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Woifsschpuan am Montag

Bundestrainer zu Gast / Fordernde Radtouren / Internes Testspiel

Eine VfL Wolfsburg-Grafik mit den lachenden Niko Kovac und Hansi Flick.

Seit Freitag bereiten sich die Wölfe in Seefeld in Tirol mit intensiven Einheiten auf die neue Saison vor. Damit die Fans, die nicht mit dem Team von Cheftrainer Niko Kovac in die österreichische Tourismusregion, die zugleich auch der diesjährige Destinationspartner des VfL Wolfsburg ist, reisen konnten, auch weiterhin umfassend informiert sind, gibt es bis zum Ende des Trainingslagers einmal täglich Informationen, Anekdoten und Hinweise gesammelt in den Wolfsspuren, die wir natürlich namentlich und optisch unserem Gastgeberland angepasst haben. Am Ende gibt es dazu natürlich auch immer mal wieder Nachrichten und Erwähnenswertes von den anderen VfL-Teams und von zu Hause.

Bundestrainer zu Gast: Am Montag machten einige der Trainingskiebitze in Seefeld große Augen, denn in einem schwarzen Volkswagen Touareg fuhr Bundestrainer Hansi Flick vor und schaute sich die Vormittagseinheit der Wölfe an. Währenddessen nutzte er die Zeit, um sich intensiv mit Sportdirektor Marcel Schäfer und VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke auszutauschen. Nach der Einheit stieß der 57-Jährige dann noch im Teamhotel zum Wölfe-Tross dazu und führte weitere Gespräche, unter anderem mit VfL-Cheftrainer Niko Kovac. Am Platz hatte Flick noch die zahlreichen Autogramm- und Selfiewünsche erfüllt und sich den Fragen der Wolfsburger Journalisten gestellt. Einen konkreten Tipp, auf welchem Platz er den VfL am Saisonende einlaufen sieht, ließ sich der Bundestrainer aber nicht entlocken. „Der Start hat es für den VfL in sich. Wenn der gelingt, ist vieles möglich. Aber es gibt auch viele andere Vereine, die sich hohe Ziele gesetzt haben. Es wird auf jeden Fall insgesamt eine spannende Saison“, so Flick.

Fordernde Radtouren: Wenn das Wetter es, anders als am Sonntag, als es zeitweilig regnete und die Straßenverhältnisse nicht die besten waren, zulässt, legen die VfL-Kicker die Strecke vom Teamhotel zum Trainingsplatz mit dem Fahrrad zurück. 3,1 Kilometer beträgt die Strecke, auf der die Wölfe insgesamt einen Höhenunterschied von 65 Kilometern bewältigen. Während es auf dem Hinweg kontinuierlich und damit in ordentlichem Tempo bergab geht, sind alle Grün-Weißen froh, dass die Fahrräder E-Bikes sind und nach den anstrengenden Trainingseinheiten damit elektronische Unterstützung bei der Bergtour Richtung Mannschaftshotel zur Verfügung steht.

Internes Testspiel: Die zweite Einheit am Montagnachmittag nutzten Niko Kovac und sein Trainerteam für ein internes Testspiel. In dreimal 20 Minuten ging es auf dem Trainingsplatz hoch her und im fairen Rahmen ordentlich zur Sache. Am Ende hieß es 2:2, die Tore für das Team mit roten Leibchen um Pavao Pervan und Aster Vranckx erzielten Omar Marmoush (1:0 nach Vorlage von Kilian Fischer) und Lukas Nmecha (2:2, Luca Waldschmidt). Für das Team um Koen Casteels und Ridle Baku trafen Josip Brekalo (1:1, Maximilian Arnold) sowie Patrick Wimmer (1:2, Brekalo). Die Partie fand in den ersten 35 Minuten noch vor den Augen von Hansi Flick statt. Der Bundestrainer hatte sich zu VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke, Cheftrainer Niko Kovac und Chefscout Nils Schmadtke gesellt, die das Spiel in erhöhter Position mit den Fans vom Dach des Funktionsgebäudes verfolgten, das während der Einheiten als Zuschauerbereich fungiert.

News aus aller Welt

Startremis für Jonsdottir: Als letzte Wölfin bei der diesjährigen Europameisterschaft ist Sveindis Jonsdottir am gestrigen Sonntag mit Island in das Turnier eingestiegen. Gegen Belgien erreichten die Nordeuropäerinnen ein 1:1-Unentschieden. Für die Isländerinnen, deren Führungstreffer zum Start der zweiten Halbzeit nicht lange Bestand hatte, stand die Außenbahnspielerin der Grün-Weißen über die gesamte Spielzeit auf dem Platz.

Tore satt in Ilsenburg: Stolze 110 Jahre hat der FSV Grün-Weiß llsenburg bereits auf dem Buckel. Im Rahmen einer Festwoche zum Geburtstag hatten die Nordharzer für vergangenen Freitag das Traditionsteam des VfL Wolfsburg eingeladen. Dabei ließen es die Grün-Weißen wieder mal krachen. Vor 250 Zuschauenden, die bestens unterhalten wurden, erinnerte der Spielverlauf zeitweise an das Jubiläumsspiel der Aufstiegshelden gegen die Wolfsburger Stadtauswahl in Vorfelde. Wieder nämlich lagen die Altstars der Wölfe zunächst empfindlich zurück, ehe sie Ball und Gegner, je länger das Kräftemessen dauerte, immer routinierter laufen ließen. Roy Präger, Guiseppe Marchese und Oliver Ciganovic sowie Siggi Reich und Pierre Littbarski jeweils per Doppelpack schossen nach einem 0:2-Rückstand so noch einen 7:3-Kantersieg heraus.
Für das VfL-Traditionsteam im Einsatz: Dennis Krieger, Jan Wiedenroth, Lasse und Ingo Vandreike, Mathias Stammann, Michael Seeger, Volker Schwentner, Reich, Präger, Heiner Pahl, Marchese, Littbarski, Peter Kleeschätzky, Torben Brechbühler. Trainer: Ralf Elsner, Ralf Wilhelm, Mark Draber.

Runder Geburtstag: Den größten Triumph der VfL-Geschichte greift man redaktionell immer wieder gern auf. Prima Gelegenheiten bieten zum Beispiel die Wiegenfeste der Helden von damals. So wie diesmal Alexander Madlung: Der Abwehrrecke, von 2006 bis 2013 in Profidiensten der Wölfe, wird heute 40 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!