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Als Niko Kovac zum einzigen Mal im Bayern-Trikot beim VfL Wolfsburg gastierte.

Preisfrage: Gegen wen hat Niko Kovac in seiner aktiven Karriere die meisten Pflichtspiele bestritten? Es war tatsächlich der VfL Wolfsburg, mit dem es der Mittelfeld-Arbeiter 20 Mal auf dem Feld zu tun bekam – öfter als mit jedem anderen Verein seiner Profilaufbahn. Leverkusen, der HSV, Hertha und der FC Bayern hießen in diesen Partien seine Klubs, drei Mal trat er mit dem Rekordmeister gegen die Wölfe an. Auf Wolfsburger Boden fand davon wiederum nur ein einziges Aufeinandertreffen statt. Schaut man auf diese eine Partie, dann verengt sich die Einsatzzeit des heutigen VfL-Chefcoaches in einer Bundesliga-Begegnung bei den Wölfen im Bayern-Trikot auf 17 Minuten. Und diese bekam er nicht in der Volkswagen Arena, sondern am Elsterweg zusammen.

2:0 in Gladbach und 4:0 gegen Rostock – die grün-weißen Empfehlungen vor diesem 33. Spieltag sind keine schlechten. Im letzten Heimspiel der Saison nun die Bayern zu fordern, ist ohnehin reizvoll. Konkret geht es für die Wolfgang-Wolf-Truppe aber auch darum, noch die letzte Chance auf eine erneute Teilnahme am UI-Cup zu wahren. Daraus wird jedoch nichts. Als Niko Kovac in der 73. Minute für Giovanne Elber aufs Feld kommt, ist der einzige Treffer der Partie schon gefallen. Mit Marino Biliskov markiert ihn sogar ein Wolfsburger, was den ohnehin dünnen 1:0-Erfolg der Bayern, die an diesem 27. April 2002 letztmalig im VfL-Stadion antreten, nicht glanzvoller macht. Das Eigentor aus Minute 33 genügt der Elf von Ottmar Hitzfeld zum Wahren ihrer Meisterchance. Aber: Eine Woche später wird der Titelverteidiger entthront und beendet die Saison, während der VfL durch ein 2:1 auf Schalke Zehnter wird, hinter Dortmund und Leverkusen nur auf Rang drei.