Frauen

Zwei wichtige Gastspiele

U20-Frauen treten beim TSV Barmke an, U17-Juniorinnen spielen beim MTV Wolfenbüttel.

Am kommenden Wochenende müssen die weiblichen Nachwuchsteams des VfL auswärts ran: Die U20 reist am Sonntag, 4. Mai, um 13 Uhr nach Barmke. Der TSV belegt momentan mit 27 Punkten den fünften Tabellenplatz der Frauen-Regionalliga Nord, während die Wolfsburgerinnen mit neun Zählern mehr an Stelle drei stehen. Nur einen Punkt vor ihnen befindet sich Holstein Kiel. Mit einem Sieg am Sonntag würden die Grün-Weißen den Druck aufrechterhalten und könnten, falls die Störchinnen Punkte liegenlassen, sogar den zweiten Platz übernehmen. Die U17-Juniorinnen sind bereits am Sonntagvormittag um 11 Uhr gefragt: Sie treffen auf ihren direkten Konkurrenten MTV Wolfenbüttel, der einen Rang vor ihnen an zehnter Stelle der C-Junioren Landesliga steht. Der MTV hat aktuell fünf Punkte Vorsprung, aber auch eine Partie mehr auf dem Konto als der VfL.

Saisonendspurt

Den Jungwölfinnen bleiben noch drei Spieltage, um mögliche Patzer des KSV zu nutzen und Platz zwei zu übernehmen. Die Devise lautet deshalb, im Idealfall neun Punkte aus den restlichen Partien mitzunehmen. Der TSV Barmke ist der vermeintlich schwerste verbleibende Gegner, hat in den vergangenen Wochen aber nicht konstant abgeliefert: Aus den letzten fünf Spielen konnte das Team nur zwei Siege einfahren, das jüngste Duell war ein Patzer beim Tabellenschlusslicht, dem Kieler MTV. Zuversichtlich stimmt außerdem das Hinspiel, das die Wolfsburgerinnen mit 4:1 für sich entscheiden konnten. Co-Trainer Philipp Schumann weiß aber auch um die Herausforderungen, die die Gegnerinnen mitbringen: „Barmke ist eine eingespielte, erfahrene Mannschaft und war in der Vergangenheit immer ein unangenehmer Gegner. Sie sind absolut nicht zu unterschätzen. Trotzdem ist das absolute Ziel, mit drei Punkten nach Hause zu fahren.“ Um diese Vorgabe zu erreichen, zähle für Schumann vor allem Physis: „Die Gegnerinnen werden uns einiges abverlangen, da müssen wir gegenhalten. Aber auch spielerisch müssen wir sie unter Kontrolle bekommen, vor allem ihr Pressing. Wenn wir das schaffen, können wir unsere gewohnten Qualitäten auf den Platz bringen und dann bin ich auch zuversichtlich, was den Sieg angeht.“

Wegweisendes Duell

Bei den Nachwuchswölfinnen wird die Luft im Abstiegskampf zunehmend dünner, doch noch ist alles möglich. In Wolfenbüttel zu punkten, wäre für die U17 ein Schritt in die richtige Richtung. Dadurch würden die Grün-Weißen in der Tabelle bis auf zwei Punkte an den MTV heranrücken. Die Vorzeichen für die Partie könnten jedenfalls schlechter sein: Der Einzug ins DFB-Pokalfinale am vergangenen Wochenende sollte den VfL-Juniorinnen ordentlich Rückenwind beschert haben, sodass sie mit einem guten Selbstvertrauen auflaufen können. Außerdem weiß Trainer Markus Herbst aus dem Hinspiel im vergangenen Oktober, wie man es den Wolfenbüttelern schwermachen kann. Damals gewann sein Team mit 2:1 und stellte die Gegner vor allem mit intensivem Pressing vor Probleme. Gelingt das dieses Mal wieder, stehen die Chancen auf einen Sieg nicht allzu schlecht.