Die Statistik ist beeindruckend: Seit über zehn Jahren sind die Wölfinnen im DFB-Pokal ungeschlagen, 2024 könnten sie ihren zehnten Titel in Folge gewinnen. Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, müssen die VfL-Frauen im Achtelfinale am Freitag, 24. November, ab 18 Uhr vor heimischer Kulisse Werder Bremen schlagen. Das Team hofft auf möglichst viele Zuschauende im AOK Stadion – für die Partie sind im Wölfeshop und an der Tageskasse noch Tickets erhältlich. Für alle, die es nicht ins Stadion schaffen, überträgt Wölfe TV die Partie zudem im kostenlosen Livestream auf YouTube.
Werder bislang stark
In der Liga verlor Werder Bremen zuletzt zuhause gegen Bayern München mit 0:2. Aufsehen erregte dabei das erste Tor, das bereits nach zwei Minuten fiel. Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottirs hatte Bremens Torhüterin Livia Peng nach einer Ecke auf der Torlinie behindert, trotzdem ließ Schiedsrichterin Nadine Westerhoff den Treffer zählen. Oberstes Ziel der Werderanerinnen ist in dieser Saison der Klassenerhalt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Aktuell sieht es dahingehend gut aus für den Klub: Nach acht Spieltagen steht das Team mit zehn Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Dafür verantwortlich sind unter anderem deutliche Siege gegen Nürnberg (5:1), Köln (3:0) und Leipzig (5:0). In der zweiten Pokalrunde gewann Bremen zudem mit 3:0 gegen Zweitligist Borussia Mönchengladbach. Wenig verwunderlich ist daher, dass Werders Urgestein und Abwehrspielerin Michelle Ulbrich kürzlich sagte: „Wir spielen aktuell mit der besten Elf, in der ich bei Werder Bremen je gespielt habe.“ Die 27-Jährige ist seit 2013 Teil der Profimannschaft.
Stabilität und Souveränität
Die VfL-Frauen haben die zurückliegende Woche für intensive Trainingseinheiten genutzt, bei denen teilweise auch Spielerinnen aus der U20-Mannschaft zum Einsatz kamen. Anders als nach dem 4:0-Erfolg gegen den SC Freiburg vor zwei Wochen war das Team nach dem 2:0-Sieg gegen Tabellenschlusslicht Duisburg am vergangenen Samstag nicht ganz so zufrieden – die Grün-Weißen hätten gerne noch höher gewonnen. Dennoch sagt Mittelfeldspielerin Lena Lattwein mit einigen Tagen Abstand: „Die Spiele gegen Freiburg und Duisburg taten uns gut, wir haben da stabil und souverän gespielt.“. Auf diese Leistungen wollen die Wölfinnen gegen Bremen aufbauen. Im September hatten die VfL-Frauen mit einem 2:0-Sieg bereits Turbine Potsdam aus dem Wettbewerb geworfen, nun soll dieses Schicksal auch den SVW ereilen.