Am elften Spieltag gelang den Wölfen der erste Heimsieg in der Fußball-Bundesliga. In einer taktisch geprägten Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und Union Berlin endete die erste Halbzeit – mit nur wenigen Höhepunkten – torlos. Grün-Weiß dominierte mit viel Ballbesitz, konnte daraus aber kaum Chancen kreieren. Die Hauptstädter wurden nur durch Einzelaktionen oder lange Bälle gefährlich. Nach dem Seitenwechsel erzielte Ridle Baku das einzige Tor des Spiels, das den Niedersachsen den ersten Bundesliga-Heimsieg der Saison sicherte (71.). Am kommenden Samstag, 30. November, sind die Wölfe ab 15.30 Uhr bei RasenBallsport Leipzig zu Gast.
Personal
Vor zwei Wochen holten die Grün-Weißen einen 3:1-Erfolg beim 1. FC Heidenheim. Im Vergleich zum Auswärtssieg brachte VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl Tiago Tomas von Beginn an, für ihn nahm Yannick Gerhardt auf der Bank Platz. Bei den Gästen gab es zwei Änderungen in der Startelf: Statt Benedict Hollerbach und Wooyeong Jeong (beide Bank) begannen Janik Haberer und Jordan.
Spielverlauf
Beide Mannschaften starteten mit offensivem Vorwärtsdrang in die Partie und setzten jeweils nach Ecken erste Ausrufezeichen. Nach noch nicht einmal zehn gespielten Minuten mussten die Eisernen schon verletzungsbedingt wechseln. Für Diogo Leite kam Leopold Querfeld auf den Platz (9.). Insgesamt hatten die Wolfsburger zu diesem Zeitpunkt deutlich mehr Ballbesitz, waren in ihren Aktionen aber nicht zwingend genug. Union dagegen konzentrierte sich auf die Defensivarbeit und lauerte auf Konter. Der erste Abschluss ging auf das Konto von Tomas, nach einer schönen Kombination über Patrick Wimmer und Mohammed Amoura, prüfte der Portugiese Berlins Keeper Frederik Rönnow, der die Kugel aber sicher parierte (25.). Insgesamt erforderte die Vorstellung auf dem Rasen viel Geduld bei den Stadionbesuchern, die aber zumindest im VfL-Block nach einem Vorstoß über die rechte Seite wieder hellwach waren. Baku hatte Platz, startete mit dem Ball durch, aber traf aus gut 13 Metern nur das Außennetz (38.). Mit einem Schlenzer von Amoura, der über den Kasten segelte, ging es in die Pause.