Akademie

Richtungsweisendes Duell

Nachholspiel beim HSV: U19-Jungwölfe wollen zurück in die Erfolgsspur.

Die Jungwölfe des VfL Wolfsburg setzen sich auf dem Spielfeld gegen gegnerische Spieler durch.

Während alle anderen Mannschaften der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost ein freies Wochenende genießen, ist die U19 der VfL-Akademie am Samstag (14 Uhr) im Nachholspiel des 17. Spieltags beim Hamburger SV gefordert. Die ursprünglich für Mitte Februar angesetzte Partie musste aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes verlegt werden.

Dünne Luft

Lange hat sich der VfL Wolfsburg mit Hertha BSC einen unerbittlichen Zweikampf geliefert, doch mittlerweile ist der Hauptstadtklub an der Spitze etwas enteilt. Im Verfolgerfeld wird um jeden Zentimeter gekämpft. Zwischen den zweitplatzierten Jungwölfen und RB Leipzig auf Rang fünf liegen nur drei Punkte. Direkt dahinter ist der HSV angesiedelt, der in seinen neun bisherigen Heimspielen erst eine Niederlage kassiert hat (vier Siege, vier Unentschieden).

Für Trainer Daniel Bauer ist die aktuelle Situation kein großes Thema: „Ganz ehrlich, ich schaue mir wirklich selten die Tabelle im Detail an. Wir wollen Hertha angreifen, dieses Vorhaben ändert sich nicht. Fakt ist auch, dass wir ein Nachholspiel haben und niemand anders an diesem Wochenende punkten kann. Zudem haben wir noch ein direktes Duell mit Hertha, also ist alles noch möglich.“

Wolfsburger Ladehemmung

Im bisherigen Saisonverlauf haben die VfL-Junioren bereits 56 Treffer und damit fast doppelt so viele wie die Hansestädter (30) erzielt. Allein sechs davon stammen aus dem Duell in der Hinrunde. Beim niedersächsischen Duell in Hannover blieben die Grün-Weißen gänzlich ohne Torerfolg, das Heimspiel gegen Dresden endete auch aufgrund mangelnder Chancenverwertung nur mit einem Remis. „Auch wenn die Ergebnisse zuletzt nicht gestimmt haben, sind wir von unserer Qualität überzeugt. Wir haben uns schlichtweg nicht für unsere guten Leistungen belohnt“, so Bauer. Was den VfL-Trainer außerdem positiv stimmt, ist die sich entspannende Personalsituation: „Der Platz ist endlich wieder voll. Man merkt auch eine noch höhere Intensität im Training, weil es um die Startelf und den Kader geht.“