Frauen

Duell gegen Duisburg: Wochen der Entscheidungen

Daten und Fakten rund um das Spiel der VfL-Frauen bei den Zebras.

VfL-Wolfsburg-Spielerin Chantal Hagel mit dem Ball am Fuß im Hinspiel gegen Duisburg.

Der 19. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga führt die Wölfinnen zum Tabellenschlusslicht. Anstoß für die Partie beim MSV Duisburg ist am Sonntag, 21. April, um 18.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena. Magenta Sport und DAZN zeigen die Begegnung im Pay-TV. Weitere spannende Fakten rund um das Aufeinandertreffen der beiden Teams:

  • Niederlage nach Führung: Am vergangenen Wochenende unterlagen die Duisburgerinnen zuhause gegen den FC Bayern München, obwohl Stürmerin Taryn Ries sie in der 42. Minute zunächst in Führung gebracht hatte. Giulia Gwinn glich kurz nach der Pause aus, anschließend legten die Bayern vier weitere Tore nach. „In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht, in der zweiten Halbzeit hat es Bayern gut gemacht“, bilanzierte MSV-Trainer Thomas Gerstner. Er fügte mit Blick auf das Wolfsburg-Spiel an: „Nächste Woche werden wir versuchen, es nicht nur 45 Minuten gut zu machen, sondern über einen noch längeren Zeitraum.“
     
  • Zebras noch sieglos: Der MSV konnte in dieser Saison bislang noch keinen Sieg in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einfahren. 14 Mal verlor das Team von Trainer Thomas Gerstner, viermal spielte es unentschieden. Und zwar in beiden Partien gegen den SC Freiburg, im Rückspiel gegen den 1. FC Köln und im Hinspiel gegen RB Leipzig.  
     
  • Erste Entscheidungen: In der Liga ist das oberste Ziel der Wölfinnen aktuell, den zweiten Tabellenplatz möglichst schnell zu sichern. Das könnte schon am Wochenende gelingen, allerdings ist Wolfsburg dafür auf Schützenhilfe aus Essen angewiesen: Sollte die SGS gegen die TSG Hoffenheim gewinnen und die VfL-Frauen gegen Duisburg siegen, wäre der Stroot-Elf Rang zwei nicht mehr zu nehmen. Der MSV könnte am Sonntag hingegen zum ersten sicheren Absteiger werden: Sollte der 1. FC Köln nachmittags gegen den SC Freiburg gewinnen, wäre der Gang in Liga zwei bereits vor Spielbeginn sicher. Besiegeln würden ihn außerdem eine Niederlage oder ein Unentschieden gegen den VfL.
     
  • Hoffnung auf Torjägerinnen-Kanone: Obwohl sie zwischenzeitlich verletzungsbedingt pausieren musste, führt Ewa Pajor die Torschützenliste der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit zwölf Treffern deutlich an. Zuletzt traf sie gegen den SC Freiburg doppelt. Auf Platz zwei der Liste folgt Lea Schüller vom FC Bayern, die momentan auf neun Tore kommt.
  • Glanzloses 2:0: In der Hinrunde siegten die Wölfinnen mit 2:0 gegen sehr tief stehende Zebras. Die Treffer gingen auf die Konten von Fenna Kalma und Ewa Pajor.
     
  • Wölfinnen ohne Oberdorf: Beim 4:1-Sieg gegen den SC Freiburg sah Lena Oberdorf ihre fünfte Gelbe Karte. Sie fehlt den VfL-Frauen deshalb in Duisburg.
     
  • Die Arena: Heimspielstätte der Zebra-Frauen ist die 31.500 Plätze fassende Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg. Dort tragen außerdem auch das Männerteam des MSV und das American-Football-Team „Rhein Fire“ aus Düsseldorf ihre Partien aus.
     
  • Vorreiter bei den Streifen: Der MSV war einer der ersten Vereine, der Längsstreifen auf den Trikots einführte. Dadurch entstand der Name „Zebras“, der bis heute geblieben ist.
     
  • Wölfinnen spitze: Hinsichtlich des Zuschauerschnitts in dieser Saison belegen die Wölfinnen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit durchschnittlich 6.105 Gästen aktuell den ersten Platz. Für die hohe Zahl sind
    insbesondere die beiden Partien in der Volkswagen Arena verantwortlich. Duisburg ist mit durchschnittlich 889 Zuschauenden auf dem vorletzten Rang zu finden.
     
  • Die Unparteiischen: Schiedsrichterin der Partie ist Nadine Westerhoff aus Bochum. Sie hat in dieser Saison bislang noch kein Spiel der Grün-Weißen gepfiffen. In der vergangenen Spielzeit leitete sie das Duell zwischen dem VfL und der TSG Hoffenheim.

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