Starker Auftritt der U19-Jungwölfe im DFB-Pokal: Die Mannschaft von Trainer Daniel Bauer gewann beim FC Schalke 04 mit 3:0 (1:0) und sicherte sich damit das Halbfinalticket. Im Gelsenkirchener Parkstadion erzielten Eryk Grzywacz (27. Minute), Alexander Georgiadi (62.) und Jan Bürger (83.) die drei Tore der Partie, die live bei Wölfe TV übertragen wurde. Bis das Halbfinale ansteht, müssen sich die A-Junioren nun noch ein wenig gedulden, ist es doch für den 15. März 2025 angesetzt.
Abgefälschter Freistoß bringt Führung
Nachdem sowohl die Erstrundenpartie beim VfB Stuttgart als auch das Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt nicht in der regulären Spielzeit entschieden wurden, sondern einmal in der Verlängerung und einmal im Elfmeterschießen, konnte die U19 diesmal frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Anfangs konnte sich zwar kein Team Feldvorteile erspielen, die Wölfe ließen allerdings defensiv nichts zu und hatten das Spielglück auf ihrer Seite. Ein Freistoß von der Strafraumkante, getreten von Grzywacz, wurde von der Schalker Mauer abgefälscht und brachte dem VfL die Führung (27.). Noch vor dem Seitenwechsel hätte Georgiadi den zweiten Treffer erzielen können, sein Versuch wurde allerdings noch knapp vor der Linie geklärt (36.). Genauer machte es der Stürmer dann im zweiten Durchgang, als er eine Flanke von Leonard Köhler wuchtig ins Tor köpfte. Für die endgültige Entscheidung sorgte letztlich Bürger, der in den Strafraum eindrang und aus halbrechter Position eiskalt abschloss (83.).
„Superlative reichen kaum aus“
Daniel Bauer: Wir hatten sehr großes Vertrauen in unsere Jungs und in die Qualität unserer Mannschaft – das hat das Team heute eindrucksvoll bestätigt. Insgesamt war es auch in der Höhe ein hochverdienter Sieg, weil wir von Beginn an die reifere und bessere Mannschaft waren. Wir wussten, dass Schalke viel mit langen Bällen operiert. Das hat unsere Mannschaft angenommen und total diszipliniert verteidigt. Mit zunehmender Spieldauer haben wir immer mehr Spielkontrolle erhalten und vor allem in der zweiten Halbzeit einen super Ball gespielt. Heute reichen die Superlative kaum aus, da es einer ganz besonderen Leistung bedarf, mit 3:0 auf Schalke zu gewinnen. Wir sind unglaublich stolz, dass sich die Mannschaft für die harte Arbeit belohnt hat und im Halbfinale des DFB-Pokals steht. Eines unser großen Ziele ist das Finale in Berlin. Im neuen Jahr wartet dafür noch eine Hürde auf uns, aber jetzt dürfen die Jungs ihren Erfolg erst einmal genießen.
VfL Wolfsburg: Börner – Neininger, Odogu, Angely – Bürger, Grzywacz, Köhler (90.+1 Prokopp), Börset – Bröger (79. Hensel) – Yacobi (71. Akaegbobi), Georgiadi (79. Simic)
Tore: 1:0 Grzywacz (27.), 2:0 Georgiadi (62.), 3:0 Bürger (83.)