Souverän unter den letzten Acht
VfL zieht nach 3:0-Sieg gegen Hoffenheim ins Pokal-Viertelfinale ein.
Die Wölfe gewinnen am Mittwochabend ihr Achtelfinale im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim mit 3:0 (0:0). Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der die Gastgeber klar die besseren Chancen hatten, sorgte ein Standard für die Führung: Nach einer Freistoßvariante zog Denis Vavro ab, der Ball wurde leicht abgefälscht, und Hoffenheims Keeper Oliver Baumann griff unglücklich daneben (63.). Kurz darauf bewies Wolfsburgs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl ein gutes Händchen mit der Einwechslung von Jonas Wind, der das zweite Tor erzielte (67.), sowie Yannick Gerhardt, der für den 3:0-Endstand sorgte (85.). Damit stehen die Grün-Weißen in der Runde der letzten Acht. In der Bundesliga geht es für die Wölfe am Sonntag, 8. Dezember, weiter. Ab 15.30 Uhr begrüßen die Niedersachen den 1. FSV Mainz 05 in der Volkswagen Arena.
Wind legt nach
Während es nach dem Seitenwechsel für beide Teams ohne personelle Änderungen weiterging, reagierte Wolfsburgs Coach Hasenhüttl nach knapp einer Stunde und brachte mit Mattias Svanberg, Gerhardt und Wind gleich drei frische Kräfte für die Offensive. Für den erlösenden Führungstreffer sorgte allerdings Verteidiger Denis Vavro, dessen Schuss aus 20 Metern Baumann durch die Hände glitt (63.). Dass Hasenhüttl bei seinen Einwechslungen doch den richtigen Riecher hatte, bewies Wind. Er leitete seinen Treffer zum 2:0 selbst ein und sorgte dafür, dass der VfL mit einem Bein im Viertelfinale stand (67.). Dagegen gelang den Kraichgauern im Spiel nach vorn nicht viel. Obwohl die Gäste nach dem Zwei-Tore-Rückstand gezwungen waren, mehr in ihre Offensive zu investieren, blieben ihre Aktionen zu ungefährlich. Mit seinem Treffer zum 3:0 entschied der eingewechselte Gerhardt die Partie (85.). Damit ziehen die Grün-Weißen verdient in die nächste Runde des DFB-Pokals ein.
Tore
1:0 Denis Vavro (63.): Vavro hat aus 20 Metern abgezogen, Bischof fälscht noch leicht ab und dann rutscht Baumann der Ball durch die Hände. Egal! Hauptsache der Ball zappelt im Netz der TSG.
2:0 Jonas Wind (67.): Wind spielt Baku auf rechts an, der die Kugel zurück in die Box bringt, wo der Däne dann eiskalt aus neun Metern ins rechte Eck zielt und zum 2:0 trifft. Wichtiges Tor!
3:0 Yannick Gerhardt (85.): Hoffenheim schaltet ab und das nutzt Wind. Ein schnell ausgeführter Freistoß mit einem Pass in die Box und dann ist Gerhardt frei vor Baumann und bleibt cool. Das ist die Entscheidung.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Grabara – Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle (87. Kaminski ) – Arnold, B. Dardai (58. Gerhardt), Wimmer (58. Svanberg), Baku, Tomas (58. Wind) – Amoura (74. L. Nmecha)
Ersatz: Müller (Tor), Zesiger, Özcan, K. Behrens
TSG Hoffenheim: Baumann – Gendrey, Akpoguma, Arthur Chaves, Prass – Samassekou (78. M. Berisha), Stach (73. D. Jurasek), Hlozek (66. Bruun Larsen), Bischof (73. Geiger), Kramaric – Moerstedt (73. Tabakovic)
Ersatz: Philipp (Tor), Hranac, Kaderabek, Nsoki
Tore: 1:0 Vavro (63.), 2:0 Wind (67.), 3:0 Gerhardt (85.)
Gelbe Karten: Arnold, Dardai / Kramaric, Baumann
Schiedsrichter: Daniel Schlager (Rastatt)
Zuschauende: 13.909 Zuschauende am Mittwochabend in der Volkswagen Arena