Akademie

Endspurt eingeläutet

Auswärts beim HSV: U19-Jungwölfe kehren am Samstag aus der Länderspielpause zurück.

Die letzte Länderspielpause des Jahres ist Geschichte. Während die U17 der VfL-Akademie die Vorrunde bereits abgeschlossen hat, biegen die U19-Jungwölfe soeben auf die Zielgerade ein. Drei Spiele sind im Kerngeschäft noch zu absolvieren, eins im NFV-Pokal. Zunächst wartet in der DFB-Nachwuchsliga mit dem Hamburger SV die nächste Aufgabe am Samstag um 13 Uhr im hohen Norden.

Muntere Heimkehrer

Auch wenn die Mannschaft von Daniel Bauer kurz vor der Abstellungsperiode ihre erste Saisonniederlage verkraften musste, verabschiedete sie sich durch den 3:0-Pokalerfolg im Viertelfinale auf Schalke mit einem Ausrufezeichen in die Pause. Aus dieser sind die Nationalspieler „zum Glück ohne Verletzungen und mit viel Spielzeit im Gepäck zurückgekehrt. Sie haben viele Erfolgserlebnisse gefeiert und damit sicherlich auch Selbstvertrauen getankt“, so der U19-Trainer. In der DFB-Nachwuchsliga ist die große Spannung schon raus. Die Jungwölfe haben ihr Ticket für Liga A bereits am vergangenen Spieltag mit dem 3:2 gegen Hansa Rostock gelöst, thronen derzeit mit einem Sechs-Punkte-Vorsprung auf Union Berlin und den HSV an der Spitze. Das Weiterkommen der beiden Verfolger ist zwar auch schon fast in trockenen Tüchern, aber eben noch nicht ganz. Für Bauer ist das kein Thema: „Ich schaue, ehrlich gesagt, fast nie auf die Tabelle. Unser Anspruch ist völlig unabhängig davon: Wir wollen jedes der verbleibenden Spiele gewinnen und unsere guten Leistungen aus der bisherigen Hinrunde bestätigen.“

„Anderes Gesicht zeigen“

Die Rothosen sind stark in die laufende Saison gestartet, standen nach sechs Spieltagen noch ohne Niederlage da und waren damit auch dicht an den VfL-Junioren dran. Doch zuletzt gab es für die Hansestädter drei Niederlagen in fünf Partien. Die große Stärke der Hamburger ist ihre Offensive: 32 Treffer sind nach Magdeburg (34) zweitbester Wert in der Gruppe B. „Der HSV zählt mit Union ganz klar zu den besten Teams in unserer Gruppe. Insbesondere in der Offensive sind sie individuell hochklassig besetzt, sie haben auch einige Nationalspieler in ihren Reihen“, weiß Bauer. Die Grün-Weißen stehen zwar „nur“ bei 28 Saisontoren, stellen dafür mit lediglich elf Gegentoren aber die mit Abstand beste Defensive. Das Duell in der Hinrunde endete nach einem Last-Minute-Schock mit 3:3. „Wir haben uns nicht von unserer besten Seite präsentiert. In Hamburg wollen wir ein anderes Gesicht zeigen und natürlich das Rückspiel gewinnen“, so der U19-Coach abschließend.