Akademie

U19 trotzt langer Unterzahl

Furiose erste Hälfte: Jungwölfe gewinnen mit 3:2 gegen Hansa Rostock.

Die U19 der VfL-Akademie ist nach ihrer ersten Saisonniederlage unmittelbar zurück in die Erfolgsspur gekehrt. Im Duell mit Hansa Rostock herrschten nach einem verpatzten Start klare Verhältnisse, doch dann stellte ein Platzverweis die Wolfsburger auf die Probe. Mit dem 3:2-Erfolg gegen die Hanseaten haben sich die Grün-Weißen drei Spieltage vor dem Ende der Vorrunde bereits für die A-Runde der DFB-Nachwuchsliga qualifiziert.

Perfekte Reaktion

Die Jungwölfe erwischten im AOK Stadion keinen guten Start. Bereits in der 5. Minute schafften es die Gäste aus Rostock auf die Anzeigetafel. Der frühe Nackenschlag wurde zum Weckruf. Nur wenig später drehten Nilas Yacobi (11.) und Till Neininger (15.) in Windeseile die Partie. Danach hatten die Grün-Weißen alles im Griff, erspielten sich Chance um Chance und erhöhten durch Bennit Bröger vom Punkt auf 3:1 (27.). Es lief wie am Schnürchen für die Mannschaft von Daniel Bauer, doch dann zückte der Schiedsrichter in der 35. Minute plötzlich die Rote Karte und schickte Eryk Grzywacz vom Feld. Die VfL-Junioren standen vor einer Mammutaufgabe, mussten fortan etwa eine Stunde mit einem Spieler weniger agieren. Die Wolfsburger U19 war entsprechend mehr in der Defensive gefordert, lief aber immer wieder gefährliche Konter. Die Hanseaten sorgten mit dem Anschlusstreffer in der 76. Minute zwar noch einmal für Spannung, doch die VfL-Defensive ließ sich danach nicht noch einmal überwinden. So feierten die Jungwölfe ihren achten Sieg, der zugleich die Qualifikation für die A-Runde bedeutet.

Daniel Bauer: Wir sind total happy über den verdienten Sieg. Es war nicht das Spiel, was wir erwartet haben. Nach der Roten Karte hat sich die Partie gewandelt. Die Jungs haben aber hervorragend auf alle Widerstände reagiert, Chapeau!

VfL Wolfsburg U19: Börner – Bürger, Neininger, Angely, Börset – Grzywacz, Köhler – Bröger, Soylu – Yacobi, Georgiadi

Tore: 0:1 (5.), 1:1 Yacobi (11.), 2:1 Neininger (15.), 3:1 Bröger (27.), 3:2 (76.)