Wölfinnen holen wichtige drei Punkte
Die VfL-Frauen gewinnen gegen Eintracht Frankfurt mit 3:0.
Die Wölfinnen haben das erste Heimspiel der Rückrunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit 3:0 (0:0) gewonnen. Die 8.867 Zuschauenden in der Volkswagen Arena sahen eine ausgeglichene und torlose erste Hälfte, in der es die Gäste dem VfL schwer machten, in sein Spiel zu finden. In den zweiten 45 Minuten traten die Wölfinnen deutlich spielbestimmender auf. Sie siegten schlussendlich deutlich und verdient. Für die Grün-Weißen trafen Lena Lattwein (86.) und Vivien Endemann (90+3). Frankfurts Keeperin Stina Johannes rutschte die Kugel darüber hinaus unglücklich ins eigene Tor (57.). Durch den Sieg halten die Wölfinnen die Tabellendritten aus Frankfurt auf Abstand – sie haben nun sechs Punkte mehr als die Eintracht. In der kommenden Woche reisen die VfL-Frauen zum Tabellenelften, dem 1. FC Nürnberg. Der Anstoß für die Partie ist am Samstag, 17. Februar, um 12 Uhr im Max-Morlock-Stadion.
In der zweiten Hälfte kamen die Wölfinnen von Beginn an besser ins Spiel, blieben aber zunächst glücklos. Svenja Huth hatte in der 50. Minute eine gute Gelegenheit, traf den Ball jedoch nicht richtig. Wenig später hatten die Grün-Weißen eine weitere Großchance nach einer Flanke von Huth, Popp verpasste den Ball allerdings knapp und auch Lattwein konnte ihn nicht im gegnerischen Kasten unterbringen (52.). In der 56. Minute herrschte nach einem Einwurf der Grün-Weißen kurzzeitig Chaos im Frankfurter Strafraum, es blieb aber zunächst beim 0:0. Nur wenige Sekunden später rutschte Eintrachts Keeperin Johannes das Leder nach einem eigentlich geklärten Einwurf unglücklich ins eigene Tor (57.). Während Frankfurt ein Foulspiel reklamierte, gab Schiedsrichterin Miriam Schwermer das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0 für die Wölfinnen. Trotz des Rückstands blieben die Gäste gefährlich. Virginia Kirchberger hatte nach einem Freistoß die Chance zum Ausgleich, sie verpasste die Kugel aber (70.). Zwei Minuten später tauchte Pajor völlig frei vor Johannes auf, die VfL-Stürmerin setzte den Ball jedoch unglücklich neben das Tor (72.). In der 86. Spielminute war es schließlich Lattwein, die nach einem Angriff der Wolfsburgerinnen gut nachsetzte und auf 2:0 erhöhte. In der dritten Minute der Nachspielzeit zog Endemann nach einem Assist von Chantal Hagel den Schlussstrich unter die Partie.
Tore
1:0 Johannes (57./ET): Popp verlängert einen Einwurf von Jonsdottir am ersten Pfosten. Eintrachts Keeperin Johannes hält das Leder zunächst in der Hand, verliert es aber nach einem leichten Kontakt mit Lattwein wieder – die Kugel rutscht zur zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Führung der Grün-Weißen ins Tor.
2:0 Lattwein (86.): Nach einer geklärten Flanke von Huth setzen die Grün-Weißen gut nach. Die eingewechselte Endemann legt kurz ab zu Lattwein, die aus der zweiten Reihe souverän ins linke Eck einschiebt.
3:0 Endemann (90.+3): Endemann macht den Deckel drauf und belohnt sich für einen guten Joker-Einsatz: In der dritten Minute der Nachspielzeit kommt sie nach einem schönen Pass von Chantal Hagel an den Ball und kann aus halbrechter Position frei einschieben.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wedemeyer, Hendrich, Janssen, Rabano – Lattwein, Oberdorf (87. Hagel), Huth (87. Kalma) – Jonsdottir (70. Brand), Popp, Pajor (79. Endemann)
Ersatz: Schmitz (Tor), Wilms, Xhemaili, Brinkmann
Eintracht Frankfurt: Johannes – Wolter (88. Riesen), Doorsoun, Kirchberger, Hanshaw (88. D. Acikgöz) – Reuteler, Gräwe, Dunst – Anyomi (85. Chiba), Freigang (88. I. Acikgöz), Prasnikar (79. Martinez)
Ersatz: Bösl (Tor), Sanvig, Aehling, Veit
Tore: 1:0 Johannes (57./ET), 2:0 Lattwein (86.), 3:0 Endemann (90.+3)
Gelbe Karten: Rabano / Freigang / Lattwein
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer (Ballenstedt)
Zuschauende: 8.867 am Sonntagnachmittag in der Volkswagen Arena.