Männer

„Voller Fokus“

Niko Kovac sieht vor dem Duell am Niederrhein weitere Fortschritte bei seinem Team.

VfL Wolfsburg Cheftrainer Nico Kovac.

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Seit fünf Liga-Spielen ist der VfL Wolfsburg mittlerweile ungeschlagen. Geht es nach den Grün-Weißen, hätte aus diesen vergangenen Partien jedoch der eine oder andere Punkt mehr herausspringen können, blickt man allein auf die Unentschieden vor eigener Kulisse gegen Eintracht FrankfurtUnion Berlin und zuletzt den FC Augsburg zurück. Für die Wölfe spricht, dass an diesem Ostersonntag, 9. April (Anstoß um 15.30 Uhr), das Duell mit Borussia Mönchengladbach in der Fremde stattfindet – und dort waren sie zuletzt zweimal siegreich. Wie ein erneuter Auswärtserfolg gelingen könnte, wurde in der Spieltags-Pressekonferenz erörtert. Außerdem sprach VfL-Cheftrainer Niko Kovac vor den anwesenden Medienvertretern über…

…die wenigen Auswärts-Gegentreffer zuletzt: Vielleicht ist es so, weil man sich sagt, dass man auswärts von Haus aus etwas vorsichtiger agieren muss, weil man dort nicht nur gegen elf Spieler, sondern auch noch das ganze Stadion spielt. Vielleicht macht man dann den einen oder anderen Weg eher in die andere Richtung. Wobei man auch sagen muss: Wir haben im vergangenen Heimspiel gegen Augsburg anderthalb Schüsse zugelassen und zwei Gegentore kassiert. Was zu Hause aber nicht so gut funktioniert: Wir können die Vielzahl an Tormöglichkeiten nicht nutzen und lassen zu viele Großchancen liegen, die dann fehlen, um drei Punkte zu holen. 

…die Schlussphase der Saison: Es wird nicht einfacher. Wir haben gegen Gladbach, das schon irgendwie noch in unserem Bereich ist, nun aber die Möglichkeit, endgültig zu sagen: Wenn wir gewinnen, dürften wir den neunten Platz sicher haben und könnten uns nach vorne orientieren. Sollte das nicht klappen, wäre Gladbach wieder in der Verlosung. Wir sind positiver Dinge. Trotz der Ergebnisse, die wir zu Hause erzielt haben, haben wir viele Fortschritte gesehen. Wir haben fünf Spiele in Folge nicht verloren – und das kann am Wochenende ruhig so weitergehen.

…die unrunde Saison des Gegners: Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass Gladbach eine richtig gute Mannschaft hat und einen guten Trainer, der sehr viel Auslandserfahrung mitbringt. Die Vergangenheit war sicherlich sehr gut und es ist nicht leicht, zehn Jahre am Stück erfolgreich zu sein. Ich bleibe trotzdem dabei, dass die Borussia eine spielstarke Mannschaft hat, die eigentlich auch viel mehr Punkte haben müsste, als sie momentan hat. Deswegen lasse ich mich vom Tabellenplatz und der aktuellen Form nicht täuschen. Ich weiß, wie schwierig es ist, in Gladbach zu spielen. Es liegt daher der volle Fokus auf diesem Spiel. Wir müssen uns klar strecken, um dort etwas mitzunehmen.

…den VfL-Kapitän im Augsburg-Spiel: Max Arnold war einen Tag danach schon enttäuscht. Man muss ihm aber auch zugutehalten, dass er noch einen Treffer aufgelegt hat. Das gibt es im Fußball und im normalen Leben eben auch, dass man mal mit dem falschen Fuß aufsteht – und das war so ein Spiel. Allein an der Tatsache, dass ich ihn habe durchspielen lassen, zeigt sich, wie wichtig er für uns ist. Am Sonntag wird er wieder der Alte sein und versuchen, uns zum Sieg zu bringen.

…die Auswirkungen des DFB-Pokals auf die internationalen Ränge: Es kann passieren, dass der siebte Platz kein internationaler Rang ist – dann ist es so. Wir müssen aber überhaupt erst einmal Siebter werden, denn momentan sind wir nur Neunter und diese zwei Plätze müssen wir wieder gutmachen.

…die Personalsituation: Die zwei gelbgesperrten Spieler, Ridle Baku und Patrick Wimmer, fehlen. Kilian Fischer war heute das erste Mal wieder im Training. Es sieht bei ihm ganz ordentlich aus, wir müssen das morgige Training allerdings noch abwarten, ob es bei ihm eine Reaktion gibt oder er die Einheit durchhält. Wenn ja, ist er natürlich eine Alternative für den Kader. Bartol Franjic und Lukas Nmecha waren nicht im Training, auch Niklas Klinger war nicht mit dabei. Der Rest ist wohlauf und gesund.

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