Männer

„Sehe guten Fortschritt“

VfL-Chefcoach Niko Kovac vor dem Duell mit Eintracht Frankfurt.

VfL-Wolfsburg-Trainer Niko Kovac an der Seitenlinie.

Bitte bestätige die Aktivierung des YouTube-Videos.
Wir weisen darauf hin, dass nach Aktivierung ggfs. Daten an YouTube übermittelt werden können. Darauf haben wir keinen Einfluss.
Google Datenschutzbestimmungen

Am kommenden Sonntag, 5. März (Anstoß 17.30 Uhr), beschließen die Wölfe mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt den 23. Spieltag. Dabei ist das Kräftemessen der Wölfe mit den Adlern gleich aus mehreren Gründen besonders interessant: Einerseits hat die SGE sicher noch eine Rechnung offen, denn das Hinspiel in Frankfurt konnte der VfL durch ein Tor von Maxence Lacroix für sich entscheiden. Für die damals strauchelnden Wölfe bedeutete der 1:0-Erfolg den ersten Sieg in der aktuellen Spielzeit. Andererseits rückt auch ein Duell der Ex-Trainer in den Fokus: Dass mit Niko Kovac und Oliver Glasner zwei Trainer im direkten Duell aufeinandertreffen, die beim jeweils anderen Klub bereits in der Rolle des Cheftrainers an der Linie standen, hat dieses Aufeinandertreffen in der Liga exklusiv. Zu guter Letzt sorgt auch die sportliche Brisanz für Spannung. In der Tabelle sind Frankfurt (6.) und der VfL (7.) direkte Kontrahenten. Mit einem Sieg der Wölfe würden diese bis auf zwei Zähler an die Eintracht herankommen.

Am Freitagnachmittag stellte sich VfL-Cheftrainer Niko Kovac vor dieser besonderen Begegnung den Fragen der Journalisten und sprach dabei über…

…die Personalsituation: Bartol Franjic hat sich gestern im Training leider einen Muskelfaserriss zugezogen. Er wird bis auf Weiteres fehlen. Ansonsten waren alle beim Training dabei.

…den Gegner: Die Eintracht ist eine spielstarke Mannschaft, die bereits viele Tore erzielt hat. Sie schaltet gut um. Der Klub hat eine richtig gute Entwicklung genommen, auch mit den Transfers, die sie gemacht haben. Über Randal Kolo Muani müssen wir gar nicht mehr reden, aber auch Mario Götze performt mittlerweile dort so, wie er es früher beim BVB tat. Der Anspruch wächst bei ihnen kontinuierlich und das ist im Klub implementiert. Jeder, der jetzt nach Frankfurt kommt, weiß, was erwartet wird.   

…die Entwicklung des eigenen Teams: Ich glaube schon, dass wir im letzten Spiel wieder eine gute Leistung gezeigt haben. Gerade in der Defensive haben wir wenig zugelassen. Wir haben mit die meisten Zu-Null-Spiele und wenn wir hinten kein Tor bekommen, dann haben wir immer die Möglichkeit, auch zu gewinnen. Ich hoffe, wir können das fortsetzen, an die letzte Leistung anknüpfen und die Eintracht ausschalten.


…die Unterschiede zwischen der Eintracht und dem VfL: Ich glaube die Eintracht hat sich sicher mehr verändert, als es der VfL getan hat. Erst der Pokalsieg, dann viele gute Spiele unter Adi Hütter und dann der Europa-League-Erfolg mit Oliver Glasner. Das ist schon richtig gut. Aber wir sind auch auf einem guten Weg und haben einiges richtig gut gemacht. Wir sind aber auch eine sehr junge Mannschaft und da muss man mit Höhen und Tiefen leben. Wir arbeiten fleißig und ich sehe einen guten Fortschritt.

…die Eintracht als Vorbild: In Frankfurt wurde schon richtig gut gearbeitet. Als ich bei der Eintracht war, sind wir gerade so in der Liga geblieben und dann hat der Klub eine tolle Entwicklung genommen. Jeder hat angepackt und wir haben einen Drive reingebracht. Das ist auch das, was wir hier schaffen wollen. Wir arbeiten hier alle richtig gut zusammen und je mehr wir das alle gemeinsam machen, desto erfolgreicher können wir hier in Wolfsburg sein.

…die Tabellensituation: Es sind noch zwölf Spiele und natürlich wissen wir um die Bedeutung des Spiels, aber es geht in erster Linie darum, den siebten Platz zu verteidigen. Im Moment ist dies das Maximum, weil die Teams hinter uns sehr nah dran und die vorderen doch schon relativ weit weg sind. Es gilt erst einmal unseren Job zu machen, Punkte zu holen, damit uns von hinten keiner mehr einholt. Wenn wir am Ende noch vorne sind und Chancen haben, noch weiter aufzurücken, dann machen wir das sicher.

Matchcenter: Alle Infos zur Partie der Wölfe