Erneutes Remis
Wölfe holen beim Tabellendritten Eintracht Frankfurt ein 1:1.
Der VfL Wolfsburg hat am 20. Bundesligaspieltag einen Auswärtspunkt geholt. Im Gastspiel bei Eintracht Frankfurt erreichte die Elf von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl am Sonntagnachmittag ein 1:1 (0:0). Durch ein Eigentor des Frankfurters Tuta (50.) ging Grün-Weiß nach dem Seitenwechsel verdient in Führung, ehe Can Uzun vor 56.900 Zuschauern im Deutsche Bank Park für die nach hinten heraus dominante Heimelf der Ausgleichstreffer gelang (81.). In der Tabelle beendete der VfL den Spieltag als Zehnter. Das nächste Mal im Einsatz sind die Wölfe am Samstag, 8. Februar (Anstoß um 15.30 Uhr), wenn der Deutsche Meister Bayer Leverkusen in der Volkswagen Arena vorstellig wird.
Der zweite Durchgang begann ähnlich dem ersten – mit dem markanten Unterschied, dass die Grün-Weißen diesmal ihre frühe Druckphase zum Führungstreffer nutzten (50.)! Ebenfalls analog zur ersten Halbzeit antwortete Frankfurt mit einer Topchance. Mit einer Teufelstat verhinderte Grabara den sofortigen Ausgleich gegen Arthur Theate, dessen Kopfballversuch nach einem Freistoß er spektakulär aus dem Winkel boxte (55.). Erwartungsgemäß erhöhte die Eintracht nun die Schlagzahl, sah sich aber bis auf Weiteres einer wachen und engmaschigen grün-weißen Abwehr gegenüber. Gleich zwei Bundesligapremieren folgten auf Seiten der Wölfe. Eine davon unfreiwillig. Denn weil Grabara angeschlagen vom Feld musste, kam Marius Müller erstmals im Oberhaus zum Zug. Kurz darauf betrat auch Neuzugang Roerslev das Feld. In der Schlussviertelstunde kam der VfL immer seltener zur Entlastung. Ganz im Gegenteil: Nach einem Treffer ans Lattenkreuz durch Hugo Ekitike (76.) und einer starken Müller-Parade gegen Götze (78.) fiel der Frankfurter Ausgleich nicht unangekündigt (81.). Die Ambitionen auf einen Auswärtssieg gaben die Grün-Weißen, für die noch Lukas Nmecha und Kevin Behrens kamen, keineswegs auf. Dem Dreier näher kamen letztlich aber eher die Hessen, für die Niels Nkounkou (83.) sowie zweimal Uzun (87./90.+3) noch teils hochkarätige Chancen vergaben.
Tore
- 0:1 Tuta (50., Eigentor): Toller Start in Halbzeit zwei! Nach einem langen Ball aus der Tiefe legt Wind per Kopf in den Lauf Amouras. Der Algerier behauptet sich clever im Zweikampf mit Tuta und nötigt ihn letztlich zu einem Selbsttor, da die Kugel, ehe sie an Trapp vorbei ins Netz trudelt, zuletzt von Eintrachts Verteidiger entscheidend berührt wird.
- 1:1 Uzun (81.): Frankfurts Joker sticht: Eine Flanke aus dem linken Halbfeld landet genau auf dem Kopf des einlaufenden Uzun, der im Strafraumzentrum per Kopf einnetzen kann.
Aufstellungen und Statistiken
Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Koch (15. Kristensen), Theate – Skhiri (68. Uzun), Höjlund (56. Larsson), Collins, Brown (68. Nkounkou), Götze, Knauff (56. Bahoya) – Ekitike
Ersatz: Kaua Santos (Tor), Chandler, Chaibi, Dahoud
VfL Wolfsburg: Grabara (66. Müller) – Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle – Arnold, Svanberg (75. Dardai), Gerhardt, Tomas (76. Roerslev), Amoura (85. Nmecha) – Wind (85. Behrens)
Ersatz: Skov Olsen, Bornauw, Vranckx, Kaminski
Tore: 0:1 Tuta (50., Eigentor), 1:1 Uzun (81.)
Gelbe Karten: Bahoya / Maehle, Svanberg, Gerhardt
Schiedsrichter: Benjamin Brand (Schwebheim)
Zuschauende: 56.900 am Sonntagnachmittag im Deutsche Bank Park