Sechs Pflichtspiele unbesiegt inklusive eines wohltuend deutlichen Heimerfolgs – zum nächsten Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 am Samstag, 5. November (Anstoß um 15.30 Uhr), fährt der VfL mit angenehmem Reisegepäck. Im eigenen Stadion haben es gleichwohl auch die Rheinhessen zuletzt richtig krachen lassen. Ehe sie vergangenen Samstag beim FC Bayern München mit 2:6 unterlagen, hatten sie den 1. FC Köln zu Hause mit 5:0 auf die Matte gelegt und damit den höchsten Bundesligasieg seit Amtsübernahme Bo Svenssons gefeiert. In der Gesamtbilanz aller 42 Pflichtspiele haben die Wölfe mit 17 Siegen gegenüber zehn Erfolgen des FSV klar die Nase vorn.
Weitere Daten und Fakten
- Mit der jüngsten Erfolgsserie hat sich der VfL von Rang 17 immerhin schon auf Tabellenplatz zwölf vorgekämpft und belegt aktuell damit die beste Platzierung seit dem ersten Spieltag.
- An einem 13. Spieltag gastierten die Wölfe schon einmal in Mainz: In der Zweitligasaison 1993/1994 schossen Detlev Dammeier und Siggi Reich ihre Farben zu einem 2:1-Auswärtserfolg. Für den FSV traf Jürgen Klopp.
- Klopp ist mit vier Treffern auch der historische Toptorschütze der Mainzer gegen den VfL. Sein Pendant auf grün-weißer Seite ist (gleichauf mit Edin Dzeko) Martin Petrov. Für seine vier Tore genügte dem Bulgaren ein einziges Spiel, nämlich der historische 4:3-Erfolg im Heimspiel der Saison 2004/2005.
- Das gemeinsam mit jener Partie bislang torreichste Bundesligaduell nahm für die Wölfe einen äußerst schmerzhaften Verlauf. Am zweiten Spieltag 2010/2011 gewannen die Rheinhessen nach einem 0:3-Rückstand in der Volkswagen Arena noch mit 4:3. Bo Svensson stand mit auf dem Platz.
- Schlechtere Erinnerungen dürfte Svensson mit dem jüngsten Gastspiel in Wolfsburg verbinden. Die 0:5-Auswärtsklatsche im April dieses Jahres bedeutet bis heute die höchste Niederlage seiner Amtszeit.
- Anton Stach, der in Mainz – wie andersherum der Ex-05er Ridle Baku in Wolfsburg – zum A-Nationalspieler wurde, hat eine VfL-Vergangenheit. Zwischen September 2018 und Februar 2020 bestritt der Mittelfeldspieler 40 Regionalliga-Partien für die grün-weiße U23.
