Männer

Nachspielzeit

Faktenlage nach Abpfiff der Partie in Stuttgart.

VfL-Wolfsburg-Spieler Tiago Tomas im Zweikampf mit einem Gegensieler.

Die erste Halbzeit haben sie gewonnen. Das reichte den Wölfen allerdings nicht, um aus dem Stadion der Überflieger am Ende auch etwas Zählbares mitzunehmen. Mit der Niederlage am Samstag in Stuttgart ist einem VfL-Sieg somit zum dritten Mal hintereinander eine Niederlage gefolgt. In die zweite von drei Länderspielpausen dieser Hinserie geht Grün-Weiß, ehe danach der noch ungeschlagene Spitzenreiter Bayer Leverkusen in der Volkswagen Arena vorstellig wird, als Tabellensiebter.

Alles oder nichts

Zwölf Augen nach sieben Partien – das sind immer noch sieben Zähler mehr, als die Wölfe zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison auf der Habenseite hatten. Wenn sie denn punkten, dann auch jedesmal dreifach. Neben Werder, Union Berlin, der TSG Hoffenheim und dem VfB Stuttgart ist Grün-Weiß das einzige Ligateam, das bislang noch nicht unentschieden gespielt hat. Ein Novum gab es derweil im siebten Saisonspiel: Erstmals in der laufenden Runde hat Niko Kovac seine Elf in exakt der gleichen Formation einlaufen lassen wir im vorherigen Spiel. 

Heterogenes Voting

Dass mehr drin gewesen wäre, haben nicht nur das Halbzeitergebnis und der Spielverlauf gezeigt. Auch die Abstimmung im Matchcenter zum Spieler des Spiels spiegelt wider, dass das gesamte VfL-Team zu einem insgesamt guten Bundesligaspiel beigetragen hat: Aus allen Mannschaftsteilen wählten die VfL-Fans dieses Mal jemanden aufs Treppchen. Die Nase vorn hatte letztlich Angreifer Tiago Tomas mit 33 Prozent vor Mittelfeldspieler und Torschütze Yannick Gerhardt (20) sowie Abwehrwolf Joakim Maehle (13).

Treffer mit Wirkung

Apropos Gerhardt: Der Treffer des 29-Jährigen zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung war das 200. Ligator der Saison. Sein insgesamt schon drittes Tor im VfL-Trikot gegen Stuttgart war sein 15. insgesamt im Oberhaus für Grün-Weiß. In der Hitliste der Klubhistorie erreichte er damit die Riege der besten 25 Ewigen Schützen und zog gleich mit Ricardo Rodriguez. Beim nächsten Treffer wird Gerhardt gleich zu einem Quartett aufschließen: Mike Hanke, Josip Brekalo, Renato Steffen und Naldo haben allesamt 16 VfL-Bundesligatore erzielt.

Im direkten Vergleich

  • Laufleistung: VfB 115,7 km – VfL 118,7 km
  • Ecken: VfB 5 – VfL 6
  • Ballbesitz: VfB 56 Prozent – VfL 44 Prozent
  • Sprints: VfB 230 – VfL 265

Matchcenter: Alle Infos zur Partie