Frauen

Fakten zur Premiere im Pokal

Frauen des VfL Wolfsburg treffen am Dienstag erstmals im DFB-Pokal auf Hoffenheim.

VfL-Wolfsburg-Spielerin Jule Brand bei einem Zweikampf im Spiel.

Es geht um alles oder nichts: Am Dienstag, 5. März, treten die VfL-Frauen im Viertelfinale des DFB-Pokals bei der TSG 1899 Hoffenheim an. Sie wollen dadurch einen weiteren Schritt in Richtung des Finales und der Titelverteidigung machen. Das Match wird zeitgleich zu den drei anderen Viertelfinals um 18.30 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion angepfiffen. Der SWR zeigt das Spiel im kostenlosen Livestream, außerdem ist es im Pay-TV bei Sky zu sehen.

Weitere spannende Daten und Fakten rund um das Duell:

  • Doppelte Siegesserie: Am Dienstag treffen zwei lange Siegesserien aufeinander. Denn: Hoffenheims Trainer Stephan Lerch hat noch nie ein Pokalspiel verloren. Seine Siegesserie hängt eng mit der der Wölfinnen zusammen, die er von 2015 bis 2021 zunächst als Co- und anschließend als Cheftrainer betreut hat. Die Grün-Weißen haben seit November 2013 – und damit seit über zehn Jahren – kein Pokalspiel mehr verloren. „Diese Serie gibt uns ein extremes Vertrauen“, erklärte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot im Vorfeld der Partie.
     
  • Duell ist eine Premiere: Seit 2007 besteht die Frauenabteilung in Hoffenheim, seit 2013 kickt das Team in der ersten Bundesliga. Im DFB-Pokal sind sich die Wölfinnen und die Kraichgauerinnen bislang trotzdem noch nie begegnet. 
     
  • Bilanz der vergangenen Duelle: Von den vergangenen zehn Pflichtspielen gegen die TSG gewann der VfL sieben. Zweimal hatte Hoffenheim die Nase vorn, zuletzt gab es außerdem ein 2:2-Unentschieden. Ein Testspiel im Januar endete darüber hinaus mit einem 2:0-Sieg für den VfL.
     
  • Kössler ist zurück: Am Saisonbeginn sorgte TSG-Stürmerin Melissa Kössler für Furore – in den ersten drei Partien in der Liga und im Pokal traf sie insgesamt fünfmal. Danach fiel sie lange verletzungsbedingt aus. Am letzten Spieltag vor der Länderspielpause meldete sie sich schließlich zurück. Beim 2:1-Sieg der Hoffenheimerinnen gegen Leverkusen wechselte Trainer Lerch sie in der 70. Minute ein. Auch gegen die Wölfinnen könnte sie dementsprechend wieder zum Einsatz kommen.
     
  • Auslosung im Anschluss: Direkt im Anschluss an die vier Viertelfinal-Partien lost Pay-TV-Sender Sky das Halbfinale aus. Die Ziehung wird im kostenlosen Livestream auf skysport.de, in der Sky Sport App und im TV auf Sky Sport Mix übertragen. Sie beginnt gegen 21 Uhr im Rahmen der Highlightshow „Alle Spiele, alle Tore“. Sollte ein Viertelfinale in die Verlängerung gehen, verzögert sich die Auslosung bis zum Ende aller Partien. 
     
  • Die Unparteiischen: FIFA-Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer (Lübeck) leitet das Viertelfinale zwischen den Wölfinnen und den Kraichgauerinnen. Sie pfiff in dieser Saison bereits das Duell der Wölfinnen gegen den SC Freiburg. Als Assistentinnen stehen ihr Melissa Joos und Silke Fritz zur Seite. Vierte Offizielle ist Karoline Wacker.
     
  • Wichtige Wochen: In den kommenden Wochen stehen für die VfL-Frauen gleich mehrere Herausforderungen an: Neben dem Pokalviertelfinale erwartet sie unter anderem das Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern München. Anstoß ist am Samstag, 23. März, um 17.45 Uhr. Auch ein mögliches Pokal-Halbfinale wäre noch in diesem Monat, nämlich am 30. oder 31. März.
     
  • Cheftrainer mit neuen Plänen: Vor wenigen Wochen hat Lerch bekannt gegeben, dass er sein Amt als Chefcoach zum Ende der Saison niederliegt. Der Grund: Er will ab der kommenden Spielzeit nur noch als Sportlicher Leiter für die TSG tätig sein und nicht mehr in Doppelfunktion.

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