Männer

Mit weißer Weste und breiter Brust

Die Ausgangslage nach dem Achtelfinale des DFB-Pokals gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Trotz der Kälte wurde beim Pokalabend gegen die TSG 1899 Hoffenheim nur wenig gezittert. Ralph Hasenhüttl bewies bei seinen Wechseln ein goldenes Händchen und die Joker stachen. Mit einem souveränen 3:0 zogen die Wölfe ins Viertelfinale ein und überwintern damit im Pokal. Mögliche Gegner sind Bayer 04 Leverkusen, RB Leipzig, VfB Stuttgart, FC Augsburg, Werder Bremen, 1. FC Köln und Arminia Bielefeld. Zuletzt schaffte es der VfL Wolfsburg in der Saison 2020/2021 in die Runde der letzten Acht. Damals war Endstation in Leipzig gegen RB.

Ungeschlagenes Los: Bereits vor zehn Jahren trafen der VfL Wolfsburg und die TSG 1899 Hoffenheim im DFB-Pokal aufeinander, damals im Viertelfinale. Dieses Match konnten die Grün-Weißen mit einem 3:2 in Sinsheim für sich entscheiden. Danach war allerdings im Halbfinale gegen Borussia Dortmund Schluss. Aufgrund des Sieges in der 2. Pokalrunde, ist dies in der Saison nicht mehr möglich.

Dreiviertel aus dem Oberhaus: Zu den letzten Acht gehören neben dem VfL fünf weitere Erstligisten. Dazu kommt der 1. FC Köln aus der 2. Bundesliga sowie Arminia Bielefeld aus der 3. Liga. Der DSC hat als einziger Verein ein gesetztes Heimrecht.

Wichtiges Pflichtspieltor: Das erste Tor in der 62. Spielminute leitete nicht nur den Sieg ein, sondern war zugleich eine Premiere für Denis Vavro. Der verwandelte Freistoß war für den Defensivmann das erste Pflichtspieltor im VfL-Dress.

Wind schlägt erneut zu: Nachdem Jonas Wind in der zweiten Runde gegen Dortmund das entscheidende Tor erzielte, legte er im Achtelfinale bereits nach. Der Däne schoss den zweiten Treffer und bereitete zudem den dritten vor. Nicht zu Unrecht wurde der Stürmer daher erneut zum „Man of the Match“ gekürt. Chapeau, Jonas!

Gerhardt krönt sein Jubiläum: Vor der Partie stand Yannick Gerhardt bei insgesamt 250 Pflichtspielen für den VfL Wolfsburg. Beim Aufwärmen Bereits wurde der Allrounder unter Applaus der Fans begrüßt und während des Spiels mit einem Plakat bedacht. Sein 251. Pflichtspiel krönte Gerhardt mit einem Tor. Nicht verwunderlich also, dass Gerhardt nach dem Einzug ins Viertelfinale lautstark gefeiert wurde.

Keiner kommt an Kamil Grabara vorbei: In der laufenden Pokalsaison ist der VfL bislang noch ohne Gegentor. Gegen Koblenz, Dortmund und Hoffenheim erzielten die Wolfsburger insgesamt fünf Tore. Nur der amtierende Pokalsieger hat auch eine weiße Weste. Sowohl der VfL als auch Bayer Leverkusen pflegen ein Torverhältnis von 5:0.

Zeitversetzte Viertelfinalpartien: Die Auslosung der nächsten Runde findet am 15. Dezember statt und wird im ZDF ab 15.45 Uhr live übertragen. Moderatorin Lili Engels führt durch die Sendung, während Handball-Nationalspieler Julian Köster die Kugeln zieht. Die Viertelfinals werden aufgeteilt und finden mit einem Abstand von drei Wochen am 4. und 5. Februar sowie am 25. und 26. Februar statt. Dabei wird pro Tag ein Halbfinalist ermittelt.

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