05.03.2023, 17.30 Uhr
Volkswagen ArenaSo., 05.03.2023 / 17.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

2:2-Remis

Wölfe und Adler teilen die Punkte.

Am Sonntagabend trennten sich der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt zum Abschluss des 23. Bundesliga-Spieltags mit einem 2:2 (2:2)-Unentschieden. In einer vor allem im ersten Durchgang teils turbulenten Partie sorgte Omar Marmoush zunĂ€chst fĂŒr die frĂŒhe VfL-FĂŒhrung (10.). Die effektive Eintracht antwortete jedoch per Doppelschlag von Randal Kolo Muani (22.) und Evan Ndicka (26.), ehe Yannick Gerhardt den verdienten VfL-Ausgleich vor der Pause erzielte (43.). Durch das Remis rutschen die Wölfe im Bundesliga-Tableau auf Rang acht ab. Am kommenden Sonntag, 12. MĂ€rz (Anstoß 19.30 Uhr), sind die Wölfe das nĂ€chste Mal in der Bundesliga gefordert, dann gastiert Union Berlin in der Volkswagen Arena.

Personal

VfL-Cheftrainer Niko Kovac tauschte im Vergleich zum 2:0-Erfolg in Köln nur einmal: Jakub Kaminski begann fĂŒr Kilian Fischer (leichte muskulĂ€re Probleme). Eintracht-Coach Oliver Glasner wechselte dagegen nach dem 1:2 in Leipzig gleich dreifach: Evan Ndicka, Aurelio Buta und Mario Götze begannen fĂŒr Hrvoje Smolcic, Ansgar Knauff (beide Bank) und Djibril Sow (fĂŒnfte Gelbe Karte).

Spielverlauf

Die Wölfe begannen die Partie druckvoll und stellten auch gegen den Ball die Frankfurter sichtlich vor Probleme. So zappelte der Ball bereits nach zehn Minuten erstmals im Frankfurter Netz, wobei der FĂŒhrungstreffer durch Marmoush den Wölfen in der Folge keine Sicherheit verlieh. Denn vom Treffer angestachelt, kamen die Frankfurter nun zusehends mehr ĂŒber die Außen und es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel. Und so war es eine Flanke Butas, die Ridle Baku in der Mitte nicht verteidigen konnte und SGE-StĂŒrmer Kolo Muani zum flinken Anschluss nutzte (22.). Sichtlich angeschlagen taumelten die Wölfe gleich in die nĂ€chste Drucksituation, konnten vorm sehenswerten Treffer Ndickas (26.) erneut nicht entschieden genug verteidigen. Doch die Kovac-Elf berappelte sich in einer immer abwechslungsreicher werdenden Partie direkt. Marmoush kam zunĂ€chst zu einer guten Möglichkeit, wobei Tuta fĂŒr den bereits geschlagenen Kevin Trapp noch rettete (37.). Eine sichtlich engagierte VfL-Elf belohnte sich aber durch den Ausgleichstreffer Gerhardts noch vor der Pause.

Im Vergleich zum ersten Durchgang startete die zweite HĂ€lfte dann eher gemĂ€chlich. Große Teile der Partie spielten sich zunĂ€chst im Mittelfeld ab, wobei keines der Teams zu nennenswerten Aktionen kam. Erst bei Gerhardts Versuch aus kurzer Distanz, war mit Trapp im Frankfurter Kasten erstmals ein Schlussmann gefordert (63.). Ein weiterer Abschluss Gerhardts (69.) und ein Abseitstor Jesper Lindströms (72.) waren in der Folge die grĂ¶ĂŸeren Highlights in einer Begegnung, die nun mehr und mehr davon geprĂ€gt war, dass kein Team einen möglicherweise entscheidenden Fehler begehen wollte. In der Schlussphase waren es vor allem die Wölfe, die mehr Ballbesitz hatten und sich zudem in der Offensive angriffslustiger zeigten, einzig Tore wollten nicht mehr herausspringen. So blieb es beim 2:2-Remis.

Tore

1:0 Marmoush (10.):  Top Start fĂŒr den VfL! Yannick Gerhardt schaltet im Mittelfeld blitzschnell und schickt Marmoush auf die Reise. Der kommt mit seinem Tempo noch an Trapp vorbei und bringt die Wölfe frĂŒh in FĂŒhrung.

1:1 Kolo Muani (22.): Die schnelle Antwort der GĂ€ste! Offensiv ging bis hierhin nicht viel bei der SGE. Buta bringt von der rechten Seite eine perfekte Flanke nach innen und findet am zweiten Pfosten Kolo Muani, der im RĂŒcken von Baku heranrauscht und einköpft.

1:2 Ndicka (26.): Frankfurter Doppelschlag: Eine Flanke von Sebastian Rode aus dem rechten Halbfeld klĂ€rt Paulo Otavio zunĂ€chst vor die FĂŒĂŸe von Ndicka. Der legt sich den Ball am Sechzehner einmal vor und schweißt ihn links oben rein. Toller Treffer vom aufgerĂŒckten Defensivmann.

2:2 Gerhardt (43.): Ein Wimmer-Freistoß findet am ersten Pfosten Gerhardt, der ist schneller als Ndicka und nickt ins rechte Eck ein.

Trainerstimmen

„Wir haben heute vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr, sehr gutes Bundesliga-Spiel von beiden Mannschaften gesehen. Wir sind mit dem ersten Tor gut ins Spiel gekommen, haben genau das umgesetzt, was wir wollten. Mich hat danach nicht so gefreut, dass wir zu passiv waren und der Eintracht das Heft in die Hand gedrĂŒckt haben. Bis zum 1:2 haben sie uns gar nicht mehr rausgelassen und wir haben zwangslĂ€ufig die zwei Tore nach Flanken kassiert. Die Reaktion der Mannschaft war sehr gut.

Wir schießen nicht nur das Tor, sondern haben durch Omar Marmoush und Yannick Gerhardt nochmal zwei Chancen. In der zweiten HĂ€lfte war es ein Abnutzungskampf und ich hatte auch das GefĂŒhl, dass die Eintracht mehr den Ball in den Reihen hatte, dabei aber nicht so gefĂ€hrlich war wie wir. Wir hatten richtig gute Möglichkeiten. Unterm Strich kann ich mit dem Ergebnis gegen einen Champions-League-Teilnehmer gut leben. Wir mĂŒssen dann einfach die Chancen nutzen, um solche Spiele am Ende zu gewinnen.”

„Am Ende ist es ein gerechtes Resultat. Beide Mannschaften haben sehr viel investiert und sich den Punkt verdient. Es war eine schnelle FĂŒhrung fĂŒr Wolfsburg, dann eine super Reaktion von uns. In der zweiten HĂ€lfte hatten wir gefĂŒhlt viel Kontrolle, ohne aber riesige Chancen zu haben und haben dann ein Tor erzielt, das allerdings ganz knapp Abseits war. Trotzdem war auch Wolfsburg immer richtig gefĂ€hrlich.

Hinten raus hatten wir die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden. Deswegen denke ich, ist das Resultat fĂŒr beide Seiten okay und ich kann damit sehr gut leben. Wolfsburg ist eine sehr gute Mannschaft und es ist hier richtig schwer, zwei Tore zu erzielen und zu punkten.”

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Casteels – Baku, Lacroix (74. Bornauw), van de Ven, Otavio – Arnold – Svanberg (85. F. Nmecha), Gerhardt – Wimmer (67. Paredes), Marmoush (85. L. Nmecha), Kaminski

Ersatz: Klinger – Waldschmidt, Cozza, Wind, Guilavogui

Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Hasebe, Ndicka – Buta (85. Knauff), Max (74. Lenz) – Rode (74. Jakic), Kamada – Lindström (85. Borre), Kolo Muani, Götze

Ersatz: Ramaj, Chandler, Smolcic, Aaronson, Alidou, 

Tore: 1:0 Marmoush (10.), 1:1 Kolo Muani (22.), 1:2 Ndicka (26.), 2:2 Gerhardt (43.)

Gelbe Karten: Wimmer, Arnold, Otavio / Götze, Rode, Jakic

Schiedsrichter: Daniel Schlager (HĂŒgelsheim)

Zuschauende: 27.853 Zuschauende am Sonntagabend in der Volkswagen Arena

Videos

  • Interviews

    „Sehr gut ins Spiel gekommen“

    Nach dem 2:2 gegen Frankfurt sprach Wölfe TV mit Yannick Gerhardt und Micky van de Ven.

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  • Pressekonferenzen

    „Kann mit dem Ergebnis leben“

    Hier seht ihr die PK nach Frankfurt mit den Cheftrainern Niko Kovac und Oliver Glasner.

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