elsterweg kamen, zunächst auch gerecht und lagen bis zur 75. Minute mit 2:0 vorn. Binnen vier Minuten jedoch retteten Peter Kleeschätzky (76.) und Siggi Reich (80.) für Grün-Weiß im allerersten Ligaduell beider Teams noch ein überraschendes Remis. 

Zäh und unbeugsam gaben sich die Wölfe danach noch mehrfach in der Saison. Sehr besonders an dieser Zweitligaspielzeit 1992/1993 war schließlich, dass das Teilnehmerfeld infolge der Wiedervereinigung einmalig aus 24 Mannschaften bestand. In einem beispiellos kraftraubenden Spieljahr gab es sieben (!) Absteiger zu finden, von denen der VfL am Ende jedoch keiner war: Nach dem 46. (!!) Spieltag landeten die Niedersachen – neun Ränge hinter der Hertha – nach einem heftigen Ritt auf dem Zahnfleisch über dem Strich. Wer sich das Stadiongefühl von damals zurückholen will, der hat hier noch einmal die Möglichkeit, das Begleitheft zum Spiel zu durchstöbern.

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