Zum Abschluss der Hauptrunde in der DFB-Nachwuchsliga treten die U17-Jungwölfe am Samstag um 13 Uhr beim VfL Bochum an. Ziel ist es, zurück in die Erfolgsspur zu finden – und damit nicht nur den Grundstein für ein erfolgreiches Achtelfinale zu legen, sondern sich auch das Heimrecht für dieses zu sichern.
Richtiger Zeitpunkt für die Wende
Die Mannschaft von Dennis da Silva Felix war nach sieben Partien der Hauptrunde noch ungeschlagen (vier Siege, drei Unentschieden), musste jedoch zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen: Auf das 1:3 bei Borussia Mönchengladbach folgte ein 0:2 vor heimischer Kulisse gegen den 1. FC Magdeburg. Nun soll gegen Bochum die Trendwende gelingen. „Nach der intensiven Phase vor Ostern wollen wir wieder in die Spur finden. Das Spiel in Bochum ist für uns die ideale Generalprobe vor dem Achtelfinale“, gibt da Silva Felix die Marschroute vor.
Das „Luxusproblem“ Heimrecht
Ob das Achtelfinale im AOK Stadion oder auswärts stattfinden wird, entscheidet sich erst mit dem Schlusspfiff – fest steht jedoch: Die Jungwölfe sind auf Schützenhilfe angewiesen. „Unser Fokus liegt ganz klar auf uns selbst. Wir wollen unseren Job machen – alles andere können wir ohnehin nicht beeinflussen“, betont der U17-Trainer. Das Heimrecht betrachtet er ohnehin gelassen: „Ob wir zuhause oder auswärts spielen, ist letztlich ein Luxusproblem. Wir freuen uns auf die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft – ganz egal, wer der Gegner ist oder wo wir antreten.“
Bochum mit letztem Aufbäumen
Für den VfL Bochum geht es sportlich nur noch um die goldene Ananas. Mit sieben Punkten rangieren sie auf Platz fünf und haben keine Chance mehr, sich zu verbessern. Nach acht sieglosen Spielen in der Hauptrunde (vier Remis, vier Niederlagen) zeigte Bochum zuletzt allerdings ein Lebenszeichen: Ein 5:1-Erfolg im Kellerduell gegen Union Berlin sorgte für das Ende der Negativserie und die Weitergabe der roten Laterne an die Eisernen.
„Unter die Räder gekommen“
Dass sich das Team aus dem Ruhrpott noch einmal eindrucksvoll zurückgemeldet hat, ist auch in Wolfsburg nicht unbemerkt geblieben. „Uns erwartet ein aggressiver Gegner, der uns schon im Hinspiel alles abverlangt hat. Auch wenn sie in der Gruppe etwas unter die Räder gekommen sind, darf man sie nicht unterschätzen“, warnt da Silva Felix. Im März trennten sich Wolfsburg und Bochum mit 2:2. Die Jungwölfe gingen zweimal in Führung, doch Bochum konnte jeweils ausgleichen. Das Rückspiel wollen die Grün-Weißen nun für sich entscheiden.