Die Bundesliga-Frauen des VfL Wolfsburg haben das Pflichtspieljahr 2022 siegreich beendet. In der letzten Vorrundenpartie der UEFA Women’s Champions League gewann die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot am Donnerstagabend beim SKN St. Pölten überdeutlich mit 8:2 (3:0). Lena Lattwein (5.), Marina Hegering (38.) und Svenja Huth (40.) sowie Ewa Pajor (55.), Tabea Waßmuth (67.), Pia-Sophie Wolter (74./76.) und Pauline Bremer (85.) markierten in einem einseitigen Kräftemessen mit dem österreichischen Meister die grün-weißen Treffer. In der Tabelle der Gruppe B brachte der VfL damit den ersten Platz ins Ziel. Wie es in der Königsklasse weitergeht, erfahren die Wölfinnen am 10. Februar, wenn in Nyon die Viertel- und möglichen Halbfinalpaarungen ausgelost werden. Sein nächstes Pflichtspiel bestreitet der Double-Gewinner am Samstag, 4. Februar (Anstoß um 14 Uhr, live auf Magenta Sport und auf www.sportschau.de), im Kerngeschäft Bundesliga beim SC Freiburg.
Personal
Zusätzlich zu Jill Roord und Sara Agrez fiel kurzfristig Lynn Wilms (Rückenprobleme) aus, wegen Erkältungskrankheiten fehlten zudem Lena Oberdorf und auch Cheftrainer Stroot. An der Seitenlinie übernahmen daher die Co-Trainerinnen Kim Kulig und Sabrina Eckhoff das Kommando. Gegenüber der Nullnummer gegen Prag ergaben sich in der Startelf vier Umstellungen: Für Wilms und Oberdorf sowie Waßmuth und Sveindis Jonsdottir begannen Hegering, Kristin Demann, Jule Brand und Huth.
Spielverlauf
Anders als die Niederösterreicherinnen, für die es im Fernduell mit Sparta Prag nur noch um Rang drei ging, war der VfL längst für die K.-o.-Phase qualifiziert. Zwei Tage vor Heiligabend hatte Grün-Weiß es trotzdem eilig, auch den Gruppensieg einzutüten. Denn gleich mit dem ersten Torschuss ging der VfL in Führung (5.). Den in den Anfangsminuten noch mutig wirkenden Gastgeberinnen wollte offensiv bald kaum noch etwas gelingen, weil die Wölfinnen den Rückenwind zügig investierten. Schon Dominique Janssen (9.), Alexandra Popp (16.) und Kapitänin Huth (20.) konnten den Vorsprung erhöhen, Pajor musste es eigentlich tun, ließ nach einer Popp-Ablage die Riesenchance aus kurzer Distanz aber liegen. Als binnen zwei Minuten Hegering (38.) und Huth (40.) dann aber doch ins Tor trafen, war das Spiel im Grunde entschieden.