Die Wölfe gewinnen am Mittwochabend ihr Achtelfinale im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim mit 3:0 (0:0). Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der die Gastgeber klar die besseren Chancen hatten, sorgte ein Standard für die Führung: Nach einer Freistoßvariante zog Denis Vavro ab, der Ball wurde leicht abgefälscht, und Hoffenheims Keeper Oliver Baumann griff unglücklich daneben (63.). Kurz darauf bewies Wolfsburgs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl ein gutes Händchen mit der Einwechslung von Jonas Wind, der das zweite Tor erzielte (67.), sowie Yannick Gerhardt, der für den 3:0-Endstand sorgte (85.). Damit stehen die Grün-Weißen in der Runde der letzten Acht. In der Bundesliga geht es für die Wölfe am Sonntag, 8. Dezember, weiter. Ab 15.30 Uhr begrüßen die Niedersachen den 1. FSV Mainz 05 in der Volkswagen Arena.
Personal
Nach dem starken 5:1-Auswärtssieg bei RB Leipzig sah VfL-Coach Ralph Hasenhüttl keinen Grund seine erste Elf zu ändern und schickte dieselbe Mannschaft aufs Feld wie am vergangenen Samstag. TSG-Trainer Christian Ilzer dagegen wechselte nach der 0:2-Niederlage in Mainz vier Mal. Pavel Kaderabek, Stanley Nsoki, Jacob Bruun Larsen und Haris Tabakovic nahmen zunächst alle auf der Bank Platz. Dafür standen Valentin Gendrey, Arthur Chaves, Diadie Samassekou und Max Moerstedt von Beginn an auf dem Platz.
Spielverlauf
Während die Wölfe in Leipzig schon nach einer guten Viertelstunde mit 3:0 führten, blieb es in der Volkswagen Arena noch torlos. Bis dato gestaltete sich die Partie recht ausgeglichen, bei dem sich beide Teams eher abtasteten – gefährliche Torchancen blieben dabei aus. Der erste Abschluss der Hausherren gehörte Bence Dardei, dessen Abstauber knapp am Tor vorbei ging (20.). Die nächste dicke Chance hatte Tiago Tomas auf dem Fuß, doch er bekam die Kugel nicht über die Linie gedrückt (22.). Inzwischen versuchten die Niedersachsen das Tempo anzuziehen und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor von 1899-Keeper Baumann auf. Kurz vor der Pause setzte Tom Bischof ein dickes Ausrufezeichen für die Gäste. Sein Schlenzer Richtung langes Eck verfehlte das VfL-Gehäuse nur um wenige Zentimeter (41.). Fast mit dem Pausenpfiff hätten die Wolfsburger doch noch das 1:0 erzielt. Aber erneut konnte Baumann erst den abgefälschten Ball von Ridle Baku von der Linie kratzen (44.), dann traf Joakim Maehle per Seitfallzieher nur die Latte (45.+1).