Auch nach der Pause spielten die Wölfinnen weiter toll nach vorne: In der 49. Minute hatte Endemann nach einem Steckpass von Hagel direkt eine riesige Gelegenheit und zog knapp rechts vorbei. Nur drei Minuten spĂ€ter schloss letztere selbst nach einem flachen Pass von Jule Brand ab und erhöhte damit auf 5:1 (52.). Die Wölfinnen pressten weiterhin gut und behielten trotz der deutlichen FĂŒhrung ihre Spielfreude. Cheftrainer Stroot nutzte die Gelegenheit, um zu rotieren und wechselte Kalma, Riola Xhemaili und Jonsdottir rund eine halbe Stunde vor Schluss ein. In der 68. Minute traf NĂŒrnbergs Madeleine Steck nach einem FreistoĂ nochmal den Wolfsburger Pfosten, ansonsten hatten die Gastgeberinnen gegen die stark aufspielenden Wölfinnen praktisch nichts mehr zu melden. Stattdessen bekamen die GrĂŒn-WeiĂen nach einem Foul einen Elfmeter zugesprochen, den Pajor eiskalt zum 6:1 verwandelte (71.). Pajors dritter Treffer in der 79. Minute und Kalmas Tor in der 81. verbesserten das TorverhĂ€ltnis der GrĂŒn-WeiĂen weiter. FĂŒr NĂŒrnberg wurde es unterdessen ein ganz bitterer Nachmittag. Die Wölfinnen zeigten allerdings kein Mitleid und erhöhten in der Nachspielzeit zum 9:1-Endstand.
Tore
0:1 Endemann (7.):Ein Konter bringt die Wölfinnen in FĂŒhrung! Pajor zĂŒndet auf der linken Seite den Turbo und spielt im richtigen Moment ab. NĂŒrnbergs TorhĂŒterin Krammer fĂ€llt unglĂŒcklich hin, sodass Endemann das Leder aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor drĂŒcken muss.
1:1 Haim (12.): Nein! Die NĂŒrnbergerinnen gleichen aus. Ein langer Ball von Amelie Thöle landet vor dem Wolfsburger Tor, wo Vanessa Haim vor Merle Frohms und Joelle Wedemeyer an den Ball kommt.
1:2 Popp (34.): Erneut nimmt Pajor auf der linken Seite Fahrt auf und steckt den Ball zu Popp. Die zirkelt das Leder mit dem linken Fuà souverÀn ins lange Eck.
1:3 Pajor (36.): Popp spielt einen Traumpass auf Endemann. Die nimmt die Kugel auf der rechten Seite ein StĂŒck mit und legt dann perfekt in die Mitte ab. Pajor, die bereits zwei Treffer vorbereitet hat, schieĂt das Leder mit der Hacke und viel GefĂŒhl ins Netz. Ein Traumtor!
1:4 Popp (38.): Die in der Anfangsphase gut sortierte Abwehr der NĂŒrnbergerinnen ist durch die zwei schnellen Gegentore völlig von der Rolle. Die dadurch entstehenden LĂŒcken nutzt Popp gnadenlos aus, schnappt sich den Ball und verwandelt aus rund zwölf Metern cool zum 4:1 fĂŒr die GrĂŒn-WeiĂen.
1:5 Hagel (52.): Nuria Rabano hat in der Mitte viel Platz und legt links raus zu Jule Brand. Die sieht im FĂŒnfmeterraum Hagel, die aus kurzer Distanz ihr erstes Saisontor schieĂt!
1:6 Pajor (71./FE): Nach einer Ecke kommt Popp im Strafraum zu Fall. Schiedsrichterin Naemi Breier zeigt auf den Punkt. Weil StammschĂŒtzin Janssen nicht auf dem Platz steht, schnappt sich Pajor den Ball und legt diesen prĂ€zise ins linke Eck.
1:7 Pajor (79.): Popp verlÀngert einen langen Einwurf von Jonsdottir. Der Ball landet bei Pajor, die sich mit ihrem dritten Treffer belohnt.
1:8 Kalma (81.): Pajor legt das Leder auf der rechten Seite ab zur Jonsdottir. Die nimmt es mit bis zur Grundlinie und setzt sich dort gegen eine NĂŒrnbergerin durch. In der Mitte steht Kalma genau richtig und macht das 8:1.
1:9 Pajor (90+1): Hegering sorgt im Strafraum dafĂŒr, dass der Ball nach einem FreistoĂ von Xhemaili bei den Wölfinnen bleibt. Die Kugel fliegt zu Pajor, die sich gegen zwei Club-Frauen durchsetzen kann.