Der VfL präsentiert euch regelmäßig zum Feierabend die „Wolfsspuren“: Splitter, Anekdoten, Zitate und andere Kurzmeldungen rund um unser Wolfsrudel. Ob Wölfe, Wölfinnen oder Jungwölfe – hier gibt es immer mal wieder Spannendes rund um den Klub serviert. Heute im Fokus: das jüngste Abschneiden der verliehenen Grün-Weißen, die Altwölfe als Heißmacher, die Fanmeile zum Pokalspiel, eine Nominierung für den Lego-Künstler, die Länderspiele der Wölfinnen, Marina Hegering auf ungewohntem Terrain und ein geplatzter WM-Traum.
Matchwinner Cerny: Auf reichlich Einsatzminuten kamen am Wochenende die aktuell verliehenen Wölfe. Moritz Jenz erlebte im Mainzer Trikot ein 1:1 gegen Gladbach und kam dabei ebenso auf die komplette Spieldistanz wie Nicolas Cozza (1:3 mit Nantes bei Racing Straßburg) und Philipp Schulze (1:1 mit dem SC Verl gegen Sandhausen). Bartol Franjic, aktuell in Diensten von Schachtar Donezk, wurde auswärts bei Dynamo Kiew (1:1) immerhin in der Schlussminute eingewechselt. Eine Halbzeit lang mitmischen durfte Kofi Amoako, der das gleiche Ergebnis mit dem VfL Osnabrück gegen den 1. FC Saarbrücken erreichte. Auf ganz unterschiedliche Weise erfreulich lief es für Dzenan Pejcinovic und Vaclav Cerny. Der Nachwuchsstürmer unterlag zwar mit Fortuna Düsseldorf spektakulär gegen Kaiserslautern mit 3:4, feierte dabei aber nach längerer Verletzung ein Kurz-Comeback. Derweil verließ Cerny nach 89 Minuten unter großem Applaus das Feld, weil er beim Heimspiel der Glasgow Rangers gegen St. Mirren das 2:1 erzielt hatte, das letztlich auch der Siegtreffer blieb.
Heimspiel des Traditionsteams: Ehe die Wölfe am Dienstagabend (Anstoß um 20.45 Uhr) den Kampf mit Borussia Dortmund um den Einzug ins Pokal-Achtfinale aufnehmen, findet an der Volkswagen Arena bereits ein attraktives Vorspiel statt. Auf dem vor dem VIP-Eingang gelegenen A-Platz empfängt nämlich das Traditionsteam des VfL Wolfsburg um Teammanager Roy Präger die Erste Herren des TSV Zilly. Mit dabei sein werden etliche bekannte Altwölfe wie Jan Schanda und Siggi Reich sowie auch die Wölfinnen-Legenden Conny Pohlers und Martina Müller. Um 17 Uhr erfolgt der Anstoß. Zaungäste sind natürlich herzlich willkommen.
Kanzler auf der Fanmeile: Passend zu diesem Veranstaltungstipp sei an dieser Stelle auch auf die grün-weiße Fanmeile zum Pokalspiel hingewiesen, die ab 18.45 Uhr stattfinden wird. Wie üblich stellt sich auch wieder ein VfL-Protagonist auf der Bühne zum Interview. In diesem Fall ist es Altwolf Gerald Schröder, Spitzname „Kanzler“, der für ungefähr 19.10 Uhr zu erwarten ist.
Arena-Architekt nominiert: Die Wolfsburger Nachrichten suchen aktuell den „Menschen des Jahres in Wolfsburg“. Einer von fünf Kandidaten ist der auf diesem Kanal bereits häufiger präsente Axel Bittner. Der VfL-Fan hatte aus über 250.000 Steinen ein Lego-Modell der Volkswagen Arena errichtet und dem Verein das imposante Bauwerk als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt zum unterstützenswerten Zweck, Spendengelder für die Krzysztof Nowak-Stiftung zu sammeln. Noch bis kommenden Samstag, 2. November, kann in der Online-Wahl abgestimmt werden. Ein Video-Porträt Bittners inklusive Erläuterung seiner tollen Aktion gibt es hier:
Zum Video-Porträt
Länderspiel-Update: Am Montagabend verabschieden sich in Duisburg bei einem Freundschaftsspiel gegen Australien gleich drei Wölfinnen von der deutschen Nationalmannschaft: Merle Frohms, Marina Hegering und Alexandra Popp. Der DFB ehrt Frohms und Hegering am Rande des Duells. Popp wird als langjährige Kapitänin hingegen noch einmal für einige Minuten auf dem Platz stehen. Im regulären Kader sind mit Jule Brand, Vivien Endemann, Janina Minge und Sarai Linder darüber hinaus vier weitere Wölfinnen. Das ZDF zeigt das Match live, Anpfiff ist um 18.10 Uhr. Am Montagabend ist die deutsche Partie das einzige Länderspiel mit VfL-Beteiligung. Bereits am Sonntag unterlag Sveindis Jonsdottir mit Island zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage mit 1:3 den USA. Für Rebecka Blomqvist, Luca Papp, Justine Kielland, Lynn Wilms, Fenna Kalma und Karla Brinkmann stehen am Dienstag noch Spiele mit ihren Nationalmannschaften an.
Hegering übergibt Preis für Fußballspruch: VfL-Abwehrspielerin Marina Hegering war am Freitagabend in Nürnberg bei der Gala des Deutschen Fußball-Kulturpreises zu Gast. Dort übergab sie zusammen mit Gerd Voss, Leiter der Volkswagen Sportkommunikation, den von Volkswagen gestifteten Preis für den „Fußballspruch des Jahres“ an Christian Streich. Der hatte über sich selbst gesagt: „Jagger, Keith Richards, Ron Wood – die sind Kult. Ich bin ein Kültle.“ Streich teilt sich den Titel in diesem Jahr mit Horst Hrubesch („Bei unserer Qualität macht es keinen Sinn, Spiele zu verlieren.“), der allerdings nicht an der feierlichen Gala teilnehmen konnte. Es war das erste Mal überhaupt, dass das Finale der Wahl mit einem Unentschieden endete. Hegering überreichte nicht nur die Preisfigur „MAX“ an Streich, sondern sie war zuvor bereits Teil der Jury gewesen, die die Vorauswahl für den „Fußballspruch des Jahres“ traf. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, Volkswagen präsentierte ihn in diesem Jahr zum zehnten Mal.