04.12.2024, 18.00 Uhr
Volkswagen ArenaMi., 04.12.2024 / 18.00
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Souverän unter den letzten Acht

VfL zieht nach 3:0-Sieg gegen Hoffenheim ins Pokal-Viertelfinale ein.

Die Wölfe gewinnen am Mittwochabend ihr Achtelfinale im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim mit 3:0 (0:0). Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der die Gastgeber klar die besseren Chancen hatten, sorgte ein Standard für die Führung: Nach einer Freistoßvariante zog Denis Vavro ab, der Ball wurde leicht abgefälscht, und Hoffenheims Keeper Oliver Baumann griff unglücklich daneben (63.). Kurz darauf bewies Wolfsburgs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl ein gutes Händchen mit der Einwechslung von Jonas Wind, der das zweite Tor erzielte (67.), sowie Yannick Gerhardt, der für den 3:0-Endstand sorgte (85.). Damit stehen die Grün-Weißen in der Runde der letzten Acht. In der Bundesliga geht es für die Wölfe am Sonntag, 8. Dezember, weiter. Ab 15.30 Uhr begrüßen die Niedersachen den 1. FSV Mainz 05 in der Volkswagen Arena.

Personal

Nach dem starken 5:1-Auswärtssieg bei RB Leipzig sah VfL-Coach Ralph Hasenhüttl keinen Grund seine erste Elf zu ändern und schickte dieselbe Mannschaft aufs Feld wie am vergangenen Samstag. TSG-Trainer Christian Ilzer dagegen wechselte nach der 0:2-Niederlage in Mainz vier Mal. Pavel Kaderabek, Stanley Nsoki, Jacob Bruun Larsen und Haris Tabakovic nahmen zunächst alle auf der Bank Platz. Dafür standen Valentin Gendrey, Arthur Chaves, Diadie Samassekou und Max Moerstedt von Beginn an auf dem Platz.

Spielverlauf

Während die Wölfe in Leipzig schon nach einer guten Viertelstunde mit 3:0 führten, blieb es in der Volkswagen Arena noch torlos. Bis dato gestaltete sich die Partie recht ausgeglichen, bei dem sich beide Teams eher abtasteten – gefährliche Torchancen blieben dabei aus. Der erste Abschluss der Hausherren gehörte Bence Dardei, dessen Abstauber knapp am Tor vorbei ging (20.). Die nächste dicke Chance hatte Tiago Tomas auf dem Fuß, doch er bekam die Kugel nicht über die Linie gedrückt (22.). Inzwischen versuchten die Niedersachsen das Tempo anzuziehen und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor von 1899-Keeper Baumann auf. Kurz vor der Pause setzte Tom Bischof ein dickes Ausrufezeichen für die Gäste. Sein Schlenzer Richtung langes Eck verfehlte das VfL-Gehäuse nur um wenige Zentimeter (41.). Fast mit dem Pausenpfiff hätten die Wolfsburger doch noch das 1:0 erzielt. Aber erneut konnte Baumann erst den abgefälschten Ball von Ridle Baku von der Linie kratzen (44.), dann traf Joakim Maehle per Seitfallzieher nur die Latte (45.+1).

Wind legt nach

Während es nach dem Seitenwechsel für beide Teams ohne personelle Änderungen weiterging, reagierte Wolfsburgs Coach Hasenhüttl nach knapp einer Stunde und brachte mit Mattias Svanberg, Gerhardt und Wind gleich drei frische Kräfte für die Offensive. Für den erlösenden Führungstreffer sorgte allerdings Verteidiger Denis Vavro, dessen Schuss aus 20 Metern Baumann durch die Hände glitt (63.). Dass Hasenhüttl bei seinen Einwechslungen doch den richtigen Riecher hatte, bewies Wind. Er leitete seinen Treffer zum 2:0 selbst ein und sorgte dafür, dass der VfL mit einem Bein im Viertelfinale stand (67.). Dagegen gelang den Kraichgauern im Spiel nach vorn nicht viel. Obwohl die Gäste nach dem Zwei-Tore-Rückstand gezwungen waren, mehr in ihre Offensive zu investieren, blieben ihre Aktionen zu ungefährlich. Mit seinem Treffer zum 3:0 entschied der eingewechselte Gerhardt die Partie (85.). Damit ziehen die Grün-Weißen verdient in die nächste Runde des DFB-Pokals ein.

Tore

  • 1:0 Denis Vavro (63.): Vavro hat aus 20 Metern abgezogen, Bischof fälscht noch leicht ab und dann rutscht Baumann der Ball durch die Hände. Egal! Hauptsache der Ball zappelt im Netz der TSG.

  • 2:0 Jonas Wind (67.): Wind spielt Baku auf rechts an, der die Kugel zurück in die Box bringt, wo der Däne dann eiskalt aus neun Metern ins rechte Eck zielt und zum 2:0 trifft. Wichtiges Tor!

  • 3:0 Yannick Gerhardt (85.): Hoffenheim schaltet ab und das nutzt Wind. Ein schnell ausgeführter Freistoß mit einem Pass in die Box und dann ist Gerhardt frei vor Baumann und bleibt cool. Das ist die Entscheidung.

Trainerstimmen

„Wir haben – vor allem in den ersten 45 Minuten – gegen einen sehr spielstarken Gegner gespielt. Kompakt standen wir nicht so gut wie beim Auswärtsspiel in Leipzig, der Gegner hat es das eine und andere Mal geschafft, sich durch die Reihen zu kombinieren. Mit Ball hatten wir eine gute Halbzeit, gegen den Ball hat es mir nicht so gut gefallen. Fußballerisch wird es immer flüssiger und wir haben auch im Ballbesitz gute Lösungen gefunden.

Dass die Einwechslungsspieler dann sofort da sind, ist eine Qualität, die uns auszeichnet, die auch wichtig ist, um solchen Spielen dann eine andere Richtung geben zu können. Das funktioniert auch deshalb so gut, weil wir eine Mannschaft sind, die füreinander da ist. Unter dem Strich war es ein in dieser Höhe nicht unverdienter Sieg. Es ist wichtig, dass wir uns diesen Traum, im Pokal weiter dabei zu sein, aufrechterhalten.“

„Wir sind sehr enttäuscht, dass wir aus diesem Wettbewerb ausgeschieden sind. Wir haben über 60 Minuten ein Spiel gemacht, das absolut in Ordnung war. Wir waren nicht das Team mit den besseren Chancen, haben das Spiel aber offengelassen und hatten unsere Möglichkeiten. In so einer Phase muss es uns gelingen, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen.

Aber das schaffen wir im Moment nicht und bekommen dann zu einfach Gegentore, während wir nach vorn zu harmlos sind. Das macht es schwierig, ein Spiel am Ende zu gewinnen. Nach dem 0:1 waren wir der verdiente Verlierer.“

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Grabara – Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle (87. Kaminski ) – Arnold, B. Dardai (58. Gerhardt), Wimmer (58. Svanberg), Baku, Tomas (58. Wind) – Amoura (74. L. Nmecha)

Ersatz: Müller (Tor), Zesiger, Özcan, K. Behrens

TSG Hoffenheim: Baumann – Gendrey, Akpoguma, Arthur Chaves, Prass – Samassekou (78. M. Berisha), Stach (73. D. Jurasek), Hlozek (66. Bruun Larsen), Bischof (73. Geiger), Kramaric – Moerstedt (73. Tabakovic)

Ersatz: Philipp (Tor), Hranac, Kaderabek, Nsoki

Tore: 1:0 Vavro (63.), 2:0 Wind (67.), 3:0 Gerhardt (85.)

Gelbe Karten: Arnold, Dardai / Kramaric, Baumann

Schiedsrichter: Daniel Schlager (Rastatt)

Zuschauende: 13.909 Zuschauende am Mittwochabend in der Volkswagen Arena

Videos

  • Inside

    Souveräner Pokal-Erfolg

    „Behind the Scenes“: 3:0-Sieg gegen Hoffenheim im DFB-Pokal-Achtelfinale.

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  • Interviews

    „Schmeckt“

    Nach dem Viertelfinaleinzug gegen die TSG Hoffenheim sprach Wölfe TV mit Kilian Fischer, Jonas Wind, Yannick Gerhardt und Maximilian Arnold.

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  • Pressekonferenzen

    „Einwechselspieler sofort da!“

    Die Pressekonferenz nach dem Achtelfinale gegen die TSG Hoffenheim.

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