02.02.2025, 15.30 Uhr
Deutsche Bank ParkSo., 02.02.2025 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Erneutes Remis

Wölfe holen beim Tabellendritten Eintracht Frankfurt ein 1:1.

Der VfL Wolfsburg hat am 20. Bundesligaspieltag einen Auswärtspunkt geholt. Im Gastspiel bei Eintracht Frankfurt erreichte die Elf von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl am Sonntagnachmittag ein 1:1 (0:0). Durch ein Eigentor des Frankfurters Tuta (50.) ging Grün-Weiß nach dem Seitenwechsel verdient in Führung, ehe Can Uzun vor 56.900 Zuschauern im Deutsche Bank Park für die nach hinten heraus dominante Heimelf der Ausgleichstreffer gelang (81.). In der Tabelle beendete der VfL den Spieltag als Zehnter. Das nächste Mal im Einsatz sind die Wölfe am Samstag, 8. Februar (Anstoß um 15.30 Uhr), wenn der Deutsche Meister Bayer Leverkusen in der Volkswagen Arena vorstellig wird.

Personal

Jakub Kaminski war wieder einsatzbereit, Salih Özcan hatte den VfL verlassen, Patrick Wimmer fehlte gelbgesperrt. Ansonsten hatte Hasenhüttl die gleiche Auswahl wie im Spiel zuvor – plus Neuzugang Mads Roerslev, der bei Anpfiff zunächst auf der Bank Platz nahm. Die Startelf war identisch zur Partie gegen Kiel. Anders verhielt es sich bei den Hessen, die unter der Woche 0:2 in Rom verloren hatten und vierfach verändert begannen. Nnamdi Collins, Oscar Höjlund, Nathaniel Brown und Mario Götze waren neu mit dabei. 

Spielverlauf

Beachtliche neun Mal in Folge hatte der VfL zuletzt bei Spielen in Frankfurt das erste Tor erzielt und überrumpelte gleich nach Anstoß die Adler beinahe erneut. Joakim Maehle zog nach herrlicher Flanke von Tiago Tomas aus spitzem Winkel ab, feuerte per Direktabnahme aber knapp drüber (2.). Grün-Weiß dominierte zunächst weiter. Als dann aber die Heimelf das erste Mal ausschwärmte, fehlte ebenfalls nicht viel: Zentral aus 17 Metern kam Ansgar Knauff zum Schuss und fand seinen Meister im rechtzeitig abtauchenden Kamil Grabara (6.). Für eine ganze Weile pendelte sich das Spielgeschehen danach zwischen den Strafräumen ein, ehe sich die Wölfe allmählich ein neues Übergewicht erarbeiteten. Nach einem Freistoß scheiterte Mohammed Amoura aus spitzem Winkel an Kevin Trapp (30.). Kurz darauf kombinierte sich der VfL eine weitere richtig gute Gelegenheit, als Mattias Svanberg nach einem Doppelpass mit Jonas Wind freie Schussbahn bekam, den Ball aus 13 Metern Entfernung aber nicht richtig traf (33.). Bis zur Pause passierte vor den Toren danach nicht mehr viel.

Der zweite Durchgang begann ähnlich dem ersten – mit dem markanten Unterschied, dass die Grün-Weißen diesmal ihre frühe Druckphase zum Führungstreffer nutzten (50.)! Ebenfalls analog zur ersten Halbzeit antwortete Frankfurt mit einer Topchance. Mit einer Teufelstat verhinderte Grabara den sofortigen Ausgleich gegen Arthur Theate, dessen Kopfballversuch nach einem Freistoß er spektakulär aus dem Winkel boxte (55.). Erwartungsgemäß erhöhte die Eintracht nun die Schlagzahl, sah sich aber bis auf Weiteres einer wachen und engmaschigen grün-weißen Abwehr gegenüber. Gleich zwei Bundesligapremieren folgten auf Seiten der Wölfe. Eine davon unfreiwillig. Denn weil Grabara angeschlagen vom Feld musste, kam Marius Müller erstmals im Oberhaus zum Zug. Kurz darauf betrat auch Neuzugang Roerslev das Feld. In der Schlussviertelstunde kam der VfL immer seltener zur Entlastung. Ganz im Gegenteil: Nach einem Treffer ans Lattenkreuz durch Hugo Ekitike (76.) und einer starken Müller-Parade gegen Götze (78.) fiel der Frankfurter Ausgleich nicht unangekündigt (81.). Die Ambitionen auf einen Auswärtssieg gaben die Grün-Weißen, für die noch Lukas Nmecha und Kevin Behrens kamen, keineswegs auf. Dem Dreier näher kamen letztlich aber eher die Hessen, für die Niels Nkounkou (83.) sowie zweimal Uzun (87./90.+3) noch teils hochkarätige Chancen vergaben.

Tore

  • 0:1 Tuta (50., Eigentor): Toller Start in Halbzeit zwei! Nach einem langen Ball aus der Tiefe legt Wind per Kopf in den Lauf Amouras. Der Algerier behauptet sich clever im Zweikampf mit Tuta und nötigt ihn letztlich zu einem Selbsttor, da die Kugel, ehe sie an Trapp vorbei ins Netz trudelt, zuletzt von Eintrachts Verteidiger entscheidend berührt wird.
     
  • 1:1 Uzun (81.):  Frankfurts Joker sticht: Eine Flanke aus dem linken Halbfeld landet genau auf dem Kopf des einlaufenden Uzun, der im Strafraumzentrum per Kopf einnetzen kann.

Trainerstimmen

„Vor dem Spiel hätten wir sicher gesagt, das Unentschieden nehmen wir gern mit. Wenn man allerdings nach 80 Minuten in Führung gelegen und den Vorsprung noch hergegeben hat, dann fühlt es sich nicht mehr so toll an. Im Endeffekt war es trotzdem ein wichtiger Punkt, den nicht viele Mannschaften in Frankfurt holen. Es war relativ ausgeglichen, auch wenn wir bis zum 1:1 nicht viel zugelassen haben. Wir waren sehr stabil und gut im Spiel. Danach gab es natürlich viel Energie im Stadion, und wir sind wir noch stark unter Druck gekommen. Wenn man aber die Chancen insgesamt sieht, dann war es ein verdientes Unentschieden.“

„Es hat vielversprechend angefangen mit je einer guten Chance auf beiden Seiten. Danach war es in der ersten Halbzeit ein relativ langweiliges Spiel. Nach dem Wechsel sind wir gefährlicher in die Räume gekommen, haben nach einem einfachen langen Ball aber das Gegentor gefangen. Durch die Einwechslungen haben wir noch gute Energie auf den Rasen gebracht. Die letzte halbe Stunde war sehr ordentlich. Nach dem schönen Tor haben wir auf den Sieg gedrängt, der aufgrund der zweiten Halbzeit vielleicht verdient gewesen wäre. Gegen eine Wolfsburger Mannschaft, die auswärts richtig gut performt in dieser Saison, war das 1:1 aufgrund der ersten Halbzeit aber leistungsgerecht.“

Aufstellungen und Statistiken

Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Koch (15. Kristensen), Theate – Skhiri (68. Uzun), Höjlund (56. Larsson), Collins, Brown (68. Nkounkou), Götze, Knauff (56. Bahoya) – Ekitike

Ersatz: Kaua Santos (Tor), Chandler, Chaibi, Dahoud

VfL Wolfsburg: Grabara (66. Müller) – Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle – Arnold, Svanberg (75. Dardai), Gerhardt, Tomas (76. Roerslev), Amoura (85. Nmecha) – Wind (85. Behrens)

Ersatz: Skov Olsen, Bornauw, Vranckx, Kaminski 

Tore: 0:1 Tuta (50., Eigentor), 1:1 Uzun (81.)  

Gelbe Karten: Bahoya / Maehle, Svanberg, Gerhardt

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Schwebheim)

Zuschauende: 56.900 am Sonntagnachmittag im Deutsche Bank Park

Videos

  • Interviews

    „Bin geteilter Gefühle“

    Wölfe TV sprach nach dem Spiel bei Eintracht Frankfurt mit Marius Müller.

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  • Pressekonferenzen

    „Verdientes Unentschieden“

    Die Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Eintracht mit Ralph Hasenhüttl und Dino Toppmöller.

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