Der VfL Wolfsburg hat am 20. Bundesligaspieltag einen Auswärtspunkt geholt. Im Gastspiel bei Eintracht Frankfurt erreichte die Elf von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl am Sonntagnachmittag ein 1:1 (0:0). Durch ein Eigentor des Frankfurters Tuta (50.) ging Grün-Weiß nach dem Seitenwechsel verdient in Führung, ehe Can Uzun vor 56.900 Zuschauern im Deutsche Bank Park für die nach hinten heraus dominante Heimelf der Ausgleichstreffer gelang (81.). In der Tabelle beendete der VfL den Spieltag als Zehnter. Das nächste Mal im Einsatz sind die Wölfe am Samstag, 8. Februar (Anstoß um 15.30 Uhr), wenn der Deutsche Meister Bayer Leverkusen in der Volkswagen Arena vorstellig wird.
Personal
Jakub Kaminski war wieder einsatzbereit, Salih Özcan hatte den VfL verlassen, Patrick Wimmer fehlte gelbgesperrt. Ansonsten hatte Hasenhüttl die gleiche Auswahl wie im Spiel zuvor – plus Neuzugang Mads Roerslev, der bei Anpfiff zunächst auf der Bank Platz nahm. Die Startelf war identisch zur Partie gegen Kiel. Anders verhielt es sich bei den Hessen, die unter der Woche 0:2 in Rom verloren hatten und vierfach verändert begannen. Nnamdi Collins, Oscar Höjlund, Nathaniel Brown und Mario Götze waren neu mit dabei.
Spielverlauf
Beachtliche neun Mal in Folge hatte der VfL zuletzt bei Spielen in Frankfurt das erste Tor erzielt und überrumpelte gleich nach Anstoß die Adler beinahe erneut. Joakim Maehle zog nach herrlicher Flanke von Tiago Tomas aus spitzem Winkel ab, feuerte per Direktabnahme aber knapp drüber (2.). Grün-Weiß dominierte zunächst weiter. Als dann aber die Heimelf das erste Mal ausschwärmte, fehlte ebenfalls nicht viel: Zentral aus 17 Metern kam Ansgar Knauff zum Schuss und fand seinen Meister im rechtzeitig abtauchenden Kamil Grabara (6.). Für eine ganze Weile pendelte sich das Spielgeschehen danach zwischen den Strafräumen ein, ehe sich die Wölfe allmählich ein neues Übergewicht erarbeiteten. Nach einem Freistoß scheiterte Mohammed Amoura aus spitzem Winkel an Kevin Trapp (30.). Kurz darauf kombinierte sich der VfL eine weitere richtig gute Gelegenheit, als Mattias Svanberg nach einem Doppelpass mit Jonas Wind freie Schussbahn bekam, den Ball aus 13 Metern Entfernung aber nicht richtig traf (33.). Bis zur Pause passierte vor den Toren danach nicht mehr viel.