Akademie

Kantersieg im Topspiel

U19-Wölfe schlagen vor heimischer Kulisse den HSV mit 6:1.

Die U19-Spieler des VfL Wolfsburg jubeln nach dem Tor.

Nachdem die U19-Wölfe schon unter der Woche ihre ansteigende Formkurve gegen RB Leipzig demonstrierten, ist ihnen nun auch im zweiten Topsspiel binnen weniger Tage ein Dreier gelungen. Und den gestaltete die Elf von Daniel Bauer noch weit eindrucksvoller: Mit 6:1 (2:1) schlugen die Grün-Weißen die Rothosen, die sie nun mit zehn Zählern auch tabellarisch überholen und aktuell Rang zwei in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost belegen

Bauer-Elf trotzt Rückstand

Dabei mussten die Jungwölfe zu Beginn des Spiels trotz optischer Überlegenheit einen Rückstand hinnehmen, denn Glory Eliel Kiveta-Ndongalasiya hatte die Gäste aus Hamburg zunächst in Führung gebracht (27. Minute). Doch die Elf von Coach Daniel Bauer ließ sich nicht beirren und sorgte noch vor dem Pausenpfiff durch Dzenan Pejcinovic erst für den Ausgleich (45.), dann traf Elija Aslanidis noch in der Nachspielzeit von Hälfte eins zur Führung (45.+3). Mit dem Rückenwind aus dem ersten Abschnitt spielten die Grün-Weißen nun weiter beherzt und mutig auf: Binnen zehn Minuten gelangen den Wölfen durch Jonathan Akaegbobi (61.), erneut Aslanidis (69.) und Bennit Bröger (71.) gleich drei weitere Treffer. Den Schlusspunkt unter eine eindrucksvolle Leistung setzte schließlich Jesse Costa mit seinem Treffer zum 6:1 Endstand (87.). In der Liga sind die U19-Wölfe erst am Samstag, 16. September (Anstoß 14 Uhr), beim VfL Osnabrück wieder gefordert. Zuvor steht die erste Runde im DFB-Pokal der Junioren an, da gastiert die Bauer-Elf am kommenden Sonntag, 3. September (Anstoß 13 Uhr), beim 1. FC Magdeburg. 

„Viel besser kann man nicht auftreten“

U19-Coach Daniel Bauer: Das war heute das fast perfekte Spiel. Viel besser kann man im U19-Bereich nicht auftreten. Auch wenn es lange 0:1 stand, wobei wir auch da schon die deutlich bessere Mannschaft waren, haben es die Jungs am Ende tatsächlich geschafft, die Englische Woche zu vergolden. Sie haben nach dem unglaublich intensiven Spiel in Leipzig nochmal eine Schippe draufgelegt, waren noch klarer im eigenen Ballbesitz und haben die Räume, die der HSV ihnen geboten hat, unfassbar gut bespielt. Es war ein ganz tolles Fußballspiel, in dem sich die Mannschaft endlich auch mit sehr vielen Toren belohnt hat. 

VfL Wolfsburg U19: Kirchmayr, Lebersorger, Odogu, Östergaard, Braun – Amoako (79. Köhler), Grzywacz (85. Prokopp) – Aslanidis (73. Leal Costa), Bröger, Akaegbobi (72. Georgiadi) – Pejcinovic (85. Costa)

Tore:  0:1 Kiveta-Ndongalasiya (27.), 1:1 Pejcinovic (45.);  2:1 Aslanidis (45.+3),  3:1 Akaegbobi (61.); 4:1 Aslanidis (69.); 5:1 Bröger (71.), 6:1 Costa (87.)