Nach drei intensiven Trainingswochen und vier gewonnenen Testspielen fiebern die Wölfinnen dem Pflichtspielauftakt entgegen: Am Montag, 29. Januar, sind sie ab 19.30 Uhr bei der SGS Essen zu Gast. Sport 1 überträgt das Match des elften Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga im Free-TV, außerdem ist es im Pay-TV bei Magenta Sport und DAZN zu sehen. Die VfL-Frauen wollen sich mit einem Sieg weiter an der Tabellenspitze festsetzen und einen erfolgreichen Abschluss für die Hinrunde finden. Doch auch hinter der SGS liegt eine gute erste Saisonhälfte: Aktuell belegt sie den fünften Tabellenplatz.
Essen mit guter Form
Die Essenerinnen absolvierten im Zuge der Wintervorbereitung insgesamt drei Testspiele. Vor wenigen Tagen gewann das Team von Cheftrainer Markus Högner mit 5:1 beim Zweitligisten FSV Gütersloh. Zuvor hatte die SGS knapp den niederländischen Erstligisten PEC Zwolle (3:2) bezwungen und gegen den belgischen Erstligisten Standard Lüttich mit 0:1 verloren. Im Anschluss an den Test gegen Gütersloh sagte Högner: „Wir haben uns gut bewegt, aber gegen Wolfsburg wird das natürlich etwas ganz anderes. Da erwartet uns ein Gegner, der richtig gut drauf ist, und darauf werden wir uns akribisch vorbereiten.“ Der Chefcoach dürfte dort ansetzen wollen, wo seine Mannschaft im Dezember 2023 aufgehört hat: Aus den ersten zehn Saisonspielen konnte Essen 17 Punkte mitnehmen. Darunter sind drei aus dem Match gegen Eintracht Frankfurt, das die SGS mit 2:0 gewann. In der letzten Partie vor der Winterpause besiegte das Team mit 1:0 den 1. FC Köln.
VfL mit 25 Toren
Die Wölfinnen haben eine bemerkenswerte Vorbereitung hinter sich: Sie gewannen vier von vier Testspielen souverän und trafen insgesamt 25 Mal. Gleichzeitig kassierten sie kein einziges Gegentor. Insbesondere in den ersten beiden Partien gegen die niederländischen Meisterinnen von Ajax Amsterdam (3:0) und die Liga-Konkurrentinnen von der TSG Hoffenheim (2:0) trafen sie dabei auf Kontrahentinnen auf Augenhöhe. Im Zuge der Vorbereitung arbeitete das Team von Cheftrainer Tommy Stroot vor allem an der Stabilisierung der Defensive, aber auch an den Abstimmungen in der Offensive VfL-Frauen: In beiden Fällen ging es darum, vorhandene Fähigkeiten weiter zu schärfen.