23.11.2024, 15.30 Uhr
Volkswagen ArenaSa., 23.11.2024 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Baku trifft zum Heimsieg

VfL gewinnt kampfbetontes Duell gegen Union Berlin mit 1:0.

Am elften Spieltag gelang den Wölfen der erste Heimsieg in der Fußball-Bundesliga. In einer taktisch geprägten Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und Union Berlin endete die erste Halbzeit – mit nur wenigen Höhepunkten – torlos. Grün-Weiß dominierte mit viel Ballbesitz, konnte daraus aber kaum Chancen kreieren. Die Hauptstädter wurden nur durch Einzelaktionen oder lange Bälle gefährlich. Nach dem Seitenwechsel erzielte Ridle Baku das einzige Tor des Spiels, das den Niedersachsen den ersten Bundesliga-Heimsieg der Saison sicherte (71.). Am kommenden Samstag, 30. November, sind die Wölfe ab 15.30 Uhr bei RasenBallsport Leipzig zu Gast.

Personal

Vor zwei Wochen holten die Grün-Weißen einen 3:1-Erfolg beim 1. FC Heidenheim. Im Vergleich zum Auswärtssieg brachte VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl Tiago Tomas von Beginn an, für ihn nahm Yannick Gerhardt auf der Bank Platz. Bei den Gästen gab es zwei Änderungen in der Startelf: Statt Benedict Hollerbach und Wooyeong Jeong (beide Bank) begannen Janik Haberer und Jordan.

Spielverlauf

Beide Mannschaften starteten mit offensivem Vorwärtsdrang in die Partie und setzten jeweils nach Ecken erste Ausrufezeichen. Nach noch nicht einmal zehn gespielten Minuten mussten die Eisernen schon verletzungsbedingt wechseln. Für Diogo Leite kam Leopold Querfeld auf den Platz (9.). Insgesamt hatten die Wolfsburger zu diesem Zeitpunkt deutlich mehr Ballbesitz, waren in ihren Aktionen aber nicht zwingend genug. Union dagegen konzentrierte sich auf die Defensivarbeit und lauerte auf Konter. Der erste Abschluss ging auf das Konto von Tomas, nach einer schönen Kombination über Patrick Wimmer und Mohammed Amoura, prüfte der Portugiese Berlins Keeper Frederik Rönnow, der die Kugel aber sicher parierte (25.). Insgesamt erforderte die Vorstellung auf dem Rasen viel Geduld bei den Stadionbesuchern, die aber zumindest im VfL-Block nach einem Vorstoß über die rechte Seite wieder hellwach waren. Baku hatte Platz, startete mit dem Ball durch, aber traf aus gut 13 Metern nur das Außennetz (38.). Mit einem Schlenzer von Amoura, der über den Kasten segelte, ging es in die Pause.

Baku mit der Führung

Nach dem Seitenwechsel hatte sich am Spielverlauf nichts geändert. Union stand weiterhin sehr tief in der eigenen Hälfte, die Grün-Weißen besaßen viel Ballbesitz, gingen aber nicht volles Risiko und dadurch gab es nur wenige Aktionen im Strafraum. Im zweiten Durchgang gehörte die bis dato beste Chance den Gästen: Mit einem Schuss aus der zweiten Reihe machte Aljoscha Kemlein auf sich aufmerksam – die Pille ging aber über das VfL-Gehäuse (61.). Auf der anderen Seite tauchte Tomas frei vor Rönnow auf, der Berliner Schlussmann behielt jedoch die Oberhand (62.). Mit einem Doppelwechsel brachte Coach Hasenhüttl neue Impulse. Lukas Nmecha und Jonas Wind sollten jetzt für mehr Durchschlagskraft sorgen (63.), die Führung für die Hausherren erzielte jedoch Baku. In der 71. Minute traf er zum wichtigen 1:0. Nach dem Gegentreffer wurden die Gäste etwas aktiver und tauchten mit Jordan (74.) und Kemmlein (79.) vor VfL-Keeper Kamil Grabara auf, der seinen Kasten jedoch sauber hielt. Die Grün-Weißen hatten nun deutlich mehr Platz und drängten auf die Entscheidung, waren aber gleichzeitig in der Defensive gefordert. In den Schlussminuten drückten die Eisernen, bissen sich aber an den Wölfen die Zähne aus, die die knappe Führung über die Zeit brachten und den ersten Bundesliga-Heimsieg in dieser Saison feierten.

Tor

  • 1:0 Ridle Baku (71.): Einmal bekommt Union einen Angriff nicht verteidigt und dann legt Dardai artistisch auf Ridle ab, der den Ball mit einem Schuss aus zwölf Metern im Tor versenkt.

Trainerstimmen

„Wir sind glücklich über den Sieg gegen einen Gegner, der schwer zu bespielen ist und sehr kompakt steht. Es war genau das Spiel, was wir erwartet haben. Wir haben viel Geduld gebraucht, weil es nicht viele Torchancen gab. Trotzdem hatten wir Aktionen, in denen wir in die Box gekommen sind und den Gegner stressen konnten.

Wir sind drangeblieben und das Publikum hat uns unterstützt, was in so einem Spiel wichtig ist. Die Einwechslungen haben Schwung gebracht und für eine andere Spieldynamik gesorgt. Der Sieg ist nicht unverdient und für uns ist es wichtig, dass wir die drei Punkte geholt haben. “

„An der ersten Halbzeit haben wir nicht so richtig teilgenommen. Positiv war nur das Ergebnis bis zur Pause. Es war einfach zu wenig. In der zweiten Halbzeit kamen wir nach den Wechseln besser ins Spiel und haben mehr Gefahr ausgestrahlt. Insgesamt gab es wenig Chancen, aus einer macht Wolfsburg dann das Tor. Nach dem Gegentreffer waren wir am Drücker, hatten auch ein paar Möglichkeiten – allerdings ohne Torerfolg – was für uns bitter ist.“

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Grabara – Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle – B. Dardai (79. Gerhardt), Arnold, Baku (90.+3 Zesiger), Wimmer (63. Wind), Tomas (63. L. Nmecha) – Amoura (79. Özcan)

Ersatz: Müller (Tor), Bornauw, Svanberg, K. Behrens

Union Berlin: Rönnow – Doekhi, Vogt, Leite (9. Querfeld) – Trimmel, R. Khedira (82. Benes), Skov (46. Rothe), Kemlein, Haberer (70. Jeong) – Jordan, Vertessen (46. Hollerbach)

Ersatz: Schwolow (Tor), Juranovic, Schäfer, Skarke

Tor: 1:0 Baku (71.)

Gelbe Karten: Wimmer / Voigt, Benes

Schiedsrichter: Tobias Stieler (Obertshausen)

Zuschauende: 23.861 Zuschauende am Samstagnachmittag in der Volkswagen Arena

Videos

  • Pressekonferenzen

    „Genau das Spiel, das wir erwartet haben“

    Die Pressekonferenz mit unserem Cheftrainer Ralph Hasenhüttl und Union-Coach Bo Svensson nach dem Spiel gegen den 1. FC Union Berlin.

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  • Interviews

    „Bin froh, dass wir Zuhause drei Punkte einfahren konnten“

    Nach dem Spiel gegen Union Berlin sprach Wölfe TV mit Ridle Baku und Kilian Fischer.

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