Männer

Nachspielzeit

Faktenlage nach dem Abpfiff der Partie gegen Union Berlin.

Die Torschützen des VfL Wolfsburg Wind und Maehle nach dem Sieg gegen Union Berlin.

Die Wölfe sind erfolgreich aus der Länderspielpause zurückgekehrt. Dem VfL gelang am Sonnabend im Heimspiel gegen Champions-League-Teilnehmer Union Berlin in der ausverkauften Volkswagen Arena ein 2:1 (2:1)-Erfolg. Nach vier Spieltagen haben die Niedersachsen bereits neun Punkte auf ihrem Konto – für die Gäste aus der Hauptstadt war es dagegen die zweite Niederlage in Folge.

Dänischer Nachmittag

Es war ein dänischer Tag in der Volkswagen Arena: Beide Treffer erzielten Spieler aus dem nördlichen Nachbarland. VfL-Topstürmer Jonas Wind traf bereits zum fünften Mal in dieser Saison für seine Farben, der im Sommer vom italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo geholte Joakim Maehle erstmals. Und das auch noch gegen einen dänischen Landsmann im Tor der Eisernen: Frederik Rönnow.

Tore wie am Fließband

Jonas Wind hat nach vier Spieltagen bereits fünf Tore erzielt – so viele hatte zuvor noch nie ein Wolfsburger zu diesem Zeitpunkt auf dem Konto. Das schaffte also kein Grafite, kein Edin Dzeko, kein Kevin De Bruyne und auch kein Wout Weghorst.

Neuer Rekord endet sogleich

Mit fünf Toren und einer Vorlage ist Jonas Wind der erste Spieler, der seit Beginn der detaillierten Datenerfassung 2004/2005 an jedem der ersten sechs Bundesliga-Tore seines Klubs direkt beteiligt war. Allerdings wird es dabei bleiben. Maehles Treffer zum 2:1 gegen Union beendete die Serie.

Spieler des Spiels

Nach dem dritten Saisonsieg wurde Joakim Maehle von den VfL-Fans mit 39 Prozent der Stimmen zum Spieler des Spiels gewählt. Hinter dem Dänen folgt Landsmann Jonas Wind (29 Prozent). Ebenfalls auf dem Podium: Koen Casteels (sieben Prozent). Maehle, eigentlich zuverlässiger Verteidiger, zeigte seine Offensivqualitäten und sicherte mit seinem ersten Saisontreffer den Dreier vor eigenem Publikum.

Debüt für Jenz

Nach vier Pflichtspielen feierte Neuzugang Moritz Jenz beim VfL Wolfsburg sein Debüt. Beim 2:1-Heimsieg gegen Union Berlin stand der Innenverteidiger in der Startelf und überzeugte. Hier erfährt man, wie er seinen ersten Pflichtspieleinsatz im VfL-Trikot bewertete.
 

Historischer Moment

Die Wölfe bestritten mit der Partie gegen die Köpenicker ihr 888. Spiel in der Bundesliga – und damit mehr als die aktuellen Ligakonkurrenten wie unter anderem SC Freiburg (786), Mainz 05 (582) TSG Hoffenheim (514) und RB Leipzig (242). Seit dem Aufstieg im Mai 1997 ist der VfL fester Bestandteil im Oberhaus des deutschen Fußballs. Die Bilanz liest sich wie folgt: 341 Siege, 227 Unentschieden und 320 Niederlagen.

Im direkten Vergleich

  • Laufleistung: VfL 117,01 km – Union 120,57 km
     
  • Sprints: VfL 308 – Union 241
     
  • Gewonnene Zweikämpfe: VfL 61,08 % – Union 38,92 %
     
  • Ballkontakte: VfL 57,27 % – Union 42,73 %
     
  • Torschüsse: VfL 15 – Union 11

Matchcenter: Alle Infos zur Partie