Ungefährdeter Sieg
Die VfL-Frauen holen gegen den MSV Duisburg einen 2:0-Pflichtsieg.
Die Wölfinnen haben ihr zweites Heimspiel in Folge vor 2.677 Zuschauenden mit 2:0 (2:0) gewonnen. Die Gäste vom MSV Duisburg standen über 90 Minuten sehr tief, hatten den klar spielbestimmenden VfL-Frauen aber insgesamt nur wenig entgegenzusetzen. Diese sicherten sich in einer über weite Strecken unspektakulären Partie souverän den Pflichtsieg gegen das Tabellenschlusslicht. Für die Grün-Weißen trafen Fenna Kalma (7. Spielminute) und Ewa Pajor (40.). Schon in wenigen Tagen dürfen die Frauen des VfL Wolfsburg zum dritten Mal in Folge vor heimischer Kulisse spielen: Am Freitag, 24. November, gilt es im Achtelfinale des DFB-Pokals ab 18 Uhr den SV Werder Bremen zu schlagen. Für das Match im AOK Stadion gibt es im Wölfeshop noch Karten. Für alle, die das Team nicht im Stadion anfeuern können, überträgt Wölfe TV das Spiel außerdem exklusiv im Livestream auf YouTube.
Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten hielten die Wölfinnen den Druck hoch. In der 54. Minute war es erneut Kalma, die die Chance hatte, mit dem Kopf auf 3:0 zu erhöhen, Mahmutovic rettete jedoch für die Gäste. Kurz darauf schloss Chantal Hagel zunächst sehenswert aus der zweiten Reihe für den VfL ab (58.) und wenige Sekunden später nochmal aus kurzer Distanz (59.), sie blieb aber glücklos. In der 67. Minute kam für die Grün-Weißen auch noch Pech dazu: Trainer Stroot musste die erst zur zweiten Hälfte eingewechselte Sara Agrez verletzungsbedingt wieder aus der Partie nehmen. Am Spielverlauf änderte sich unterdessen nichts: Die Duisburger Offensive blieb harmlos, VfL-Keeperin Frohms hatte keinen besonders ereignisreichen Arbeitstag. Auf der anderen Seite fehlte den VfL-Frauen im letzten Drittel teilweise die Präzision. Die Wölfinnen erspielten sich zwar unter anderem durch Brand (85.), Hagel (86.) und Pajor (90.+1) verschiedenste Chancen, ein dritter Treffer fiel aber trotz lautstarker Unterstützung von den Rängen nicht mehr.
Tore
1:0 Kalma (7.): Bei einem Angriff über die linke Seite läuft alles wie am Schnürchen: Brand spielt einen Pass in die Mitte zu Pajor. Die bedient Kalma mit einem schönen Steckpass. Die Niederländerin kann sich das Leder freistehend zurechtlegen und trifft.
2:0 Pajor (40.): Standardsituationen können die Wölfinnen: Rabano bringt einen Eckball hoch in die Box. Am ersten Pfosten steigt Pajor am höchsten und verwandelt mit dem Kopf zum 2:0.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms (46. Endemann), Hendrich (46. Agrez/67. Janssen), Hegering, Rabano – Lattwein (67. Demann), Hagel –Brand, Huth, Pajor – Kalma (80. Xhemaili)
Ersatz: Schmitz (Tor), Popp, Rauch
MSV Duisburg: Mahmutovic – Henriksen, Hess, Flach– Bathmann, Fürst (88. Kappenberger), Günster, Parcell (88. Rosa) – Halverkamps, Cin (59. Jerabek), Zielinski (88. Ebels)
Ersatz: Frehse (Tor)
Tore: 1:0 Kalma (7.), 2:0 Pajor (40.)
Gelbe Karten: Agrez / Günster
Schiedsrichterin: Christina Weigelt (Leipzig)
Zuschauende: 2.677 am Samstagnachmittag im Wolfsburger AOK Stadion.