Männer

„Müssen hellwach sein“

Niko Kovac spricht vor dem Duell gegen den VfL Bochum von einem „wichtigen Spiel“.

Niko Kovac, Trainer der Lizenzmannschaft beim VfL Wolfsburg, zeigt mit seinem Finger nach links und brüllt.

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Seit mittlerweile vier Spieltagen sind die Wölfe in der Bundesliga ungeschlagen, in den letzten drei Partien jedoch trennten sich die Wölfe von ihren Kontrahenten mit einem Unentschieden, zuletzt 2:2 in der Vorwoche bei Bayer 04 Leverkusen. Im anstehenden Heimspiel gegen den zuletzt stärker werdenden VfL Bochum am morgigen Samstag, 29. Oktober (Anstoß um 15.30 Uhr), soll die Serie an ungeschlagenen Spielen ausgebaut, die der Unentschieden jedoch beendet werden. Vor der Partie stellte sich Niko Kovac am Freitag den anwesenden Medienvertretern. Dabei sprach der VfL-Cheftrainer über…

… die Bedeutung des Bochumspiels: In der Bundesliga hat man Woche für Woche Druck, dem muss man als Spieler und auch als Trainer standhalten. Wir wissen, dass das morgen für uns ein sehr wichtiges Spiel ist. Wir spielen zu Hause gegen einen Gegner, der tabellarisch unter uns ist, der mit dem neuen Trainer aber augenscheinlich Fortschritte macht. Dennoch wollen wir gewinnen. Das ist unsere Zielsetzung und das ist nie einfach in der Bundesliga. Egal wo man spielt und gegen wen man spielt, es ist immer schwierig. Wir müssen hellwach sein und fokussiert in das Spiel gehen und werden den VfL Bochum mit Sicherheit nicht unterschätzen. Wir werden morgen unser Bestes geben und versuchen, das Spiel – auch mit Hilfe unserer Fans – zu gewinnen.

… die Personalien: Bartol Franjic, Kevin Paredes und Niklas Klinger sind derzeit verletzt, alle anderen waren heute auf dem Trainingsplatz. Bei Franjic wird es zwar besser, aber Probleme an der Wade sind immer eine schwierige Geschichte, Kevin Paredes hat in Leverkusen ebenfalls einen Schlag an die Wade bekommen und pausiert deshalb derzeit.

… die aktuelle eigene Tabellensituation: Wir sehen einen Fortschritt in der Mannschaft, was die spielerische Entwicklung betrifft. Darüber hinaus gibt es aber noch den Faktor Punkte, von denen wir im Moment nur elf haben. Da müssten wir mehr haben, dem ist leider nicht so. Das bedeutet, wir haben Woche für Woche wieder dieselbe Herausforderung: Wir müssen versuchen, die Gegner in der Tabelle hinter uns auf Distanz zu halten. Wenn wir das schaffen, wird automatisch der Abstand nach vorne verringert. Vier Spiele gibt es in diesem Jahr noch und wir wollen versuchen, so viele Punkte wie möglich einzusammeln.

… das Abwehrverhalten der Wölfe: Wir haben 19 Gegentreffer in elf Spielen, das sind fast zwei pro Spiel. Das ist definitiv zu viel. Wir sind keine Mannschaft, die in jedem Spiel drei oder vier Tore schießt. Das bedeutet: Wir müssen das Augenmerk darauflegen, dass wir gut verteidigen. Wenn wir über die Verteidigung reden, reden wir aber nicht nur über die Innenverteidiger, die natürlich mit dem Torhüter die letzten in der Kette sind. Es fängt sehr viel weiter vorne an. Man kann viele Situationen schon vor dem letzten Glied regeln. Es geht darum, dass man gemeinsam verteidigt und gemeinsam die Abläufe und Automatismen verinnerlicht hat. Man muss das taktische Verständnis haben zu wissen, was man in welcher Situation machen muss. Das zeigen wir als Trainerteam den Spielern, das erklären wir den Spielern und versuchen, sie dahingehend zu sensibilisieren.

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