02.11.2024, 15.30 Uhr
Volkswagen ArenaSa., 02.11.2024 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

SpÀter Ausgleich

Dominante Wölfe: Amoura rettet das Remis gegen den FC Augsburg.

Der VfL Wolfsburg muss auch nach dem fĂŒnften Heimspiel der Saison 2024/2025 weiter auf seinen ersten Bundesliga-Heimsieg warten. Gegen effiziente Augsburger standen die dominanten, aber ĂŒber weite Strecken zu harmlosen Wölfe sogar lange vor der Niederlage. Bis Mohammed Amoura mit einem wuchtigen Schuss den 1:1-Endstand herstellte.

Personal

Mit der defensiven Viererkette sowie Maximilian Arnold und Bence Dardai auf der Doppelsechs behielten die Wölfe im Pokal-Thriller gegen Borussia Dortmund die weiße Weste. Ralph HasenhĂŒttl sah entsprechend keinen Anlass fĂŒr VerĂ€nderungen, tauschte lediglich zweimal in der Offensive das Personal: Matchwinner Jonas Wind und Tiago Tomas begannen anstelle von Lovro Majer (Bank) und Patrick Wimmer (Rotsperre in der Liga). Neben Dardai, der sein Bundesliga-StartelfdebĂŒt feierte, gab es vor dem Anpfiff einen weiteren Grund zur Freude. Denn Lukas Nmecha stand nach langer Verletzungspause erstmals seit dem 2. MĂ€rz wieder im Kader.

Auf Seiten des FC Augsburg schickte Jess Thorup zum dritten Mal in Folge die identischen zehn Feldspieler ins Rennen. Nur zwischen den Pfosten wurde nach dem 3:0 gegen Schalke im DFB-Pokal gewechselt: Nediljko Labrovic verdrÀngte Finn Dahmen wieder auf die Bank.

Spielverlauf

FĂŒr gewöhnlich ĂŒberlassen die Wölfe ihrem Gegner gerne das SpielgerĂ€t und lauern auf Umschaltmomente, doch gegen die FuggerstĂ€dter war die HasenhĂŒttl-Elf in der aktiven Rolle gefordert. Mit ĂŒber 70 Prozent Ballbesitz ließen die Wolfsburger die Kugel zirkulieren und suchten, ob per Tempolauf oder langem Schlag, den Weg in die Tiefe. Doch die Augsburger verschoben gut und machten dadurch die RĂ€ume zunichte. So waren wirkliche HochkarĂ€ter schlichtweg Mangelware. In der 30. Minute brannte es nach einer Hereingabe von Amoura aber erstmals im Strafraum des FCA, doch sowohl der Abschluss von Joakim Maehle als auch der von Ridle Baku wurde geblockt. Nur wenig spĂ€ter jubelten plötzlich die GĂ€ste: Phillip Tietz nutzte die Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Kamil Grabara und Denis Vavro und stellte mit der ersten wirklichen Chance der Augsburger die FĂŒhrung her (34.). Bitter fĂŒr die Wölfe, die zwar das Spiel machten und es immer wieder in die Gefahrenzone schafften, jedoch nicht wirklich zu klaren Möglichkeiten kamen.

Die GrĂŒn-Weißen erhöhten im zweiten Durchgang die Schlagzahl, kehrten mit mehr Tempo und Zug zum Tor aus der Kabine zurĂŒck. Doch die wirklich zwingenden Aktionen blieben nach wie vor ĂŒberschaubar. In der 57. Minute versuchte HasenhĂŒttl, mit einem Doppelwechsel (Majer und Behrens fĂŒr Wind und Fischer) einen neuen Impuls zu geben. Es war aber Tomas, der den Ball im Sprint nur knapp neben das GehĂ€use der GĂ€ste spitzelte (60.). Bitter fĂŒr den VfL: Majer musste nur elf Minuten nach seiner Einwechslung verletzungsbedingt vom Platz. Kurz danach meldeten sich die immer passiver werdenden Augsburger durch Joker Samuel Essende auch mal zu Wort (70.), bevor Maehle nach einem Fauxpas von Chrislain Matsima an FCA-Keeper Labrovic scheiterte (72.). Die Wölfe investierten weiterhin viel und belohnten sich in der Schlussphase zumindest noch mit dem Ausgleich: Amoura drosch den Ball nach Ablage von Maehle sehenswert zum 1:1-Endstand in die Maschen (82.).

Tore

  • 0:1 Tietz (34.): Die GĂ€ste gehen aus dem Nichts in FĂŒhrung
 Nach einem ewig langen Schnittstellenpass von Schlotterbeck kommt es an der Strafraumkante zum MissverstĂ€ndnis zwischen dem herausgeeilten Grabara und Vavro. Davon profitiert Tietz, der den VfL-Keeper umkurvt und anschließend flach ins leere Tor einschiebt.
     
  • 1:1 Amoura (82.): Da ist endlich der Ausgleich! Eine verlĂ€ngerte Flanke von der rechten Seite landet am zweiten Pfosten bei Maehle. Der dĂ€nische Nationalspieler schließt nicht ĂŒberhastet ab, sondern legt zurĂŒck auf Amoura, der den Ball mit voller Wucht oben rechts ins Eck schweißt.

Trainerstimmen

„Wir wollten unbedingt den ersten Heimsieg in der Bundesliga holen, nachdem wir am Dienstag im Pokal vorgelegt haben. Das ist uns nicht gelungen und deshalb sind wir auch nicht happy. Wir wussten, was uns gegen Augsburg erwartet. Die Jungs sind geduldig geblieben, haben einen enormen Aufwand betrieben und kaum etwas zugelassen. Bis auf diese eine Aktion. Und dann bist du plötzlich hinten, obwohl du das Spiel kontrollierst. Wir haben es immer wieder geschafft, hinter die letzte Kette zu kommen, dann hat uns aber die zĂŒndende Idee gefehlt.“

„Nach drei AuswĂ€rtsspielen ohne Punkt und mit ganz vielen Gegentoren war es fĂŒr uns heute ganz wichtig, dass wir zumindest einen Punkt geholt haben. In der Kabine habe ich den Spielern trotzdem angemerkt, dass sie enttĂ€uscht waren. Wir haben versucht, ĂŒber 90 Minuten sehr gut gegen den Ball zu stehen. Wir haben auch nicht viele große Chancen hergegeben. In der zweiten Halbzeit haben wir zu sehr das Ergebnis verteidigt und dabei vergessen, Fußball zu spielen.“

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Grabara – Fischer (57. Behrens), Vavro, Koulierakis, Maehle – Dardai, Arnold – Baku (80. Kaminski), Wind (57. Majer / 68. Gerhardt fĂŒr Majer), Amoura – Tomas (80. Nmecha)

Ersatz: MĂŒller (Tor), Zesiger, Odogu, Özcan

FC Augsburg: Labrovic – Matsima, Gouweleeuw, Schlotterbeck – Wolf (77. Koudossou), Onyeka, Jakic, Giannoulis – Claude-Maurice (66. Kabadayi), Rexhbecaj (77. Maier) – Tietz (66. Essende)

Ersatz: Dahmen (Tor), Bauer, Breithaupt, KömĂŒr, Mounie

Tore: 0:1 Tietz (34.), 1:1 Amoura (82.)

Gelbe Karten: Amoura / Matsima, Rexhbecaj, Essende

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (MĂŒnchen)

Zuschauende: 22.654 Zuschauende in der Volkswagen Arena

Videos

  • Interviews

    „Wie beim letzten Comeback waren die Fans top“

    Nach dem Spiel gegen Augsburg sprach Wölfe TV mit Lukas Nmecha und Maximilian Arnold.

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  • Pressekonferenzen

    „Plötzlich 0:1 hinten“

    Die PK nach Augsburg mit Cheftrainer Ralph HasenhĂŒttl und GĂ€stecoach Jess Thorup.

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