Männer

Nachspielzeit Union Berlin

Faktenlage nach dem Heimspiel gegen die Eisernen.

Mit einem kampfbetonten 1:0 gewann der VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag gegen den 1. FC Union Berlin. Dies ist nicht nur der zweite Sieg in Folge, sondern zugleich der erste Heimsieg in der aktuellen Bundesliga-Saison. Zuletzt vor heimischer Kulisse gewonnen hatten die Wölfe vor mehr als einem halben Jahr gegen den SV Darmstadt 98 mit einem klaren 3:0. Nach dem elften Spieltag liegen die Niedersachsen mit vier Siegen auf dem elften Platz in der Tabelle. Direkt hinter dem Gegner aus Berlin, der nach der Partie auf Platz zehn gerutscht ist.

Weitere Fakten

Duell der Heimstärke: Seit dem Aufstieg der Eisernen zur Saison 2019/2020 gewann nicht ein einziges Mal die anreisende Mannschaft. Von elf Bundesliga-Duellen und einer DFB-Pokal-Partie gewann neunmal der Gastgeber – dreimal kam es zu einem Unentschieden.

Baku ist Spieler des Spiels: Sein Tor in der 71. Spielminute machte am Ende den Unterschied – und sicherte Ridle Baku zusätzlich den ersten Platz in der „Spieler des Spiels“-Abstimmung. 36 Prozent der Stimmen erhielt der Matchwinner. Platz zwei und drei gingen an Torwart Kamil Grabara (28 Prozent) und Youngster Bence Dardai (9 Prozent).

Des einen Freud ist des anderen Leid: Während der VfL drei der letzten fünf Pflichtspiele gewann und aus den anderen beiden Partien mit jeweils einem Punkt hervorging, sieht es bei Union Berlin genau umgekehrt aus. Drei Niederlagen und zwei Remis bilden die bislang größte Negativserie unter Cheftrainer Bo Svensson.

Erste weiße Weste zu Hause: Das 1:0 gegen Union bedeutet nicht nur den ersten Heimsieg in der Bundesliga, sondern zugleich das erste Heimspiel ohne Gegentor in dieser Saison. Im DFB-Pokal behielt Grabara bereits beim 1:0 gegen Borussia Dortmund eine weiße Weste.

Pechsträhne beendet: Mit seinem Tor traf Baku insgesamt dreimal in diesem Kalenderjahr für die Wölfe. Davon erzielte er alle Treffer vor heimischer Kulisse in der Volkswagen Arena. Die ersten beiden Duelle verloren die Grün-Weißen jedoch mit 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach und 1:2 gegen Eintracht Frankfurt. Sein entscheidendes Tor setzte dem Fluch ein Ende.

Rasanter Joker:Lukas Nmecha kam nach seiner Verletzung bereits im Heimspiel gegen den FC Augsburg zum Kurzeinsatz. Am Samstag wurde er schon in der 63. Minute eingewechselt – und sorgte gleich für frischen Wind. Mit einer Geschwindigkeit von 33,3 km/h war Nmecha der schnellste Spieler der Wölfe.

Im direkten Vergleich

  • Torschüsse: 10 VfL – 14 FCU
     
  • Laufleistung: 114,1 km VfL – 117,5 km FCU
     
  • Ballbesitz: 58 % VfL – 42 % FCU
     
  • Zweikampfquote: 47 % VfL – 50 % FCU
     
  • Passquote: 83 % VfL – 83 % FCU
     
  • Erfolgreiche Dribblings: 48 % VfL – 49 % FCU
     
  • Schnellster Spieler: Lukas Nmecha (VfL) 33,3 km/h – Benedict Hollerbach (FCU) 34,4 km/h
     
  • Laufstärkster Spieler: Kilian Fischer (VfL) 11,8 km – Aljoscha Kemlein (FCU) 12,7 km

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