Frauen

Top-Talent für die Defensive

Die VfL-Frauen verpflichten Camilla Küver von Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt.

VfL-Wolfsburg-Neuzugang Camilla Küver im Frankfurt-Trikot schießt den Ball.

Der Kader des VfL Wolfsburg für die neue Saison nimmt weiter Gestalt an: Als sechster Neuzugang wird die 19-jährige Defensivspielerin Camilla Küver von Eintracht Frankfurt das Team des zweimaligen Champions-League-Siegers verstärken. Küver, die aufgrund einer Knieverletzung derzeit ausfällt, wechselt ablösefrei und hat bei den Grün-Weißen einen bis zum 30. Juni 2026 datierten Vertrag unterzeichnet. Seit ihrem Debüt im Oktober 2020 kam die gebürtige Hessin 36 Mal in der FLYERALARMFrauen-Bundesliga und sieben Mal im DFB-Pokal zum Einsatz – unter anderem im Finale 2021 gegen den VfL Wolfsburg (0:1 n.V.). Sie ist sowohl in der Außen- als auch in der Innenverteidigung einsetzbar. Bis zur U19 kam Küver, die im Rahmen eines Auslandssemesters auch fünf Monate in den USA spielte, in sämtlichen Auswahlteams des DFB zum Einsatz. Zuvor hatte der VfL bereits Chantal Hagel, Anneke Borbe, Lisa Schmitz, Vivien Endemann und Riola Xhemaili für die neue Saison unter Vertrag genommen.

„Gespräche waren überzeugend“

„Der VfL Wolfsburg ist ein absoluter Top-Verein im europäischen Frauenfußball, der die besten Möglichkeiten bietet, um sich individuell weiterzuentwickeln“, so Küver. „Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr positiv und überzeugend. Ich freue mich, die Chance zu bekommen, in diesem Umfeld den nächsten Schritt zu gehen und hoffe, dass ich in Zukunft dazu beitragen kann, mit der Mannschaft maximal erfolgreich zu sein.“

„Behutsam aufbauen“

Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg: „Camilla ist eine sehr talentierte Spielerin, deren Entwicklung wir schon seit vielen Jahren intensiv verfolgen. Sie hat sich bereits als 17-Jährige in einem stark besetzten Frankfurter Team durchgesetzt. Wir werden sie behutsam aufbauen und sind davon überzeugt, dass Camilla mit ihrem großen Potenzial die nächsten Schritte in ihrer Entwicklung bei uns gehen wird.“