12.03.2023, 19.30 Uhr
Volkswagen ArenaSo., 12.03.2023 / 19.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Wimmer sorgt fĂŒr einen Punkt

Der VfL-Joker sticht beim spÀten 1:1 gegen Union Berlin.

Am Sonntagabend trennten sich die Wölfe zum Abschluss des 24. Bundesliga-Spieltags in der heimischen Volkswagen Arena mit 1:1 (0:0) von Union Berlin und teilten sich damit die Punkte mit den Köpenickern. Der eingewechselte Patrick Wimmer sorgte in der 84. Minute fĂŒr den verdienten Ausgleich, nachdem Josip Juranovic die Eisernen per Foulelfmeter in FĂŒhrung gebracht hatte (72.). Weiter geht es fĂŒr die Wölfe am kommenden Samstag, 18. MĂ€rz, mit der AuswĂ€rtspartie beim VfB Stuttgart (Anstoß um 15.30 Uhr).

Personal

Im Vergleich zum jĂŒngsten 2:2 gegen Eintracht Frankfurt musste VfL-Cheftrainer Niko Kovac auf KapitĂ€n und Mittelfeldmotor Maximilian Arnold verzichten, der aufgrund einer Gelbsperre fehlte. FĂŒr ihn rĂŒckte Josuha Guilavogui in die Anfangself – und in die neu formierte Dreierkette. Die SpielfĂŒhrer-Binde ĂŒbernahm TorhĂŒter Koen Casteels. Mit Maxence Lacroix (Trainingspause unter der Woche), Ridle Baku, Patrick Wimmer und Jakub Kaminski fanden sich vier weitere Frankfurter Startwölfe auf der Bank wieder. DafĂŒr kehrte der zuletzt angeschlagen fehlende Kilian Fischer zurĂŒck auf die rechte Außenbahn, Sebastiaan Bornauw rĂŒckte ins Abwehrzentrum. Auch Felix Nmecha und Jonas Wind starteten. Unions Chefcoach Urs Fischer ließ seine Startformation gegenĂŒber dem 3:3 unter der Woche in der Europa League gegen Union Saint-Gilloise dreimal rotieren: Niko Gießelmann, Aissa Laidouni und Sven Michel begannen fĂŒr Christopher Trimmel, Janik Haberer und Kevin Behrens (alle Bank).

Spielverlauf

Die GĂ€ste aus der Hauptstadt erwischten den besseren Start und kamen durch Michel zu zwei frĂŒhen Halbchancen, die AbschlĂŒsse per Kopf und Fuß waren aber zu unplatziert (2., 5.). Zu genau zielte dann auf der anderen Seite Mattias Svanberg, der einen direkten Freistoß exakt ans rechte Lattenkreuz zirkelte (15.), keine 60 Sekunden spĂ€ter verpasste der aufgerĂŒckte Fischer dann aus spitzem Winkel gegen den gut parierenden Frederik Rönnow die zweite dicke Gelegenheit der Wölfe, die sich damit offensiv im Spiel angemeldet hatten. Und auch Casteels musste sich in dem nun munteren Spielchen bei Sheraldo Beckers Flachschuss auszeichnen (20.). Beide Kontrahenten setzten in der Folge aber vermehrt auf Absicherung, abgesehen von zu ungefĂ€hrlichen AbschlĂŒssen von Otavio (24.) und Wind (32.) auf der einen und Laidouni (30.) auf der anderen Seite entstand im ersten Durchgang keine Gefahr mehr in den StrafrĂ€umen – bis zur 45. Minute, als Omar Marmoush von Felix Nmecha steil geschickt wurde, Robin Knoche stehen ließ und allein vor Rönnow auftauchte. Doch der Ägypter verlor die Nerven und schob das Leder s,tatt in die Maschen rechts am Tor vorbei. SpĂ€testens als Marmoush kurz darauf auch noch einmal das rechte Außennetz anvisierte, stand fĂŒr die dominanten Gastgeber ein deutliches Chancenplus in der Statistik, nur der verdiente Lohn war noch ausgeblieben. Mit zunĂ€chst unverĂ€ndertem Personal ging es weiter, wieder meldeten sich die Eisernen zuerst an – Beckers artistische Direktabnahme ging aber deutlich links vorbei (51.), Michels Gewaltschuss rĂŒber (58.). Und wieder hatte GrĂŒn-Weiß den HochkarĂ€ter auf seiner Seite – und wieder war es Marmoush: Rönnow kratzte dessen anspruchsvollen Flugkopfball aus dem linken Toreck (59.). So kam es, wie es dann so oft kommt, plötzlich fĂŒhrte der Gegner durch einen in der Entstehung unglĂŒcklichen Foulelfmeter (72.). Da schien es ins Bild zu passen, dass Marmoush auch seine nĂ€chste Großchance und damit den schnellen Ausgleich gegen den wieder stark parierenden Rönnow liegenließ (76.). Der folgende Vierfachwechsel Kovacs sollte sich dann aber auszahlen, Wimmer traf nach Vorarbeit von Kevin Paredes kurz nach ihrer Einwechslung zum verdienten Ausgleich (84.). Ein letzter Abschluss Kaminskis landete dann aber wieder in den Armen des Union-Schlussmanns (90.), damit war die Punkteteilung besiegelt.

Tore

0:1 Juranovic (72., FEM):  Die Wölfe vergeben beste Möglichkeiten – und nun fĂŒhrt der Gast! Guilavogui kommt im Sechzehner knapp zu spĂ€t gegen Laidouni – und Schiedsrichter Robert Schröder zeigt auf den Punkt. Juranovic nimmt sich der Sache an und verlĂ€dt Casteels.

1:1 Wimmer (84.):  Jawoll! Da ist er endlich drin! Und zwei der Joker stechen! Paredes dribbelt sich links in den Strafraum und legt dann zurĂŒck auf Wimmer, der per trockenem Flachschuss an Rönnow vorbei zum verdienten Ausgleich trifft.

Trainerstimmen

Niko Kovac: „Wir haben heute ĂŒber 90 Minuten ein richtig klasse Spiel gemacht – mit  dem Ball und auch gegen den Ball. Union hat uns alles abverlangt, aber wir mĂŒssen angesichts der Chancen, die wir hatten, das Spiel deutlich gewinnen. Dann gerĂ€tst du auch noch durch einen Elfmeter, den man geben konnte, in RĂŒckstand. Im Grunde genommen haben wir Union nichts abgegeben, es gab keine gefĂ€hrlichen Torraumszenen und Großchancen von ihnen.

Das zeigt, dass wir heute ein gutes Spiel gemacht haben. Mit dem Ergebnis bin ich aber natĂŒrlich unzufrieden, weil wir heute wie auch gegen Frankfurt zwei Punkte haben liegenlassen, die uns im Rennen um Platz sieben schon auch ein bisschen fehlen.”

Urs Fischer:  „Mein Kommentar fĂ€llt positiv aus: erster Punktgewinn in Wolfsburg, erstes Tor erzielt in Wolfsburg! Die Mannschaft hat großen Aufwand betrieben, wenn ich an den Donnerstag zurĂŒckdenke. Sie hatte nur drei Tage Zeit, um sich auf das Spiel vorzubereiten. Das war ein hart erkĂ€mpfter Punkt fĂŒr uns und ĂŒber 90 Minuten gesehen war der sicherlich auch ein wenig glĂŒcklich. Wir hatten schon die eine oder andere Aktion, wo wir das SpielglĂŒck benötigten.

Aber wenn ich sehe, was die Mannschaft heute an Bereitschaft und Leidenschaft aufgewendet hat, ist der Punkt nicht unverdient.”

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Casteels – Guilavogui, Bornauw, van de Ven – Fischer (81. Baku), Otavio (81. Paredes), Gerhardt (81. Wimmer), F. Nmecha, Svanberg (81. Kaminski) – Wind (63. L. Nmecha), Marmoush

Ersatz: Pervan (Tor) Lacroix, Cozza, Waldschmidt

Union Berlin: Rönnow – Doekhi (62, Baumgartl), Knoche, Leite – Juranovic, R. Khedira (62. Seguin), Gießelmann (62. Roussillon), – Thorsby, Laidouni (77. Haberer) – Becker (85. Behrens), Michel

Ersatz: Grill (Tor), Trimmel, Leweling, Jordan

Tore: 0:1 Juranovic (72., FE), 1:1 Wimmer (84.)

Gelbe Karten: Bornauw, Marmoush / Khedira, Thorsby, Leite, Behrens

Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)

Zuschauende: 23.554 Zuschauende am Sonntagabend in der Volkswagen Arena

Videos

  • Interviews

    „Eher zwei verlorene Punkte als ein gewonnener!“

    Nach dem 1:1 gegen Union Berlin sprach Wölfe TV mit Kilian Fischer, Patrick Wimmer und Josuha Guilavogui.

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  • Pressekonferenzen

    „Zwei Punkte liegen lassen!“

    Die Pressekonferenz nach dem Spiel VfL Wolfsburg gegen Union Berlin.

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