In der 2. Frauen-Bundesliga Nord wartet am kommenden Sonntag, 2. Mai (Anstoß um 11 Uhr), ein Auswärtsspiel beim Tabellenvierten Borussia Bocholt auf die U20-Frauen des VfL Wolfsburg. Obwohl die Jungwölfinnen zuletzt einen verdienten Punkt aus dem Ligaspiel bei RB Leipzig mitgenommen haben, rangieren sie mit sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Die Tabellensituation ist allerdings verzerrt: Die Grün-Weißen haben zwei Spiele weniger als viele ihrer Liga-Konkurrenten absolviert.
Mit Leipzig gleichgezogen
Den nächsten Gegner Borussia Bocholt schätzt U20-Trainer Steffen Beck als eine Mannschaft ein, „die über den Kampf und die Mentalität kommt. Wenn man sie lässt, dann können sie extrem gut Fußball spielen.“ Laut Beck habe sich der Aufsteiger gut in der 2. Frauen-Bundesliga Nord eingefunden. Am vergangenen Mittwoch gewann das Team aus dem Ruhrgebiet gegen RB Leipzig mit 3:1 und zog damit nach Punkten mit dem einstigen Aufstiegsfavoriten gleich. Das Hinspiel in Wolfsburg, die letzte Partie vor der langen Zwangspause, konnten die Borussinnen mit 3:1 für sich entscheiden.
Sorge um Anger
Gegen den Aufsteiger müssen die Grün-Weißen laut Beck aggressiver spielen als zuvor gegen Leipzig. Auswärts erfolgreich sein und endlich wieder dreifach punkten, laute das Ziel. „Wir müssen den Kampf von der ersten Minute an annehmen. Bocholt ist eine Mannschaft, die nie aufgibt. Das macht sie gefährlich“, so der Coach. Unklar ist, ob Sina Anger den Jungwölfinnen am Sonntag zur Verfügung steht. Die Mittelfeldspielerin hat muskuläre Probleme. „Wir müssen schauen, ob wir sie zum Wochenende fit bekommen“, hofft Beck.
