Der Brustlöser gegen Mainz, er hatte sowohl in der Tabelle als auch in den Köpfen eine wohltuende Wirkung. Noch aber ist die Saison nicht vorbei. Die drittletzte Aufgabe der laufenden Pflichtspielserie führt die Grün-Weißen zum VfB Stuttgart, wo es am Samstag, 30. April (Anstoß um 15.30 Uhr), um nichts weniger als das endgültige Eintüten des Klassenerhalts geht. Vor der Partie bei den Schwaben stellte sich der Chefcoach der Wölfe am Donnerstag wie üblich ausführlich den Medien. Florian Kohfeldt gab dabei Auskunft über…
… die Ausgangslage: Wir haben neun Punkte Vorsprung und ein etwas besseres Torverhältnis. Der direkte Abstieg, klar, ist nicht mehr möglich. Trotzdem sind wir noch nicht durch. In einer Saison, in der sehr, sehr viel passiert ist bei uns, würde ich das keine Sekunde, bevor nicht rechnerisch alles klar ist, behaupten. Die Frage, wie man die Spannung aufrechterhält, stellt sich für mich also nicht.
… Personalien: Maxence Lacroix hat die ganze Woche durchtrainiert und steht zur Verfügung. Auch Micky van de Ven hat die erste Trainingswoche mit der Mannschaft hinter sich gebracht und die Belastung gut vertragen. Aufgrund der langen Ausfallzeit ist eine Kadernominierung bei ihm aber noch nicht wahrscheinlich. Ansonsten haben wir neben William, Paulo Otavio und Luca Waldschmidt keine Verletzten zu beklagen und sind dementsprechend gut aufgestellt.
... seine Zuversicht für ein Ende der Wellentäler: Ich habe schon das Gefühl, dass der Sieg gegen Mainz noch klarer, überzeugender und vor allem gefestigter war. Wir sind natürlich wachsam. Vor dem Spiel in Dortmund hatte ich zwar auch von einer guten Trainingswoche gesprochen, und auch jetzt war die Woche bis hierhin wieder gut. Aber mein Eindruck ist deutlich fester, dass wir zu einer anderen Stabilität gefunden haben. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir das „Gesetz der Serie“ brechen und eine gute Leistung in Stuttgart zeigen werden.
