20.04.2024, 15.30 Uhr
VOLKSWAGEN ARENASa., 20.04.2024 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Winds Knoten geplatzt

Wolfsburg feiert einen wichtigen 1:0-Arbeitssieg gegen Bochum.

Die Wölfe haben das eminent wichtige Duell gegen den Tabellennachbarn VfL Bochum mit 1:0 (1:0) gewonnen und den Klub von der Ruhr tabellarisch auf vier Punkte distanziert. Den entscheidenden Treffer markierte Jonas Wind mit seinem ersten Rückrundentreffer und insgesamt zehnten Saisontor (43.). Am kommenden Samstag, 27. April, gastieren die Grün-Weißen zum 31. Spieltag beim SC Freiburg (Anstoß um 15.30 Uhr).

Personal

Dreifach-Wechsel beim VfL aus Wolfsburg nach dem jüngsten 0:3 in Leipzig: Maxence Lacroix kehrte nach abgesessener Rotsperre wieder ins Wölfe-Team zurück, der gelbgesperrte Moritz Jenz räumte für den Franzosen den Platz in der Dreierkette. Zudem erhielten Tiago Tomas und Jonas Wind das Vertrauen von VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl. Amin Sarr und Kevin Behrens nahmen dafür zunächst einmal auf der Bank Platz. Gäste-Coach Heiko Butscher vertraute exakt derselben Elf, die zuletzt 1:1 gegen Heidenheim gespielt hat.

Spielverlauf

Das enorm wichtige Kellerduell der beiden zuletzt wenig vom Erfolg beschenkten Kontrahenten begannen die Wölfe aktiv und spielbestimmend, ohne das Bochums Keeper Manuel Riemann jedoch eingreifen musste. Zweimal zögerte Ridle Baku bei Vorstößen etwas zu lange (3., 11.), Sebastiaan Bornauw verpasste zudem dessen Flanke freistehend nur hauchdünn (10.). In der Folge prägten ungenaue und teils hektische Aktionen das Spielgeschehen, den Teams war durchaus anzumerken, um wieviel es ging. Nach 28 Minuten kam der Gast dann zu seiner ersten guten Gelegenheit, doch Patrick Osterhage verzog recht deutlich. Doch nun blieb der VfL aus dem Revier gefährlicher: Takuma Asano scheiterte nach einem Freistoß hinter die Kette aus kurzer Distanz am stark reagierenden Pavao Pervan (32.). Eine weitere Schrecksekunde mussten die Grün-Weißen überstehen, als Osterhage das vermeintliche 1:0 für die Gäste gelang, das aber völlig zurecht wegen Abseits zurückgenommen wurde (39.). Gerade, als der Gast stärker wurde, schlug die Hasenhüttl-Elf aber durch Wind zu und markierte die Halbzeitführung (43.).

Zur weiteren Beruhigung hätte beigetragen, wenn Tiago Tomas kurz nach Wiederanpfiff die Riesengelegenheit zum 2:0 genutzt hätte, doch der Portugiese schloss alleine vor Riemann zu zentral ab (46.) – und verpasste so die mögliche Vorentscheidung. So blieb es also spannend, die Bochumer kamen immer wieder zu Standards, welche die Wölfe mit vollem Einsatz wegverteidigen mussten. So kamen die Gastgeber erst in der 67. Minute wieder zu einer eigenen Torgelegenheit, doch der eingewechselte Amin Sarr scheiterte an Riemann. Auf der anderen Seite war es Philipp Hofmann, der vollkommen frei am Wölfe-Gehäuse vorbeinickte (71.). Weiter stand die Partie auf Messers Schneide, die Wölfe verpassten es bei ihren nun zahlreichen Kontern, den Sack zuzumachen. Die beste Gelegenheit zur Entscheidung vergab der eingewechselte Jakub Kaminski überhastet (86.). Trotzdem durften alle Grün-Weißen am Ende durchatmen – die drei Punkte bleiben in Niedersachsen.

Tore

  • 1:0 Wind (43.): Da schwammen die Wölfe – und schlagen im richtigen Moment zu! Immer wieder setzt Wolfsburg nach, setzt Bochum unter Druck, so dass das Leder schließlich bei Wind landet. Und der dänische Goalgetter zeigt endlich wieder, wie abschlussstark er ist – und schweißt das Leder mit links rechts unten ein. Jawoll, sein zehnter Saisontreffer ist endlich geschafft!

Trainerstimmen

„Es war das erwartete Spiel. Vorher wurde ja viel diskutiert, ob diese Mannschaft auch Abstiegskampf kann. Heute war es ein typisches Spiel, in dem man von der ersten Minute an den Druck spürt, weil viel auf dem Spiel steht. Die Mannschaft hat genau das Gesicht gezeigt, das man zeigen muss. Wir haben gut dagegengehalten, auch wenn wir vieles natürlich fußballerisch heute nicht lösen konnten. Dafür hat Bochum zu aggressiv gespielt und uns eigentlich nie in den Rhythmus kommen lassen.

Das war sicherlich nicht unser schönstes Spiel, aber darum ging es heute auch nicht. Es war von vornherein klar, dass es heute eher um den Kampf geht – um die wenigen Chancen, die sich bieten, dann auch zu nutzen. Eine davon haben wir genutzt. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann einige richtige Bretter, in denen wir das Spiel hätten früher entscheiden können. So mussten wir bis zum Schluss zittern. Die Mannschaft hat sich den Sieg heute aufgrund der Körpersprache und ihrer Fähigkeit, dagegenzuhalten, verdient.“

„Wir sind natürlich enttäuscht, weil wir uns sehr viel vorgenommen hatten. Wir sind sehr gut in die Partie reingekommen und konnten, was wir vorhatten, speziell in der ersten Halbzeit sehr gut umsetzen. Da hatten wir auch zwei sehr gute Möglichkeiten, gehen da aber nicht in Führung. Das ist unser großes Problem. Dann fressen wir das Gegentor, wo wir vorher schon drei-, viermal die Gelegenheit hatten, zu klären. In der zweiten Halbzeit war es dann ein typischer Fight für ein Spiel, in dem es um einiges geht.

Auch die Statistik war sehr ausgeglichen. Wir haben alles investiert, sehr viele Flanken geschlagen und hatten auch noch eine sehr gute Möglichkeit durch Philipp Hofmann. Aber Wolfsburg hat alles dagegen geschmissen. Wir haben alles versucht, die Moral ist intakt. Trotzdem stehen wir mit null Punkten da.“

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Pervan – Lacroix, Bornauw, Zesiger – Fischer (75. Kaminski), Gerhardt, Arnold (90.+2 Svanberg), Vranckx, Baku (65. Sarr) – Tomas (ab 65. Paredes), Wind (65. Behrens)

Ersatz: Klinger (Tor), Maehle, Majer, Wimmer

VfL Bochum: Riemann – Passlack (81. Broschinski), Masovic, K. Schlotterbeck, Bernardo – Losilla (68. Daschner), Osterhage (87. Förster), Asano (46. Antwi-Adjej), Stöger, Bero (68. Wittek) – P. Hofmann

Ersatz: Luthe (Tor), Ordets, Gamboa, Förster, Oermann

Tore: 1:0 Wind (42.)

Gelbe Karten: Bornauw, Tomas, Paredes, Sarr / Osterhage, Antwi-Adjej (5., gesperrt), Stöger

Schiedsrichter: Tobias Reichel (Sindelfingen)

Zuschauende: 26.327 Zuschauende in der Volkswagen Arena

Videos

  • Interviews

    „Es war allen bewusst, um was es hier geht!“

    Nach dem Spiel gegen Bochum sprach WölfeTV mit Maxence Lacroix, Jonas Wind und Pavao Pervan.

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  • Pressekonferenzen

    „Druck gespürt!“

    Die Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den VfL Bochum.

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