Männer

Nachspielzeit

Faktenlage nach der Partie gegen den FC Bayern München.

Am Ende reichte es wieder einmal zu keinem Punktgewinn gegen den Rekordmeister – und das trotz eines starken und mutigen Auftritts in Durchgang zwei. So bleibt es bei nur fünf Pflichtspielsiegen gegen die Bayern nach jetzt 60 Versuchen (sieben Mal Remis). Hier weitere Fakten zum gestrigen Duell gegen den FCB:

Nun dreistellig: Das gestrige Duell gegen die Bayern bedeutete gleichzeitig das 900. Spiel der Wölfe im Oberhaus. Die Tordifferenz aus den 60 Vergleichen mit den Bayern lautet nun 52:152, also minus 100 aus Sicht der Grün-Weißen.

Erfolgstrainer vereint: Zwei bekannte Gesichter mit erfolgreicher VfL-Historie gab es am gestrigen Mittwochabend auf der Tribüne der Volkswagen Arena zu entdecken: Felix Magath, Meistertrainer der Wölfe von 2009, und Dieter Hecking, 2015 Pokalsieger mit Grün-Weiß, fachsimpelten über das Geschehen auf dem Rasen. Eine Wiederholung des letzten Heimsieges gegen die Münchner, das Supercup-Finale 2015 unter Hecking, blieb dem Duo leider verwehrt.

Musiala mit Rekordmarke…: 100 Bundesliga-Spiele mit gerade einmal 20 Lenzen – Jungstar und Torschütze Jamal Musiala hat eine Klub-Bestmarke geknackt. Damit löst er Hans-Georg „Katsche“ Schwarzenbeck im internen Bayern-Ranking ab. Im deutschen Oberhaus bedeutet das aber „nur“ Platz vier. Kai Havertz war bei seinem Rekordspiel im Dezember 2019 noch 111 Tage jünger als Musiala. Kurios: Nur einmal traf Musiala zuvor mit dem Kopf – 2021 beim 3:2 ebenfalls gegen die Wölfe. Und auch damals bereitete Thomas Müller vor.

…und Kane auf Rekordjagd: FCB-Goalgetter Harry Kane ist einfach nicht zu stoppen. Sein Traumtor zum 2:0 war bereits Saisontreffer Nummer 21 für den Engländer. Den Bundesliga-Hinrunden-Rekord hält sein Vorgänger Robert Lewandowski mit 22 Toren, diese Marke greift Kane nun an. Der FCB hat neben dem Hinrunden-Abschluss gegen Hoffenheim auch noch das Nachholspiel gegen Union Berlin vor der Brust.

Einfach mal raufgehalten: Sein 1:2-Anschlusstor kurz vorm Pausenpfiff leitete einen viel mutigeren Auftritt der Wölfe nach Wiederanpfiff ein. Wie gut der nach Gelbsperre zurückgekehrte VfL-Kapitän Maximilian Arnold das Leder getroffen hatte, zeigt der xGoals-Wert. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Schuss reingeht, lag gerade einmal bei drei Prozent. Fast hätte Arnold seinen starken Auftritt in der Schlussphase sogar noch mit seinem zweiten Saisontor gekrönt – doch bei diesem Flatterball aus der Distanz konnte Nationalkeeper Manuel Neuer gerade noch die Fäuste hochreißen.

Weltmeister-Ehrung: In der Halbzeitpause empfing der frischgebackene U17-Weltmeister David Odogu seine verdiente offizielle Ehrung durch die drei VfL-Geschäftsführer. Odogu zeigte sich „stolz auf das, was ich geschafft habe“ und verriet: „Mein Traum ist es, Profi zu werden, aber dafür muss ich noch einiges tun."

Volles Haus: Zum dritten Mal in dieser Spielzeit konnte die Volkswagen Arena „Ausverkauft“ vermelden. 28.917 Zuschauende gab es zuvor auch bereits bei den Heimspielen gegen Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen und den SV Werder Bremen.

Im direkten Vergleich

  • Ballbesitz: WOB 41 % - FCB 59 %
     
  • Zweikämpfe: WOB 51 % - FCB 49 %
     
  • Torschüsse: WOB 5 – FCB 21
     
  • Laufleistung: 121,6 WOB – 118,9 FCB
     
  • Sprints: 223 WOB – 234 FCB
     
  • Laufstärkster Spieler: Aster Vranckx (WOB) 12,4 km – Aleksandar Pavlovic (FCB) 12,9 km
     
  • Schnellster Spieler: Ridle Baku (WOB) 32,49 km/h – Alphonso Davies (FCB) 34,09 km/h

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