29.10.2024, 20.45 Uhr
Volkswagen ArenaDi., 29.10.2024 / 20.45
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Wind sorgt für Jubelsturm

Der VfL bezwingt den BVB mit 1:0 nach Verlängerung und steht im Pokal-Achtelfinale.

Die Wölfe stehen im Achtelfinale des DFB-Pokals! In der 2. Runde des Wettbewerbs gewannen die Grün-Weißen durch den Lucky Punch von Jonas Wind (117.) mit 1:0 (0:0) nach Verlängerung gegen den BVB aus Dortmund. Bereits am kommenden Samstag, 2. November, ist die Volkswagen Arena erneut Schauplatz eines Duells der Wölfe – dieses Mal in der Liga gegen den FC Augsburg (Anstoß um 15.30 Uhr).

Personal

Im Vergleich zum jüngsten torlosen Remis beim FC St. Pauli im Ligabetrieb konnte VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl im Pokalwettbewerb wieder auf das Duo Maximilian Arnold (fehlte in Hamburg gelbgesperrt) und Patrick Wimmer (Rotsperre in der Liga) zurückgreifen. Auch der wiedergenesene Lovro Majer und Bence Dardai rotierten rein. Für den Berliner Neuzugang war es der erste Startelfeinsatz für Grün-Weiß. Für das frische Quartett blieben Salih Özcan, Yannick Gerhardt, Tiago Tomas und Wind erst einmal draußen (alle Bank). Bei den Schwarz-Gelben setzte Chefcoach Nuri Sahin gegenüber dem 1:2 in Augsburg auf drei Neue: Pascal Groß, Emre Can und Maximilian Beier ersetzten Julian Ryerson (Adduktorenverletzung), Waldemar Anton (Hüftverletzung) und Marcel Sabitzer (Bank).

Spielverlauf

Die favorisierten Dortmunder Gäste waren in den Anfangsminuten das etwas aktivere Team, ohne sich aus dem Ballbesitzvorteil zunächst jedoch Torabschlüsse erarbeiten zu können. Bis zur 14. Minute, als Nico Schlotterbeck die VfL-Defensive plötzlich mit einem starken Schnittstellen-Ball aushebelte und Beier auf die Reise schickte. Glück für die Wölfe, dass dessen Schuss nur an den rechten Pfosten klatschte! Doch auch die Hausherren suchten nun die Offensive, Wimmers Versuch aus 18 Metern ging knapp links vorbei (20.). Weiterhin ließ der VfL wenig zu und kam durch Mohammed Amouras Dropkick zur nächsten Gelegenheit, dieses Mal musste BVB-Keeper Gregor Kobel abtauchen, um zu parieren (32.). Die Schlussphase des ersten Durchgangs gehörte dann Wolfsburg, das über Dardai noch einmal brandgefährlich vor Kobel auftauchte, am Ende verpasste Majer (43.). So war das 0:0 zur Pause durchaus leistungsgerecht.

Ohne personelle Veränderungen ging es in die zweite Hälfte, in welche die Borussia mit zwei Halbchancen durch Donyell Malen (47.) und Serhou Guirassy (52.) startete. Der Pokalkampf wurde intensiver, die Kontrahenten schenkten sich nichts. In der 65. Minute lenkte VfL-Torhüter Kamil Grabara einen Kopfball Guirassys reaktionsschnell über die Latte, Wenig später zielte Julian Brandt zu hoch (72.). Zwar war Schwarz-Gelb der Führung in dieser Phase wieder näher als Grün-Weiß, doch die VfL-Defensive ließ in der Folge nicht mehr viel zu. Ein offensiver Dreifachwechsel der Grün-Weißen läutete dann ein starke Schlussphase der Gastgeber ein, die jetzt den Lucky Punch suchten. Arnold servierte einen Freistoß in den Rückraum zum eingewechselten Wind, dessen Direktschuss zunächst abgeblockt wurde, danach zielte der Joker zu hoch (86.). Der ebenfalls frisch gekommene Tomas (90.+2) sowie sowie Joakim Maehle (90.+4) verpassten die letzten Gelegenheiten der regulären Spiel- sowie achtminütigen Nachspielzeit. Das Spiel ging torlos in die Verlängerung.

Und die begann fast mit einem Paukenschlag der Wölfe, doch Tomas traf auf Zuspiel Özcans nur die Querlatte (92.) – nun stand es nach Aluminiumtreffern also 1:1. Auf der anderen Seite klärte Maehle nach Eckball vor der Linie (102.), kurz darauf prüfte der gekommene BVB-Youngster Col Campbell Grabara aus der Distanz (103.). Die Partie stand nun auf Messers Schneide. Zunächst klärte Ramy Bensebaini gerade noch vor Wind (111.). Doch sechs Minuten später sollte der dänische Mittelstürmer die Grün-Weißen mit seinem Lucky Punch erlösen.

Tor

  • 1:0 Wind (117.): TOOOOOOOOR! Da ist es doch noch!! Das macht Jonas Wind im Strafraum sensationell. Der dänische Joker behauptet sich nach einem hohen Ball und knallt das Leder mit der Pieke unhaltbar für Kobel in die lange, äußerste linke Ecke! Jawoll! Das ist das Achtelfinale!

Trainerstimmen

„Wir haben ein sehr, sehr diszipliniertes Spiel gemacht. Es ging nach der Gegentorflut zuletzt auch darum, diese zu minimieren. Jetzt haben wir zweimal zu null gespielt. Das ist sehr positiv. Wir hatten eine Szene in der ersten Halbzeit, wo wir das Zentrum nicht schließen konnten und es eine Riesenchance gab. Ansonsten war da nicht so viel Gefährliches dabei, obwohl der BVB dominant war.

Ich habe schon gewusst, dass die Einwechselspieler heute entscheidend sein würden, wir hatten heute auch die bessere Bank. Wir konnten nachlegen, Nuri konnte das nicht. Dadurch waren wir in der Lage, das Niveau nochmal zu erhöhen. Das hat das Spiel heute entschieden. In der Box ist Jonas überragend, das macht er super.“

„Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten eine Riesenchance und auch sehr gute Phasen, in denen wir immer dominanter wurden. In unserer Situation ist es dann natürlich bitter, dass der Ball vom Pfosten nicht reingeht. Die Jungs haben sich aufgeopfert in unserer jetzigen Phase mit all den Verletzten. Dann solch ein Gegentor zu bekommen kurz vor Schluss, ist natürlich extrem bitter und tut weh.“

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Grabara – Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle – Dardai (80. Gerhardt), Arnold, Baku (80. Kaminski), Majer (90. Özcan), Wimmer (69. Tomas) – Amoura (80. Wind)

Ersatz: Müller (Tor), Odogu, Zesiger, Behrens

Borussia Dortmund: Kobel – Groß, Can, N. Schlotterbeck, Bensebaini – F. Nmecha, Brandt, Malen (77. Campbell), Beier (112. Paulina), Gittens (99. Sabitzer) – Guirassy

Ersatz: A. Meyer (Tor), Kabar, Lührs, Mane, Azhil, Wätjen

Tor: 1:0 Wind (117.)

Gelbe Karten: Arnold, Özcan / F. Nmecha, Gittens, N. Schlotterbeck

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)

Zuschauende: 24.806 am Dienstagabend in der Volkswagen Arena

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    Nach dem Sieg im DFB-Pokal gegen Dortmund sprach Wölfe TV mit Jonas Wind, Bence Dardai und Max Arnold.

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  • Pressekonferenzen

    „Wir hatten heute die bessere Bank“

    PK nach dem Pokalsieg gegen den BVB mit Cheftrainer Ralph Hasenhüttl und dem Gästecoach Nuri Sahin.

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