Bochum und Gladbach waren auf zwei unterschiedliche Arten enttäuschend. Zuversicht für die kommende Aufgabe der Wölfe, die am Samstag, 9. Dezember (Anstoß um 15.30 Uhr), SC Freiburg heißt, gibt unter anderem nun der Spielort. Denn in der Volkswagen Arena hat Grün-Weiß in dieser Saison satte 13 seiner 16 Punkte geholt. Auch die Gesamtbilanz spricht für den VfL: In 42 Pflichtspielduellen mit den Breisgauern hat es 16 Siege gegenüber 15 Niederlagen gegeben – bei einem Torverhältnis von 70 zu 56. Weitere Daten und Fakten zum vorletzten Heimspiel des Jahres:
- Als Freiburg das letzte Mal in Wolfsburg gastierte, fielen die Treffer im halben Dutzend: Grün-Weiß feierte beim 6:0 seinen höchsten Sieg des Jahres. Für Christian Streich war es zugleich die deutlichste Pleite überhaupt als Freiburger Trainer.
- Abgesehen von jener Niederlage spielte der SC Freiburg zuletzt gern gegen die Wölfe. Von den vergangenen vier Duellen wurden drei gewonnen, von den jüngsten zehn nur zwei verloren (fünf Siege, drei Remis).
- Hinzu kommt: Nur auf Schalke feierten die Südwestdeutschen in ihrer Bundesligageschichte mehr Auswärtssiege (sieben) als in Wolfsburg (sechs).
- Mit gleich vier Protagonisten, die später mal in verschiedenen Rollen beim VfL Wolfsburg landen sollten, trat der SC Freiburg im Sommer 1992 zum ersten Duell am Elsterweg an. Wie es ausging, ist im historischen Rückblick im Matchcenter zur Partie nachzulesen.
- Die Wölfe sind in der laufenden Saison als einziges Team noch ohne Kontertor, wogegen Freiburg ligaweit die Mannschaft mit den meisten Kontergegentoren ist.
- Jonas Wind erzielte in dieser Bundesliga-Spielzeit neun Tore und bereitete drei weitere direkt vor. Der Däne war damit an zwei Drittel der 18 VfL-Treffer direkt beteiligt.
- Roland Sallai ist auf Freiburger Seite ein Wölfe-Experte. In seinen zwei Bundesliga-Spielen in Wolfsburg erzielte er jeweils ein Tor. Bei Freiburgs 2:0-Heimsieg im letzten Duell im Mai dieses Jahres bereitete er beide Treffer vor.
