10.02.2023, 20.30 Uhr
VELTINS-ArenaFr., 10.02.2023 / 20.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Wie im Hinspiel

Wölfe trennen sich auch im zweiten Saisonvergleich mit dem FC Schalke torlos.

Der VfL Wolfsburg hat zum sechsten Mal in der laufenden Saison die Punkte geteilt. Im Freitagabendspiel beim FC Schalke 04 trennte sich die Elf von Cheftrainer Niko Kovac von den Königsblauen 0:0. Die grĂ¶ĂŸte Chance auf ein VfL-Tor vergab vor 60.836 Zuschauenden in der Veltins-Arena gleich in der Anfangsphase Maximilian Arnold, als er vom Elfmeterpunkt scheiterte (9.). In der Tabelle blieben die Wölfe auf Rang sieben. Seinen nĂ€chsten Einsatz bestreitet der VfL am Samstag, 18. Februar (Anstoß um 15.30 Uhr), wenn der Champions-League-Starter RB Leipzig in der Volkswagen Arena gastiert.

Personal

Kein Spieler war verletzt oder gesperrt, so dass Kovac die komplette Breite des Kaders ausschöpfen konnte. GegenĂŒber dem Heimspiel gegen den FC Bayern entschied sich der Cheftrainer fĂŒr zwei Umstellungen: Yannick Gerhardt und Jakub Kaminski kehrten zurĂŒck in die Startformation, was fĂŒr Maxence Lacroix sowie Felix Nmecha zunĂ€chst einen Bankplatz bedeutete. Auf Seiten der Schalker, zuletzt mit einem 0:0 bei Borussia Mönchengladbach, begannen Rodrigo Zalazar und Michael Frey anstelle Eder Balantas und Simon Teroddes.

Spielverlauf

Im 50. Aufeinandertreffen mit Königsblau in der Bundesliga wĂ€re den Wölfen fast ein Prachtstart gelungen. Nachdem der Unparteiische auf Einlenken des Videoassistenten nach einem Foul an Patrick Wimmer auf den Punkt gezeigt hatte, konnte Arnold die frĂŒhe Großchance jedoch nicht nutzen – sondern schoss den Ball an den Pfosten (9.). Ein packendes Fußballspiel bekamen die Fans bis zur Pause nicht geboten. Schalke suchte den VorwĂ€rtsgang und investierte viel, um zu Chancen zu kommen, konnte die grĂŒn-weiße Defensivreihe aber kaum ĂŒberwinden. Alex Kral kam nach einer Ecke zum Kopfball (30.), aus vollem Lauf versuchte es auch mal Frey (44.). Beide AbschlĂŒsse verfehlten das VfL-Tor allerdings klar. Auf der anderen Seite konnte GrĂŒn-Weiß seine technischen Vorteile zu selten nutzbar einbringen. Mehrere Gelegenheiten zu GegenstĂ¶ĂŸen verstrichen, weil das vorletzte Zuspiel nicht stimmte oder ein Schalker Bein noch entscheidend im Weg stand.

Mit Wiederbeginn nahm das Spiel dafĂŒr Fahrt auf. Jonas Wind setzte aus guter Position gleich einen Linksschuss neben das Tor (46.), ehe Schalkes Kral erst per Kopf knapp ĂŒber den Querbalken traf (48.) und zwei Minuten spĂ€ter dann den vermeintlichen FĂŒhrungstreffer besorgte. Nach intensiver Sichtung der Videobilder wurde sein Tor wegen Abseits allerdings aberkannt. Fast nutzte Kaminski auf der anderen Seite dann eine Wind-Vorlage aus, scheiterte jedoch am stark reagierenden Ralf FĂ€hrmann (54.). Beide Teams zogen sich nach dieser rasanten Viertelstunde etwas zurĂŒck, dennoch blieb jeder Spielausgang denkbar. Mit einem Riesenreflex schaufelte Koen Casteels einen Schuss von Moritz Jenz aus dem Eck (66.). Als sich Kaminski durchtankte und von vier Königsblauen nicht zu stoppen war, brauchte es wieder das Eingreifen FĂ€hrmanns. Dem Dreier etwas nĂ€her kam anders als im ersten Saisonvergleich letztlich S04, zumal der Unparteiische auch einen zweiten Treffer der Heimelf abseitsbedingt wieder einkassierte (76.). So aber stand in der Endabrechnung das dritte Schalker 0:0 hintereinander, wĂ€hrend der VfL erstmals seit dem AuswĂ€rtsspiel in Leverkusen wieder remisierte.

Besonderheit: Als Zeichen der Anteilnahme gedachten beide Vereine und das Stadionpublikum vor Anpfiff der Opfer der Erdbeben-Katastrophe in der TĂŒrkei und in Syrien mit einer Schweigeminute. Zudem spielten die Teams in Trauerflor. 

Trainerstimmen

Niko Kovac: Die erste Halbzeit war die schlechteste, die wir in dieser Saison gespielt haben. Wir waren nicht aggressiv, sondern behĂ€big und schlĂ€frig und haben uns den Schneid abkaufen lassen. Wenn der Elfmeter reingegangen wĂ€re, hĂ€tte es natĂŒrlich anders kommen können. Stattdessen ist das Spiel ĂŒberhaupt nicht so gelaufen, wie wir das wollten. Die zweite Halbzeit war etwas besser, aber auch nicht großartig. Mehr als diesen Punkt hatten wir heute nicht verdient.

Thomas Reis: FĂŒr uns ist es heute sehr unglĂŒcklich gelaufen. Wir haben gegen eine Wolfsburger Mannschaft gespielt, die körperlich sehr robust ist, und haben es sehr ordentlich gemacht. Mit der Einstellung bin ich hochzufrieden. Ich habe eine tolle Mannschaft gesehen, die alles investiert hat. Sehr Ă€rgerlich ist nur, dass wir kein Tor geschossen haben.

Aufstellungen und Statistiken

FC Schalke 04: FĂ€hrmann – Brunner (63. Aydin), Yoshida, Jens, Uronen – Kral, Zalazar, Krauß, Kozuki (73. Drexler), Skarke (46. BĂŒlter) – Frey (87. Terodde)

Ersatz: Schwolow (Tor), Matriciani, Ouwejan, Balanta, Karaman

VfL Wolfsburg: Casteels – Baku, Bornauw (53. Lacroix), van de Ven, Otavio – Arnold (87. Guilavogui), Gerhardt (53. F. Nmecha) – Wimmer (53. Paredes), Svanberg, Kaminski – Wind

Ersatz: Pervan (Tor), Cozza, Marmoush, L. Nmecha, Waldschmidt

Gelbe Karten: Zalazar / Wimmer, Gerhardt, Svanberg, Guilavogui

Besonderes Vorkommnis: Arnold verschießt Foulelfmeter (9., Jenz an Wimmer)

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim)

Zuschauende: 60.836 am Freitagabend in der Veltins-Arena

Videos

  • Pressekonferenzen

    „Heute war nicht mehr drin“

    Hier gibt’s die Pressekonferenz nach dem Spiel auf Schalke mit Kovac und Reis.

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  • Interviews

    „Insgesamt zu wenig“

    Nach dem 0:0 auf Schalke sprach Wölfe TV mit Ridle Baku und Koen Casteels.

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